Sonstiges An die Kraftwerkstechniker - Wie ist ein T3000-System aufgebaut?

Moritz_

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Wieder einmal eine Frage die den Kraftwerkssektor betrifft.
Zu dem Thema T3000 findet man nicht allzu viel im Netz. Es ist ein Leittechniksystem das von Siemens selbst programmiert wird.
Doch wie ist der Aufbau? Ich hatte irgendwo gelesen dass es eine zentrale Steuerung ist. Bedeutet das, dass die einzelnen "Unteranlagen" sich nicht selbst verwalten sondern alles aus einem zentralen Punkt gesteuert wird.
Oder handelt es sich eher um einzelne Unteranlagen die sich selbst verwalten, eine Schnittstelle zu dem T3000-System haben und von dort aus ebenso gesteuert werden können.

Läuft das T3000-System auf einem Server im Leitstand?! Oder ist das eine spezielle Siemens-Hardware?

Das ist der einzige Hardware-Aufbau den ich zu dem Thema gefunden habe:
B2.jpg



Edit: (Update)
Alles was mit T3000 zu tun hat wird nur von Siemens durchgeführt, auch das Auslegen der Komponenten. Wie es scheint wird alles über das T3000 programmiert und verwaltet, was auch nur von Siemens gemacht werden darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon die ganzen Paper gelesen?

Da ist auch viel Marketing-Sprech dazwischen.. aber bestimmt auch die eine oder andere wichtige technische Info


 
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Schon die ganzen Paper gelesen?
Hatte ich schon teilweise durchforstet.

So wie es klingt ist es kein normales DCS, dass die CPU's ihr eigenes Süppchen kochen und Daten mit dem PLS austauschen. Sondern dass es alles mit dem T3000 programmiert und verwaltet wird.

Das würde heißen dass die 400er Steuerungen auch vom T3000 von Siemens programmiert würden.
Verstehe ich das richtig?!
 
Hatte ich schon teilweise durchforstet.

So wie es klingt ist es kein normales DCS, dass die CPU's ihr eigenes Süppchen kochen und Daten mit dem PLS austauschen. Sondern dass es alles mit dem T3000 programmiert und verwaltet wird.

Das würde heißen dass die 400er Steuerungen auch vom T3000 von Siemens programmiert würden.
Verstehe ich das richtig?!
Wenn ich den Hannover-Mess Folder, Seite 12 und 14 richtig interpretiere dann lautet die Antwort: ja

D.h. der Code für die Vor-Ort SPSen wird zentral generiert und deployed.
 
Hallo Moritz,
das T3000 verwendet die Hardware der S7-400. Die gesamte Programmierung erfolgt aber direkt im T3000-System und nicht etwa im Step7.
Die Programmierung ist CFC ähnlich (Blöcke werden mit Linien verschaltet). Es ist aber nicht mit PCS7 oder dem Simatic Manager programmierbar.

Gruß Frank
 
Und die dazugehörige Hardware sieht wie S5 in 19 Zoll technik aus.

Den Engineer in das Kraftwerk wo Teleperm noch in Betrieb ist hat mit folgendes erzählt;
Es is nur 1 Zyklus. Also 1 Ablauf Programm.
Wie größer das programm wird, sprich in der zeit geworden ist, wie träger werden die Intergratoren :rolleyes: .
 
Aber das ganze ist auch schon bei einige zurück gebaut. Wo teleperm komplett entfallen ist und jetzt 1500er.
Oder Programm Teilen aus die T3000 genommen und jetzt in S7-Classic.

Teleperm Visualisierung hat ausgesehen wie PCS7. Die war aber migriert (oder neu aufgesetzt).
 
Sein Engineering Station ist wie ne Commodore 64.
Was bedeutet das in Klartext?
- bewährte Technik?
- veraltete Technik?
- "unser täglich update gib uns heute" war/ist noch nicht Stand der Technik?
- das Laden des Programms geschieht per Cassette und dauert deshalb länger als das Schreiben des Programms?
- Anschluss per RS232 ist problemlos möglich?
 
Ich finde die Grundidee von T3000 grandios. Es ist nur schade, das es im S7 Stile so viele Parallelentwicklungen gibt.
 
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