Antriebstechnik SEW vs. Alternativen

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Mal ne Frage zu den neuen SEW Movi c:
Wie sieht es jetzt da mit den Safety-Funktionen und Profisafe aus?
Sind die nun integriert oder braucht man ne eigene Karte?
Das sind eigene Karten, die reingesteckt werden, für Profisafe und
auch bei EhterCAT.

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@Miraculix

Nachdem ein Nutzer uns hier bereits erwähnt hat, gerne noch einmal "persönlich".
Bei Fragen gerne hier im SEW Abteil des Forums posten oder bei sehr spezifischen Fragen eignet sich die 24/7 kostenlose Servicehotline am Besten.
Du erreichst uns unter: +49 7251 751780

Speziell für Wicklerapplikationen haben wir zahlreiche Applikationen realisieren können.
Für die freie Programmierung bieten wir vorbereitete Softwarebausteine an.
Eine Anleitung zu den Bausteinen findest du unter:


@Blockmove:

Die Sicherheitstechnik besteht bei Schaltschrankgeräten aus steckbaren Optionskarten.
Die Parametrierung der Sicherheitsfunktionen ist vollständig in Movisuite integriert und gegenüber der Vorgängergeneration deutlich vereinfach und übersichtlicher gestaltet.
Auch Fragen zur Sicherheitstechnik sind herzlich willkommen, sowohl im SEW Bereich hier im Forum, als auch bei Vertrieb/Hotline.
 
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Vielen Dank für die rege Beteiligung an diesem Post. Ich konnte schon sehr viel für mich mitnehmen (y)

Ich meine mal bei Movidrive was mit Wicklern gesehen zu haben, evtl als Apllikation wie Modulo-Positionierung.
Wie bereits erwähnt: erklär der Fachberatung bzw. dem für dich zuständigen Vertriebler dein Anliegen & man wird dir weiterhelfen.
So werde ich das machen.
Der Datenaustausch zwischen SPS und Umrichter funktioniert über individuell zusammengestellte oder applikationsspezifische Prozessdatenwörter, nicht über Profidrive-Telegramme (zumindest bei den Movidrive & Movitrac).
Diese nicht standardisierten Schnittstelle zu deinem SPS-Programm kann dir am Ende ein Ei legen, wenn du mal keinen SEW-Umrichter in der Anlage hast.
Wie sich das mit den Telegrammen bei den neuen Movitrac andvanced verhält müsstest du nachfragen.
Mit diesem Punkt muss ich mich noch auseinandersetzen.

Der damalige Leiter kam dann für 1,5 Tage vorbei und es wurde für jeden Umrichter ein Parametersatz erstellt, die einwandfrei funktionierten und so unverändert 15 Jahre verwendet wurden an > 100 Maschinen.
Das ist ein Träumchen. Ich habe den Eindruck von SEW, dass sowas heute noch möglich ist. SEW scheint die Kunden in der Anfangsphase so gut wie möglich zu betreuen, um in Zukunft nicht mehr den Servicedienstleister zu spielen, sondern einfach Hardware zu verkaufen.
Genau so möchte ich das auch haben.

Bei Fragen gerne hier im SEW Abteil des Forums posten oder bei sehr spezifischen Fragen eignet sich die 24/7 kostenlose Servicehotline am Besten.
Du erreichst uns unter: +49 7251 751780
Ich bin diesbezüglich aktuell mit dem Vertrieb im Kontakt, werde mich aber direkt bei euch melden, wenn es so weit ist.
Danke für die Infos zur Wickelapplikation!
 
SEW scheint die Kunden in der Anfangsphase so gut wie möglich zu betreuen, um in Zukunft nicht mehr den Servicedienstleister zu spielen, sondern einfach Hardware zu verkaufen.
Den Eindruck habe ich nicht. Wir haben eine jahrelange Zusammenarbeit mit immer gleichen Ansprechpartnern und sind auch immer wieder in Kontakt ( Neuigkeiten, Fragen, Umrüstungen, Verbesserungsvorschläge, Treffen für Gespräche ( Messe oder im Büro ).....

Sie kamen auch immer mal mit neuen Ideen auf uns zu....
 
Eine Anmerkung sei mir noch erlaubt zum Thema Ansteuerung der SEW Umrichter per Feldbus.
Für die gängigsten Steuerungssysteme haben wir auf der Homepage auch passende Beispielprojekte zum Download.


