Sonstiges Der Scalance XB208 nutzt automatisch die IP XXX.XXX.XXX.251 (Gelöst, Benutzerfehler)

[oliver.tonn]

Bei der Einrichtung des Scalance bin ich auf ein Phänomen gestoßen.
Das Netzwerk des Übungsracks ist 192.168.100.XXX
Ich habe nun die Profinet Geräte gruppiert und die IPs der Switche (Derzeit existiert nur der XB208) sollen bei 192.168.100.251 beginnen. Ich habe nun in TIA versucht dem Scalance die IP 192.168.100.251 zu vergeben, erhielt aber immer die Fehlermeldung, dass diese IP schon vergeben sei, was (bisher) aber nicht der Fall war. Ich habe nun dem Scalance die IP 192.168.100.252 vergeben. Nun habe ich herausgefunden, dass der Scalance sich automatisch zusätzlich aus dem entsprechendem Netz noch die IP XXX.XXX.XXX.251 vergibt.
Meine Frage wäre jetzt, warum/wofür wird diese vergeben und ob man die 251 irgendwo ändern kann? RTFM und Tante Google haben mich leider nicht weitergebracht.

Hier der Link zu meiner Hard- und Softwareliste.

 

[Blockmove]

Ich kenn das so auch nicht von den Scalance.
Vorallem nicht als zusätzliche IP-Adresse.
Ist das 192.168.100.x Netz nur für dein Rack oder ist das dein normales Netzwerk zu Hause?
Wenn ich mich nicht täusche, dann ist die Scalance im Auslieferungszustand auf DHCP eingestellt und holten sich ne IP von nem DHCP-Server.
Hast du schon auf Werkseinstellung zurückgesetzt und es dann probiert?

 

[oliver.tonn]

Ich kenn das so auch nicht von den Scalance.
Vorallem nicht als zusätzliche IP-Adresse.
Ist das 192.168.100.x Netz nur für dein Rack oder ist das dein normales Netzwerk zu Hause?
Wenn ich mich nicht täusche, dann ist die Scalance im Auslieferungszustand auf DHCP eingestellt und holten sich ne IP von nem DHCP-Server.
Hast du schon auf Werkseinstellung zurückgesetzt und es dann probiert?

Danke für die Antwort.
An dem Anschluss hängt nur das Übungsrack. Sobald ich irgendeine IP dem Scalance zuweise hat er diese zusätzliche Adresse. Habe den Scalance schon mehrfach auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, der Effekt war immer der Selbe. Hatte zum Test alle anderen Netzwerkkabel entfernt.

 

[Blockmove]

Danke für die Antwort.
An dem Anschluss hängt nur das Übungsrack. Sobald ich irgendeine IP dem Scalance zuweise hat er diese zusätzliche Adresse. Habe den Scalance schon mehrfach auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, der Effekt war immer der Selbe. Hatte zum Test alle anderen Netzwerkkabel entfernt.

Ok.
Ist dann aber ne zusätzliche IP-Adresse unter der du auf die Web-Oberfläche kommst?
Ist mir neu, das die XB sowas haben. Kenn es halt von der Fritzbox. Da gibt's ne Notfall-IP.

 

[oliver.tonn]

Ok.
Ist dann aber ne zusätzliche IP-Adresse unter der du auf die Web-Oberfläche kommst?
Ist mir neu, das die XB sowas haben. Kenn es halt von der Fritzbox. Da gibt's ne Notfall-IP.

Ne, auf die Weboberfläche komme ich nur über die in TIA oder im WBM vergebenen Adresse, deswegen frage ich mich ja, wofür die Adresse sein soll.

 

[Blockmove]

Dumme Frage bzw. bin ich zu faul im Handbuch zu schauen:
Hat der XB vielleicht ein Speichermodul (Karte oder so nen komischen C-Plug) gesteckt?
Hast du die Adresse auf allen Ports? Der XB kann, wenn ich es noch nicht richtig weiß auch Port-Mirroring. Evtl. hängt es damit im Zusammenhang.

 

[Pipboy]

Die X200 können nur eine IP pro vlan haben.
Das klingt eher als hättest du in diesem TIA Dialog mit "zusätzliche IP zuweisen" auf Ja gedrückt und der Rechner hat die .251 gekriegt.
Mal den PC neugestartet?

 

[oliver.tonn]

Die X200 können nur eine IP pro vlan haben.
Das klingt eher als hättest du in diesem TIA Dialog mit "zusätzliche IP zuweisen" auf Ja gedrückt und der Rechner hat die .251 gekriegt.
Mal den PC neugestartet?

Nein, der PC hat keine weitere IP. Da alles im selben Subnetz ist. Sobald ich den Scalance abziehe ist die 251 auch nicht mehr erreichbar.

