Step 7 Siemens S7 Zykluszeit unter 2ms für Messaufgabe

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Ich werfe noch in den Raum: Was soll dann auf der SPS mit den Daten passieren. Da läuft ja in ganz kurzer Zeit einiges an MB zusammen.
"Die Auswertung der Messwerte ist relativ simpel, grösser oder kleiner als x -> Fehlerteil"... ich würde max. 400 Meßwerte speichern, wenn es um die Durchschnittswert-Bildung geht.

Aber wie gesagt: Nur weil die Steuerungen immer schneller werden und immer mehr Speicher haben, muß man sie nicht für alle möglichen Zwecke mißbrauchen...
Nur weil der SUV immer stärker wird und man immer größere Reifen draufziehen kann, käme auch niemand auf die Idee, den als Traktor zu benutzen...
 
Aber wie gesagt: Nur weil die Steuerungen immer schneller werden und immer mehr Speicher haben, muß man sie nicht für alle möglichen Zwecke mißbrauchen...
Klingt leider fast danach, lieber ein PC System dazwischen hängen und damit kommunizieren als das Messsystem auf die SPS auszulagern. Da gibt es genügende Anbieter, von Ein-Mann bis groß.
 
Die Auswertung der Messwerte ist relativ simpel, grösser oder kleiner als x -> Fehlerteil.
Also, wenn die Messung nicht nur für Datenerfassung ist sondern Teil von eine Fertigungsmaschine, und entscheidet ob die zuletzt produzierte Teil kassiert werden soll oder nicht, dann macht es Sinn das es in die Maschine gemacht wird, und nicht in eine externe Datenerfassungssystem ausgelagert wird.
Ich finde auch dass max, min und Mittelwert bilden für 400 Messpunkte wäre keine grosse Aufgabe.
 
Hallo zusammen

Erstmals besten Dank für eure rege Beteiligung.
Bei den Sensoren handelt es sich um Baumer OXM100 Profilsensoren welche ein Profil erfassen und daraus diverse Kenngrössen errechnen welche dann ausgewertet werden um zu bestimmen ob das vermessene Objekt gut oder schlecht war. Schlechteile werden dann aus dem Prozess entfernt. Zusätzlich sollen gewisse Messgrössen aufgenommen werden z.B. für die Qualitätssicherung um Tendenzen erkennen zu können, das ist aber eine sekundäre Aufgabe und da würden sicher keine grösseren Datenmengen gespeichert und verarbeitet. Ein auslagern der Messwertverarbeitung ist sicher eine mögliche Option, den Gedanken hatten wir auch schon, wenn es aber möglich ist es integriert zu lösen wäre das sicher zu bevorzugen.

Wir werden mal das Gespräch mit dem Kunden suchen und deren Wünsche mit den Möglichkeiten abgleichen.

Grüsse Luca
 
Die 400Hz beziehen sich ja darauf, wie schnell der I/O-Link Sensor die Datensätze mit 5 Meßwerten liefern kann.

Ich würde jetzt mal anders herum fragen: Wie viele Meßwerte werden benötigt? "Großteil" heißt die Hälfte? Dann wären wir schon "nur" noch bei 5ms Zykluszeit.
Grossteil heisst >90%, also müssten wir schon irgwendwo bi den 2ms landen.

Ich werfe noch in den Raum: Was soll dann auf der SPS mit den Daten passieren. Da läuft ja in ganz kurzer Zeit einiges an MB zusammen.
Wie schon erwähnt erfolgt während der Messung ein abgleich kleiner grösser x und nach der Messung eine Durchschnittswertbildung, wobei hier nicht alle 400 Werte verarbeitet werden müssen. Danach können die 400 Messwerte wieder gelöscht werden, ist also nicht so dass sich hier eine riesige Datenmenge ansammeln wird welche verarbeitet werden muss.
 
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Bei den Sensoren handelt es sich um Baumer OXM100 Profilsensoren
IO-Link Zykluszeit wird angegeben mit 1,9 msec. Da kommen dann noch Zeiten drauf durch PROFINET Takt, eventuelle Verzögerungen im IO-Link Master. Ist ja alles asynchron.
So aufgebaut schafst du niemals 400 Hz in der Steuerung.
 
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