Im einfachsten Fall wird ein einzelner Umrichter mit einer Feldbuskarte ausgestattet und dann z.B. ein Movikit Positioning Drive (Vielseitige Positionierschnittstelle mit 8 Prozessdatenwörtern) aufgespielt.
Sollte es mehrere Frequenzumrichter in der Anlage geben, so kann eine SEW Steuerung mit Feldbusschnittstelle vorgeschaltet werden, diese verteilt dann die Prozessdaten an alle Antriebe und ermöglicht Komfortfunktionen wie zentrales Engineering oder Datenhaltung auf SD-Karte.
Soll es individuell werden, so kann diese Steuerung zusätzlich zu standardisierten Movikits auch um eigenen Programmcode ergänzt werden.
 
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Der Service von SEW ist wirklich Weltklasse...
Ich komme von Herstellern, lange Schneider und kürzer Rockwell, zuständig für Drives.
Wir hatten bei Bosch das Problem das Motoren in Kanada starben. Kunde hatte alles selber ausgelegt ohne Rückfrage.
Rockwell drives 1,5kW mit SEW Motoren.
Wurden beide zum Kunden zitiert, vorher am Tor getroffen und kurz beraten.
Kunde: "DAS ist uns noch NIE passiert wenn wir SEW drives einsetzen, Kernschrott das Rockwell Teil..., wer übernimmt die Kosten...WER?"

Der SEW Kollege sagt nur
"das werden Sie auch nie komplett mit SEW machen dann wir haben keine 600V Drives (zumindest nicht in dieser kleinen BG). Nun hören Sie sich mal an was der RA Verantwortliche zu Ihrer Auslegung, 600V ohne Motordrossel, sagt"

Mega, Christian war der SEW Experte.

Allerdings ist (oder war, keine Ahnung was aktuell geht) SEW nur bei geringer Leistung unterwegs, 2MW ist dann die Baustelle für meine alten AG.
 
Argumente (Siemens):
+ Alles von einem Hersteller (Steuerung, Antriebstechnik, HMIs, usw.)
+ Forum, in dem viele Probleme besprochen werden
+ Kommunikation sehr gut
Kann man so bestätigen incl Profisafe..
Wenn Du eine sichere Wickelgeschwindigkeit brauchst, da gibt es auch ein Anwendungsbeispiel.
Wenn Du eine S7 hast, dann gibt es dort Lösungen, da reicht dann einfacherer Antrieb der als Drehzahl - oder Drehmomentsteller arbeitet. Ansonsten S120 mit antriebsinterne Wicklerfunktion, aber wenn Du sonst mit der S7 arbeitest würde ich die S7 Wicklervariante nehmen.
Dann bewegst Du Dich technologisch auf der S7- Ebene.
- Motorgetriebe-Sparte wurde ausgegliedert (Somit nicht alles von einem Hersteller)
Innomotics ist ja noch komplett integriert. Aber Du kannst auch einen Getriebemotor von SEW, Lenze usw nehmen. Der Regelung macht das nichts aus. Kannst ja mal einen SEW oder Lenze Motor nehmen, diese mit der Sinamics Motoridentifikation einlernen und mit einer Drehmomentmesswelle die Genauigkeit nachmessen 😉
Gerne auch die kleinen Drehzahlen, Übergang in Feldschwächung, ggf Reversieren durch null, Stellbereich ....
Kommt auch auf Dein Wickelverfahren an. Aber wenn Du z.B aufgrund der Regelgüte z.B auf eine Zugmessdose verzichten kannst, dann ist das ein wesentlicher Mehrwert.
Wobei Lenze traditionell auch stark in der Wickeltechnik ist.
Aber in diese Richtung (Anforderungen) hast Du Dich nicht geäußert.

- Gesamte Antriebstechnik muss neu programmiert werden
Nein, da gibt es ja fertige Applikationen
- Wickeltechnik scheint laut Gesprächen mit andere Automatisierungstechniker in der Implementierung komplex zu sein
Nein, siehe Link zur Converting Toolbox.
Braucht man bei Siemens auch nicht.
Gerne auch allgemeine Erfahrung mit SEW, Lenze oder Siemens teilen.
Siemens findet man natürlich auch in unterschiedlichsten Anwendungen. Vielleicht ist C3 Umgebung für Dich interessant?

Am besten wäre es, wenn die Funktionen, die wir benötigen allein über das Parametrieren umgesetzt werden können.
(Bei Lenze sind zum Beispiel folgende Funktionen über ein speziellen Umrichter einfach parametrierbar: Randspritze, konisches Wickeln, usw.)
Auch Bestandteil der Converting Toolbox.
Da gibt es auch noch eine Zielwinkelvorgabe für den Verleger. Geht über dynamisch änderbare Kurvenscheiben.
 
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Innomotics ist ja noch komplett integriert.
Stichwort "noch". In der Angebotsphase mussten wir die Getriebekosten bei Innomotics direkt anfragen und das zeigt ungefähr, in welche Richtung es gehen wird.
In unserem Mutterunternehmen macht man sich aus diesem Grund Gedanken über Alternative Antriebshersteller.

Innomotics und der hohe Preis der Siemens-Motoren sind für uns Totschlagargumente, auch wenn der Rest gut aussieht.

Danke für den Hinweis auf die Converting Toolbox (y)
 
Stichwort "noch". In der Angebotsphase mussten wir die Getriebekosten bei Innomotics direkt anfragen und das zeigt ungefähr, in welche Richtung es gehen wird.
In unserem Mutterunternehmen macht man sich aus diesem Grund Gedanken über Alternative Antriebshersteller.
Mit noch meinte ich zusätzlich in den Engineering Tools zu den Siemens Motoren wie 1FK, 1PH8, 1FG1- Getriebemotoren ...
Innomotics und der hohe Preis der Siemens-Motoren sind für uns Totschlagargumente, auch wenn der Rest gut aussieht.
Motoren anderer Hersteller sind beim Sinamics kein Problem (eher Geber und Temperatursensor beachten)
Da kann man auch die Antriebsfachberarung fragen. Die gibt's ausreichend Erfahrung.
Gerade bei den Motoren mit den Effizienzklassen gibt es z.Zt interessante Entwicklungen (auch getrieben aus der Elektromobilität). Die sind mit dem Sinamics üblicherweise auch gut regelbar da er entsprechende Verfahren bereits integriert hat. Von daher macht diese Technologieoffenheit einfach Sinn.
Danke für den Hinweis auf die Converting Toolbox (y)
Sind nicht nur die Applikationen selbst interessant, sondern auch die ganze Simulationsmöglichkeiten. Die Marktführer von Druckmaschinenherstellern, Windel, Papier.. ist das ein ganz wichtiges Argument. (Wer auf der Drupa war konnte das alles bestaunen).

Das ist wahrscheinlich der Grund warum unsere Maschinenlieferanten Schneider, Beckhoff, Rexroth und SEW bevorzugen im Bereich Servoantriebe
Gerade in der Servoantriebstechnik setzt sich der S210 immer weiter durch und ist auch preislich interessant. Der S120 bietet halt sehr viel und wenn man das nicht braucht passt der S210 oder der S200 typischerweise ganz gut.
 
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Ich hatte 2006 die Aufgabe bekommen mich mit Servos vertraut zu machen. Habe also bei unseren Vertrieblern von SEW und Siemens angerufen.

Der von SEW kam ein oder 2 Tage später mit einem Testkoffer und hat sich viel Zeit für die Einweisung genommen.

Auf Siemens warte ich heute noch :). Also nix mit schlechten Tag oder so.
Schade, das kenne ich von Siemens anders.
Normalerweise kommt da auch ein Vertriebler oder ein Fachmann mit einem Demokoffer bei Anfrage vorbei.
 
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Offen gestanden wundere ich mich über das viele Lob zu SEW :unsure:

Ich habe lange Jahre Positionieraufgaben "betreut" und wenn es richtig Probleme gab, war eine Busanschaltung von SEW meist nicht weit. Und das über mehrere Generationen Bussysteme hinweg, also keine Eintagsfliege. Personensicherheit dto. - grausige Einbindung, und wenn man IP67 nahm wurde es noch heftiger.

Siemens wurde in der Software immer komplexer - ohne Assistenten ist ja kaum was möglich, so speziell wurde das. Obwohl im Unterschied zu SEW nimmt sich das nicht so viel. SEW hat auch ein Jahrzehnt benötigt um die 10 Parameter, die man häufig braucht, zusammenzufassen, damit man die 700 anderen nicht durchsuchen muss ;-)

Und Lenze hatten wir als Alternative auch mal, aber wenn da was war gab's fast keine Diagnose. Ich erinnere mich an ein Leistungsteil mit 3 LEDs (rd, ye, gn). Bei Rot sollte man den Hersteller anrufen... Ja gut, passte aber nicht zu unseren Abkopplungszeiten :)


Was ich bestätigen kann, dass SEW und Siemens bei Applikationen fähige Leute haben :) Auf eine Vorführung von Siemens musste ich auch nicht sooo lange warten
 