 

[oliver.tonn]

So, das Rätsel woher die zweite Adresse des Scalance kommt ist geklärt.
Für alle die sich nicht den folgenden Roman durchlesen möchten, ziehe ich hier das Fazit vor.
Das Problem oder die Ursache, saß leider mal wieder vor dem Bildschirm. Der Scalance hatte bei meiner Konfiguration auch nur eine IP.
Doch was war passiert und woher kam die zweite IP und warum glaubte ich, die IP käme vom Scalance? Um das zu erklären muss ich etwas ausholen.
Für die verschiedenen SPS Systeme nutze ich auf meinem Laptop jeweils eine VM und in der jeweiligen VM, soweit notwendig, Snapshots für die verschiedenen Versionen.
Über den Netzwerkanschluss des Laptops bin ich meist mit dem Netzwerk des Kunden verbunden. Für die Verbindung mit der SPS nutze ich einen USB/Ethernet Adapter. Bei der Siemens VM habe ich aber den Netzwerkanschluss des Laptops via bridging genutzt, vermutlich, weil ich mit dem Büronetz per WLAN verbunden war. Soweit kein Problem und alles sollte laufen, oder? Leider nein, ich weiß nicht mehr warum und was ich gemacht hatte, aber ich hatte bei den Einstellungen des "echten" Netzwerkanschlusses des Laptops, also am Host OS, die IP 192.168.100.251 eingestellt, statt, wie sonst, DHCP. Dadurch hatte TIA immer gemeldet, dass die IP schon vergeben sei, seltsamerweise konnte ich dem Scalance die bereits vergebene IP über das WBM ohne Fehlermeldung zuweisen. Nachdem ich am Host OS die Einstellung wieder auf DHCP geändert hatte war alles gut.
Doch was hat mich veranlasst zu glauben, dass der Scalance zwei IPs hätte? Hier lag eine Verkettung unglücklicher Umstände vor. Vermutlich aufgrund bestimmter zeitlicher Abläufe wurde bei jedem Test mit dem auf Werkseinstellung befindlichen Scalance die IP 192.168.100.251 mit einem Ping nicht gefunden, nachdem ich den Scalance dann auf die 192.168.100.252 gesetzt hatte aber schon. Dies veranlasste mich zu glauben, dass der Scalance zwei IPs nutzt. Nachdem ich die Ursache gefunden und beseitigt hatte, habe ich den Scalance wieder auf Werkseinstellungen gesetzt und die IP am Host OS wieder auf 192.168.100.251 gesetzt. Jetzt wurde die IP nach einiger Zeit auch per Ping gefunden, ohne das der Scalance konfiguriert war.

 

[Blockmove]

@oliver.tonn
Darum mag ich kein Windows und keine VMs bei der Netzwerk-Fehlersuche.
Ich hab hier ein altes Notebook und darauf starte ich dann von nem USB-Sick Kali-Linux
https://www.kali.org/docs/usb/live-usb-install-with-windows/

Hat mir schon öfters geholfen.

 

[oliver.tonn]

@oliver.tonn
Darum mag ich kein Windows und keine VMs bei der Netzwerk-Fehlersuche.
Ich hab hier ein altes Notebook und darauf starte ich dann von nem USB-Sick Kali-Linux
https://www.kali.org/docs/usb/live-usb-install-with-windows/

Hat mir schon öfters geholfen.

Und wie machst Du dass dann mit den Entwicklungsumgebungen? Die laufen doch meist unter Windows.

 

[Blockmove]

Und wie machst Du dass dann mit den Entwicklungsumgebungen? Die laufen doch meist unter Windows.

Ich nutz Kali Linux auf einem getrennten Notebook und boote von USB-Stick.
Würde auch theoretisch mit meinem aktuellen Notebook funktionieren, aber der WLAN-Chip des alten Notebooks kann mehr als der vom neuen Notebook.

 

[oliver.tonn]

Ich nutz Kali Linux auf einem getrennten Notebook und boote von USB-Stick.
Würde auch theoretisch mit meinem aktuellen Notebook funktionieren, aber der WLAN-Chip des alten Notebooks kann mehr als der vom neuen Notebook.

OK, aber wie machst Du das mit den Entwicklungsumgebungen, die ja meist nur unter Windows laufen?

 

[Blockmove]

OK, aber wie machst Du das mit den Entwicklungsumgebungen, die ja meist nur unter Windows laufen?

GETRENNTES Notebook ohne Entwicklungsumgebungen. Ich will ja schließlich wissen, was wirklich im Netzwerk vor sich geht und nicht was Windows oder VMWare meint.