Step 7 Parametersicherung S7-400

ModbusDani1995

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Hallo,

wir haben eine S7-400 im Einsatz mit einem WinCC Flexible HMI.

Auf dem HMI werden alle Parameter für die verschieden Formate eingestellt.

Wir hatten jetzt vor kurzem einen Totalabsturz der CPU und die CPU hat sich die Startparameter in den Arbeitsspeicher geladen.

Das war natürlich ein Horror. (Achspositionen, Geschwindigkeiten, usw alles weg)

Wie sichere ich an der Anlage die Parameter am besten?
Octoplant (Versiondog Nachfolger) haben wir im Einsatz.
Einen AG Abzug kann ich nicht machen weil ich da die CPU stoppen muss bzw. mach ich es immer so.

LG Daniel
 
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Das SPS- und HMI-Programm ist nicht von Euch?

Man könnte die Einstellparameter als Rezeptur(en) im HMI projektieren.
Oder die DB mit den Einstellwerten sichern. Oder halt kompletten AG-Abzug, wenn man es nicht besser weiß. Dafür braucht die SPS nicht in STOP, das geht im RUN. (Oder hat der Hersteller irgendwelche Spezialitäten programmiert, die den STOP erfordern?)

Sinnvoll wäre sicher auch, wenn sinnvolle Anfangswerte der Einstellparameter auf der FLASH/EPROM-MemoryCard der S7-400 abgelegt wären.
 
Das SPS- und HMI-Programm ist nicht von Euch?

Man könnte die Einstellparameter als Rezeptur(en) im HMI projektieren.
Oder die DB mit den Einstellwerten sichern. Oder halt kompletten AG-Abzug, wenn man es nicht besser weiß. Dafür braucht die SPS nicht in STOP, das geht im RUN. (Oder hat der Hersteller irgendwelche Spezialitäten programmiert, die den STOP erfordern?)

Sinnvoll wäre sicher auch, wenn sinnvolle Anfangswerte der Einstellparameter auf der FLASH/EPROM-MemoryCard der S7-400 abgelegt wären.
Ist von einem Lieferanten aus Deutschland.

Meinst du in jedem DB online gehen und dann den DB speichern?

Ja das mit dem EPROM werd ich dann einmal wöchentlich machen.
 
Meinst du in jedem DB online gehen und dann den DB speichern?
nein, nur die DB mit Einstellwerten (oder anderen wichtigen Werten, oder halt alle DB, wenn man das Programm nicht genau kennt) von online nach offline kopieren.
- im Projekt im Bausteine-Ordner nach online umschalten
- online die betreffenden DB markieren + "Kopieren"
- offline im Projekt in einen S7-Programm-Ordner für das Backup wechseln + "einfügen"

Oder dich auf euer Octoplant verlassen (ggf vorher richtig einrichten).
Oder ein Auslesen der Aktualwerte der betreffenden Einstellwerte selbst programmieren, z.B. mit Excel und Libnodave oder Snap7 oder ähnliche Libs.
Oder den Hersteller beauftragen, dass der eine Backup- und Restore-Funktion ins HMI einbaut (z.B. mit Rezepturen).

Ja das mit dem EPROM werd ich dann einmal wöchentlich machen.
Nein, das ist eher nicht sinnvoll
- weil das nur mit CPU-Stop geht (Zielsystem > Anwenderprogramm laden auf Memory Card, vorher die betreffenden Aktualwerte ins offline Projekt zuückladen oder da in den DB sinnvolle Aktualwerte manuell festlegen)
- weil das vielleicht auch Aktualwerte auf die MemoryCard schreibt, die auf der MC bestimmte andere Anfangswerte haben müssen. Besser "Finger weg", wenn du das Programm und die Auswirkungen deines Tuns nicht ganz genau kennst!

Sinnvolle Anfangswerte auf die MemoryCard schreiben sollte nur ganz selten (z.B. nur bei Programmänderungen) gemacht werden. Da muss einmal für jeden einzelnen Wert drüber nachgedacht werden, welche Werte das sein sollen. Nicht ohne nachdenken generell alle Aktualwerte übernehmen oder alles ohne nachdenken auf 0 lassen. Das ist eigentlich die Aufgabe des Hersteller-Programmierers oder desjenigen, der Programmänderungen macht.
 
Octoplant per Jobs automatisch sichern funktioniert super, dazu muss die CPU nicht in Stop!
Auch ein herkömlicher AG Abzug verlangt keinen CPU Stop, da du nur onlinebausteine ins offlineprojekt kopierst.
 
Hallo

geht mit allen S7 CPU 300,400 indem man die IP Adresse eingibt.

INSEVIS CPU werden aufgelistet (über MAC Adressen) damit man auch die IP Adresse zuweisen kann.
 
Hallo

Den F-Teil haben wir noch nicht geprüft. Wird aber wg. Prüfsummen nicht funktionieren.

Wenn die T-Funktionen im Arbeits/Ladespeicher der CPU liegen sollte das funktionieren.
 
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Hallo

was unsere Kunden mit der Servicestage so alles machen ist uns ja nicht bekannt.

Generell ist es so, daß die Servicestage die gleichen Funktionen ausführt wie S7 classic Diagnose, Baugruppenstatus, Variablentabelle etc.
Einfach mal ausprobieren und schaun was in der .wld Datei steht. Die kann man ja in S7 Classic öffnen und wieder mit der CPU vergleichen.
 
was unsere Kunden mit der Servicestage so alles machen ist uns ja nicht bekannt.
Naja, aber eure Aussage war "alle CPU S7-300/400". Und das stimmt so nicht. Ganz im Gegenteil. Ich habe es mal probiert. S7-F CPU sichern, danach wiederherstellen => alle LED´s blinken. Keine Funktion mehr. Wenn jetzt jemand nicht eure "alles geht" Aussage hinterfragt und fleißig F-CPU´s sichert, dann hat der später ein Problem. Bei T-CPU´s kann ich es nicht sagen. TF-gehen auch nicht. Und alle 400ér H-CPU´s können auch ein F-Programm ( CFC ) enthalten ). Auch wenn es laut Aufschrift keine F-CPU´s sind.


Wenn man Datensicherungen machen soll/muss, dann würde ich keine Software nehmen, bei der der Hersteller sagt:
Einfach mal ausprobieren und schaun was in der .wld Datei steht.

Die kann man ja in S7 Classic öffnen und wieder mit der CPU vergleichen.
Da mache ich es halt gleich mit Step7. Dann weiß ich wenigstens dass es geht und passt.
 
Hallo

geht mit allen S7 CPU 300,400 indem man die IP Adresse eingibt.

INSEVIS CPU werden aufgelistet (über MAC Adressen) damit man auch die IP Adresse zuweisen kann.
Hab das Programm mal kurz getestet. Unsere VIPA-CPUs werden gelistet, nur die meisten Siemens 300er CPUs kann ich auslesen und die eine 400er die ich jetzt auf die schnelle testen konnte ohne lange IPs zu suchen konnte sich nicht verbinden, wahrscheinlich weil da die Slot-Adresse ja 3 und nicht 2 ist. Ansonsten finde ich das Programm ziemlich praktisch. Das Wiederherstellen der Backup-Daten der VIPA-CPUs habe ich zwar nicht getestet, aber schnell mal die CPU-Zeiten synchronisiert.

Schöne Grüße
 
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