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Man kündigt ein Produkt nicht für den Auslauf an, um es dann noch 10 Jahre ganz normal zu verkaufen.
- Ankündgung Produkt-Auslauf (P.M 400) Mit diesem Meilenstein beginnt die 10 jährige Ersatzteilzusage. Das Produkt ist aber weiterhin als Neuteil bestellbar. Es wird nur nicht mehr aktiv vermarktet. Hier finden sie eine aktuelle Übersicht alle Panels mit P.M400 oder höher.
Ab 2034:Ersatzteil bedeutet im Zweifel, dass man das defekte Gerät einsenden muss
Produkt-Streichung (P.M 410)
Mit diesem Meilenstein beginnt die Ersatzteilphase. Das Produkt ist bis auf Ausnahmen nur noch als Ersatzteil bestellbar.
Bei der Ersatzteilbestellung ist unbedingt das Ersatzteilkennzeichen zu beachten! Es gibt Auskunft über Verfügbarkeit und eventuelle Gutschriften für Rücksendungen defekter Teile!
Ja, ich mich auch.Frage mich manchmal...
Das ist schlicht Falsch.Tldr:
ja, die Panels bleiben noch ne ganze Weile lieferbar. Evtl. Wird es den Kunden missfallen, dass es an einem gewissen Punkt schlicht keine Ersatzteile mehr geben wird, egal wie "neu" die Maschine eigentlich ist.
Ob/Wie das am Ende gehandhabt wird, muss dein Chef mit deinen Kunden ausmachen.
Aus:
https://support.industry.siemens.com/cs/document/109824856/
Heißt:
Du kannst die Dinger bis Ende September 2034 normal bestellen.
Ich gebe dir teilweise recht, aber nach meiner Erfahrung schrecken trotzdem viele Betreiber noch heute davor zurück von der x77-Serie auf Comfort-Panels einfach so zu migrieren - die nehmen lieber die 15k EUR in die Hand, die am professionellen Ersatzteilmarkt z.B. für ein MP277 abgerufen werden. Einerseits weil es doch einiges an Zeit kostet so was hoch zu migrieren und dann sauber anzupassen - da sind 15k EUR schnell verbraten; zudem möchte ich nicht wisen was es kostet, wenn bei VW am Band so ein Panel ausfällt und dadurch 4 T7 nicht gebaut werden (die ja um > 60k gehandelt werden).Multipanel auf Comfort Panel zu migrieren war kein großes Thema, aber der Unterschied zwischen Comfort und Unified ist zu groß (und die Migrationstools bisher zu...."durchwachsen") um einfach hochrüsten zu können.
Bei den Panels gibt es eine SonderregelungLies bitte das nochmal genau
Ob es Sinn macht, bei den Comfort Paneln zu bleiben? Nicht so wirklich. Aber wenn Unified die Lösung ist, da wünscht man sich das Problem zurückDie Auslaufphase von üblicherweise einem Jahr wird darüber hinaus verlängert, so dass die Panels länger als gewöhnlich als Neuteil verfügbar sein werden.
In dem zitierten Beitrag steht 10 Jahre bei Panels, 5 Jahre für IPC. Sonst nichts.Bei den Panels gibt es eine Sonderregelung
Das die MA auf Siemens geschult sind, hat eben damit zu tun, dass in gewissen Branchen die Kunden meistens auf Siemens setzen. Ich hatte ein einziges Beckhoff Projekt damals gehabt, davor und danach war alles Siemens.Oder der Kunde sieht irgendwann ein, daß es auch andere Hersteller gibt und man mal über den Tellerrand schauen muß... Nur weil die Mitarbeiter auf Siemens geschult sind, heißt das ja nicht, daß sie nicht auch was Anderes lernen können.
Meiner Meinung nach kommen die hier geführten Diskussionen um Unified nicht stark genug bei den Kunden an. Sonst würden die nicht so an Siemens hängen. Das muß m.M. nach vom Lieferanten stärker an den Kunden kommuniziert werden.
