TIA CPU 1515-2-PN Neustart dauert sehr lange (Connecting ca. 40 s)

COCO-RB

Level-2
Beiträge
30
Reaktionspunkte
1
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo, ich arbeite an einem Projekt im TIA-V15.1 mit einer 1515-2-PN. In dem Projekt gibt es optionale Baugruppen im zentralen Aufbau sowie als DP-Slaves. Nach einem Netz-Ein dauert es ca. 45 s bis sich die CPU im RUN befindet. Mir ist nicht klar warum das so lange dauert bzw. warum ca. 40 s Connecting im Display steht. In den Eigenschaften der CPU habe ich unter Anlauf auch schon den Parameter Parametrierungszeit auf 5000 gestellt. Versuchsweise habe ich die Parametrierung der Zentralen Baugruppen im OB100 übersprungen und auch alle optionalen DP-Slaves erst einmal abgeschaltet. Leider hat das die Hochlaufzeit bzw. den Zustand Connecting nicht verkürzt. