Produktionslinie synchron hoch und runterfahren

Feuerreiter

Level-2
Beiträge
23
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo in der Runde, ich versuche grade eine synchronfahrt von mehreren Antrieben in einer Linie zu realisieren. Die Antriebe bekommen alle einzelne Sollwerte die später per unscal auf die Analogausgabebaugruppe gehen. Sobald die Linie läuft , möchte ich das alle Antriebe synchron mit ihrem Sollwert hoch bzw. runterfahren. Der Hauptantrieb ist quasi mein Leitwert. Jetzt könnte ich ja jeden Sollwert per HMI Tasten um z.b. 1% erhöhen. Das sollte m.E. auch linear funktionieren.
Ich möchte aber auch nicht nur über HMI Tasten den Sollwert ändern, sondern bei Änderung meines Leitwertes sollen ebenfalls die Antriebe synchron hoch bzw. runterfahren.
Jeder Antrieb besitzt einen Rampenbaustein der mittels Taktsrate die Rampe hoch oder runterfährt.

Die Krux dabei ist, wenn ich einzelne Antriebe um ihren Sollwert ändere, soll keine synchronfahrt stattfinden.

Die Synchronfahrt soll die Produktionslinie vom Anfahrprozess auf Produktionsbeding hochfahren.

Das Gleiche gilt umgekehrt wenn die Linie abgestellt werden soll .
 
Dann muss die Rampenzeit für alle gleich sein?Wenn dem so ist, die Schrittweite/s vom Hauptantrieb berechnen.
Nehmen wir mal an in % alles.
Rampengenerator braucht eine Schrittweite/sekunde. vom aktuellen Sollwert.

->Rampenzeit=Sollwert[%]/Schrittweite vom Hauptantrieb.

Nehmen wir mal an dort käme 30 sekunden raus.Dann hätten die nebenantriebe Schrittweite[%]=SollwertNeben[%]/30s.

Je länger du das machst und je keliner die Schrittweiten werden, umso genauer müsste das werden.
Meinst du das in etwa so?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Die Schrittweite/s vom Hauptantrieb ändert sich bei eingeschalteter Durchsatzregelung (kg/h). Bei größerer Abweichung vom Ist-Wert wird die Schrittweite/s einfach nur kurz erhöht. Vorteil, bei kleinen Regelabweichungen regelt der Hauptantrieb mit kleiner Schrittweite/s sehr präzise mit seinem Istwert auf den Sollwert. Ist die Durchsatzabweichung größer, gebe ich dem Hauptantrieb eine größere Schrittweite/s. An diesem Baustein , weil er so super funktioniert möchte ich keine große Änderung mehr aufspielen.

Ich dachte ehr daran den Sollwert , der vor jedem Rampenbaustein sitzt einfach prozentual um z.b. 1% von seinem aktuellen Wert per ADD-Zähler zu inkrementieren bzw. Deinkrementieren.

Die Rampe ist nur dafür da, damit der Hauptantrieb nicht sofort mit Vollgas losfährt.
Mehr hat die Rampenfahrt nicht auf die Hacken.

Es handelt sich um eine alte Extrusionslinie.
Dabei ist wichtig , das mein Metergewicht des Produktes in kg/m gleich bleibt beim synchron fahren.
Das Metergewicht berechne ich anhand meines Durchsatzes die mir die Gravimetrie mitteilt und der Produktgeschwindigkeit.

Ich kann leider nicht viel rumspielen an der Linie um diverse Sachen zu testen.
 
Das ist ganz Unterschiedlich. Die Durchsatzabweichung ist bei Produktion von 600kg/h , bei etwa 1kg/h. Das ist quasi nix was man am Produkt feststellen würde. Der Hauptantrieb gibt die Schneckendrehzahl vor. Läuft die Schnecke mit z.b. 50upm mit eingeschalteter Massedurchsatzregelung, dann regelt mein Rampenbaustein um ca. 0,2 - 0,3upm die Schneckendrehzahl nach, je nachdem wie die Abweichung vom Massedurchsatz ist , s.o. (etwa 1kg/h).
Wichtig ist das Metergewicht. Fahre ich die Schnecke schneller, hab ich logischerweise auch einen höheren Massedurchsatz. Der Abzug der die Produktgeschwindigkeit steuert (0-10V = 0-1,8m/min) soll aber synchron mitfahren das mein Metergewicht vom Produkt annähernd gleich bleibt.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ja dann hast du recht.Dann kannst du ausgehend vom Hauptantrieb die Nebenantriebe mit einem Faktor mit runterfahren.
Ich gehe mal davon aus das ist linear.Wenn ich dich jetzt richtig verstehe könntest du dann einen Umnormierungsbaustein nehmen.
der 0-600 kg/h in 0..1,8 m/min umsetzt.
Zur Laufzeit beim runterfahren kriegst du dann automatisch wenn du den Durchsatz draufgibst die entsprechende Geschwindigkeit.
 
Die Einzelsollwerte via Sollwertvorgabe, die Gruppenregelung via gemeinsamen Multiplikator von mir aus 0...1xx%, wobei 100% dann dem eingestellten Sollwert entspricht.
So kannst Du mit einer einfachen Multiplikatoränderung alle Antriebe ändern und trotzdem jedem einen eigenen Sollwert belassen.
 
Die Einzelsollwerte via Sollwertvorgabe, die Gruppenregelung via gemeinsamen Multiplikator von mir aus 0...1xx%, wobei 100% dann dem eingestellten Sollwert entspricht.
So kannst Du mit einer einfachen Multiplikatoränderung alle Antriebe ändern und trotzdem jedem einen eigenen Sollwert belassen.
Genau......in dieser Richtung sollte es gehen. Ich werd es testen....und Rückmeldung geben. Danke euch.....
 
Zurück
Oben