Step 7 Ansteuern einer Heizpatrone

Sycron2008

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Guten morgen!

Wie im Titel erwähnt würde ich gerne eine Heizpatrone mit der Leistung von 1 KW und 240V/AC ansteuern. Ist es möglich nur mit einem Programm und einem Halbleiterschütz die Heizpatrone so anzusteuern sodass diese 25%/50%/70%/100% ausgibt ohne einer Phasenanschnittssteurung?

Lg James
 
Ohne es zu genau zu wissen - wäre Pulsweitenmodulation (PWM) eine option?

Dafür braucht man aber sicher eine spezielle karte :-\

gruß Lukas
 
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Guten Morgen
Klar ist es möglich die Patrone mit einem Puls/Pause Verhältnis von 25:75, 50:50, 75:25 anzusteuern.
Besser wäre es aber wahrscheinlich mit einem PT100 die IST-Temperatur zu erfassen und einen kleinen Regler mit Hysterese zu nehmen.

Welche Steuerung verwendest du?
 
Zurzeit verwende ich eine S300 CPU mit TIA V15.1 -leider habe ich kein Messfühler mehr zur verfügung aber wäre dass eine möglichkeit mittels der Zeit (bsp 1sekunde an /1 sekunde aus) die leistung zu bestimmen?
 
Moin!

Es kommt auf deinen Anwendungsfall an.
Im einfachsten Fall (eine große Masse aufheizen) kannst du die Heizpatrone einfach Zeitabhängig steuern, also wie du schreibst 1s an/ 1s aus für 50% Leistung.
Wenn du einen Messfühler hast kannst du u.U. auch ohne Hysterese arbeiten. Einfach bei kleiner Solltemperatur einschalten und bei größer Ausschalten (Temperatursensor auf Kabelbruch abfragen!)

Falls du mit der Heizpatrone allerdings wenig "Material" aufheizen musst wird eine bessere Reglung nötig...

MfG
 
Code:
      L     #nTimeOFF              // IN Integer
      L     #nTimeON              // IN Integer
      +I    
      T     #znSumme             //TEMP Integer
      U     #fTakt                    // IN  Takt  z.Bsp 1 sec  !!!Flankenimpuls  TRUE for 1 Cycle!!!
      SPBN  m001
      L     #nCounter             //INOUT Integer Hilfszähler
      L     1
      +I    
      T     #nCounter
m001: L     #nCounter
      L     #znSumme
      >=I   
      SPBN  m002
      L     0
      T     #nCounter
m002: L     #nCounter
      L     #nTimeOFF
      >=I   
      =     #fQ                 //OUT  Dig. Ausgang
Hier mal ein Puls/Pause Generator als FC
Den Takt kannst du vom CPU Taktbyte nehmen ABER: Flankenimpuls daraus machen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das schaffst, dann ist dir der Nobelpreis sicher :rolleyes:
Außerdem sagt er la ausdrücklich dass es keinen Fühler gibt

Dann gib den mal her :D

Das wird zwar etwas Off-Topic aber: Das ganze wird bei einem Haufen Heizbalken mit k-Temperaturfühler verwendet. Programm Prüft die Temperatur auf plausibilität (Drahtbruchüberwachung).

Code:
HeizungEin := IstTemperatur < SollTemperatur AND TemperaturPlausibel;

Programmtechnisch gibt es keine Hysterese! Allerdings ergibt sich eine Hysterese aus der Größe und der Heizleistung.


Das kein Temperaturfühler vorhanden ist habe ich gesehen, deshalb schrieb ich "wenn". Ich habe das nur angemerkt falls ein Sensor nachträglich eingebaut wird.
 
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Bei Spritzgussmaschinen ist das anscheinend nicht unüblich, ohne Hysterese zu regeln - >= Sollwert -> Aus / < Sollwert -> Ein
OK, ist jetzt vielleicht Haarspalterei ABER:
Sollwert: 100.00 °C
Auflösung Sensor: 0,01 °C
Damit schaltet die Heizung frühestens bei 99,99 °C wieder ein.
- - > Hysterese: 0,01 °C

Oder Andersrum:
Sollwert: 100.00 °C
Istwert: 100.00 °C
Hysterese: KEINE
Was soll die Heizung jetzt machen? Einschalten oder ausschalten.

Ist aber alles nicht so ernst gemeint,
bitte jetzt Keine Grundsatzdiskussionen anfangen was in den Grenzbereichen der Physik denkbar wäre ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollwert: 100.00 °C
Auflösung Sensor: 0,01 °C
Damit schaltet die Heizung frühestens bei 99,99 °C wieder ein.
- - > Hysterese: 0,01 °C
Auflösung Sensor??? Die 0,01 °C sind das, was der AI von der Auflösung des Sensors nach der Digitalisierung des analogen SensorSignals an Auflösung übrig lässt.
Den DigitalisierungsFehler des AD-Wandlers als ErsatzHysterse anzusehen ... sagen wir's mal mit den Worten der Werbung: "kann man machen, muss man aber nicht".
Ich sehe es eher so, dass man eine Hysterese u.a. deshalb verwendet, um das Hin- und HerFlattern durch die Digitalisierung zu "entschärfen".

Oder Andersrum:
Sollwert: 100.00 °C
Istwert: 100.00 °C
Hysterese: KEINE
Allein aus der Tatsache, dass Ist- und SollWert mal zufällig identisch sind, kann man doch gar nicht darauf schliessen, ob bzw. wieviel Hysterese im Spiel ist!?

... und die damit verbundene Aussicht auf das Preisgeld abholen ...
Dafür musst Du noch ein Los ziehen: das AussichtsLos ;)
 
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Dann gib den mal her :D

@Paul:
Ist schon klar - ich wollte mir jetzt auch eigentlich nur von dir die Nominierung für den Preis und die damit verbundene Aussicht auf das Preisgeld abholen ... 8) ;)
OK, ich hab in Stockholm schon mal bescheid gesagt.
König Gustav meldet sich dann bei euch beiden wenn es was geworden ist.
Kann aber sein, dass ihr euch das Preisgeld teilen müsst. :p:p:p
 
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Nochmal kurz zurück...
PWM ist ja ganz nett aber bei einem 50Hz Netz (20ms Vollwelle) braucht man schon 2Sekunden Ramenzeit um wenigstens 1% Schritte realisieren zu können.
Schnelle Heizbirnen pumpen da im Teillastbereich schon erheblich.

Es Gibt da eine zweite Variante der Ansteuerung mit Solid-State Relais - "PPM"

- Der Stellwert kann Real sein, muss aber in jedem Fall auf 100% begrenzt sein.
- Aufruf erfolgt in einem Weckalarm OB mit 20ms (für 50Hz und Vollwelle)
- Der Stellwert wird dort zu einem Summenwert addiert.
- Ist der Summenwert >= 100%: so wird der Ausgang true und vom Summenwert werden 100% abgezogen.

- Vorteil: kurze EIN/AUS zeiten ( bei 50% 20ms true 20ms false)
- Vorteil: Auch kleine Granuität möglich.
- Vorteil: Kein Pumpen bei schnellen Heizbirnen
- Vorteil: Bessere Werte bei der Flickerbetrachtung
- NACHTEIL: Funktioniert nicht an einem Notstromgenerator wenn die Heizlast zur Grundlast sehr hoch ist (Der Generator fängt an zu Pumpen)
 
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