Man muß ja nicht gleich das ganze Projekt auf einen anderen Hersteller umbiegen, aber wenn man dem Kunden klar macht, daß die HMI von Siemens nicht geeignet sind bzw. sehr aufwändig, dadurch das Projekt um 10.000€ teurer, wird man sicher auf offene Ohren stoßen, mal ein anderes HMI einsetzen zu dürfen. Für Big S haben ja fast alle Hersteller Treiber parat.Das die MA auf Siemens geschult sind, hat eben damit zu tun, dass in gewissen Branchen die Kunden meistens auf Siemens setzen. Ich hatte ein einziges Beckhoff Projekt damals gehabt, davor und danach war alles Siemens.
Was ich schon immer sage, klare Trennung mit klaren Schnittstellen zw. SPS und HMI. HMI ist immer viel stärker im Wandel begriffen...Man muß ja nicht gleich das ganze Projekt auf einen anderen Hersteller umbiegen, aber wenn man dem Kunden klar macht, daß die HMI von Siemens nicht geeignet sind bzw. sehr aufwändig, dadurch das Projekt um 10.000€ teurer, wird man sicher auf offene Ohren stoßen, mal ein anderes HMI einsetzen zu dürfen. Für Big S haben ja fast alle Hersteller Treiber parat.
Dafür muß aber auch der Lieferant entsprechend umsteuern, der Vertrieb muß von den Problemen wissen und entsprechende Argumente aus der Entwicklung an die Hand bekommen. Und dann amortisiert sich auch beim Lieferanten der Umstieg auf ein neues HMI / die Neuentwicklung. Nur so lange die Entwicklung immer nur jammert, aber die Probleme weder zum Verteieb noch zum Kunden kommuniziert werden, wird sich auch nichts ändern.
Mach dem Kunden klar: Produkt A ist abgekündigt, läuft aus. Nachfolgeprodukt ist aufgrund diverser Probleme X€ teurer in der Entwicklung. Aber Produkt B ist nicht oder aber nur X-Y€ teurer, dafür aber besser: Vorteile A, B und C, dann glaube ich nicht, daß ein vernünftiger Kunde an Produkt A festhält. Und wenn doch, zahlt er eben Preis X.... der kann ja ein Schmerzensgeld für den zusätzlichen Aufwand enthalten...
Teuer wird es auch schon zuvor.Heißt:
Du kannst die Dinger bis Ende September 2034 normal bestellen.
Danach kommt nochmal eine Auslaufphase von mindestens einem Jahr.
Die Produkt-Streichung, also Ende der Neuteil-Verfügbarkeit, erfolgt damit (voraussichtlich) am 01.10.2035.
Danach wird's eng & teuer wenn ein Panel Hops geht.
Ich wurde die letzten Monate beauftragt mit Unified V19 eine neue Projektvorlage zu entwickeln. Ich war anfangs vehement dagegen. Aber mittlerweile erkenne ich doch schon einige deutliche Vorteile vom Unfied. Allerdings auch nach wie vor gravierende Nachteile. Ich persönlich bin mittlerweile bei dem Punkt wo ich sage lieber Unified als Comfort, schon allein wegen der Ersatzteilverfügbarkeit.Wenn wir nicht vom Kunden gezwungen werden bleiben wir auch zunächst bei Variante B. Wer bezahlt denn die 3 fache Entwicklungszeit? Faktisch ist nichts besser, außer dass es Webtechnologie mit Vektorgrafiken ist. Und vielleicht der Sicherheitsaspekt.
ja wir haben schon ein Praktikant und ein Werkstudent drauf angesetzt.Ich kann jedem Maschinenbauer nur raten, falls ihr euch dazu entscheidet bei Siemens zu bleiben, dann setzt da jemanden für 3-6 Monate an einen Testschrank mit SPS und Panel und arbeitet euch da vernünftig ein. Dann werdet ihr einen Mehrwert entdecken. Aber bloß nicht an einer Maschine für einen Kunden entwickeln. Das geht nach hinten los. Ihr werdet des Öfteren am Anfang Hilfe von Siemens brauchen. Und die dauert seine Zeit. Das ist nicht sauber machbar bei einem Kundenprojekt.
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