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Vielleicht liegt es ja nicht an SEW... ;)
Na wenn sehr viele sehr zufrieden sind und die Gerätschaften ( inkl. Busenschaltung ) wie z.b. bei mir teils > 15 Jahre bei Kunden ohne Probleme laufen und dann einer sagt, er hat da oft Probleme mit, dann stelle ich mir schon die Frage woher wohl die Probleme kommen. Und dies, ohne jemand eine Schuld zuzuweisen. Es stellt sich einfach die Frage ob da nicht was grundsätzlich falsch gemacht wird ( Programm, Projektierung, Kabelverlegung, Erdungskonzept, PA Konzept usw .. )
 
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Es stellt sich einfach die Frage ob da nicht was grundsätzlich falsch gemacht wird ( Programm, Projektierung, Kabelverlegung, Erdungskonzept, PA Konzept usw .. )
Das ist in der Pauschalität kaum abzustreiten... Aber da alle Hersteller die gleiche Ausgangslage haben, ist doch eines offensichtlich: SEW war hier am empfindlichsten.

Ich maße mir auch an, die Elektronik-Architektur zu beurteilen: Die Businterface-Einbindung war/ist grausig. Immer im Vergleich zu denen, die ich auch noch kannte.
 
Das ist in der Pauschalität kaum abzustreiten... Aber da alle Hersteller die gleiche Ausgangslage haben, ist doch eines offensichtlich: SEW war hier am empfindlichsten.
Naja, wenn wir ehrlich sind:
80% der Probleme sitzen auf der Anwenderseite.
Und ich persönlich hab's einfach lieber wenn ich bei einem Problem innerhalb von ein paar minuten einen Spezialisten am Telefon haben kann, statt ein SR einzusenden oder extra blechen zu müssen.

Bei Siemens habe ich persönlich einfach immer das Gefühl Service zweiter Klasse zu bekommen, wenn ich nicht mindestens 100 Antriebe/Jahr abnehme.
Die Businterface-Einbindung war/ist grausig.
Das Businterface ist vor allem historisch gewachsen, genauso wie die ewig lange Parameterliste.
"Grausig" würde ich aber als übertrieben werten.
Und mit den neueren Varianten hat sich auch einiges gebessert.
SEW hat auch ein Jahrzehnt benötigt um die 10 Parameter, die man häufig braucht, zusammenzufassen, damit man die 700 anderen nicht durchsuchen muss ;-)
Ist halt eine Frage davon wie du es gewohnt bist & wie du deine Software schreibst.
Ich richte die SEWs zwar auch meistens komplett per Assistent ein, würde mich aber ankotzen wenn die Parameter auf einmal um gruppiert werden würden oder mich durch irgendeine obskure Gruppierungslogik hangeln müsste.
Ich hasse Untermenüs (⁠╯⁠°⁠□⁠°⁠)⁠╯⁠︵⁠ ⁠┻⁠━⁠┻
Einmal die Liste mit einmal allem ist mir deutlich lieber, auch wenn es für einen Einsteiger/Gelegenheitstäter erstmal vllt. zuviele Möglichkeiten sind.
 
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Naja, wenn wir ehrlich sind:
80% der Probleme sitzen auf der Anwenderseite.
Noch so eine Pauschalphrase - hätte jeder Vorbeigelaufene schreiben können...

Bei Siemens habe ich persönlich einfach immer das Gefühl Service zweiter Klasse zu bekommen, wenn ich nicht mindestens 100 Antriebe/Jahr abnehme.
Okay. Und so wie Du hier, habe ich eben meine Meinung zu xxx geschrieben, die ich euch wohl nicht passt.

Das Businterface ist vor allem historisch gewachsen, genauso wie die ewig lange Parameterliste.
Weiß' ich auch alles selber. 😛
"Historisch gewachsen" ist schon immer meine Lieblingsantwort auf Unzuläng/-Unerträglichkeiten.

Mit heutigem Wissen ist eher ein Mix aus technischen Schulden und Pfadabhängigkeiten. Und mehr sag' ich nicht dazu - passt euch doch eh' nich...

Viel Spass noch!



 
Und so wie Du hier, habe ich eben meine Meinung zu xxx geschrieben, die ich euch wohl nicht passt.
Ist doch OK jetzt. Es sollte ja nicht in die Richtung gehen, dass die Meinung von jemand nicht passt sondern mich würde es eher interessieren, woher die Probleme kommen und wie man die lösen könnte.
 
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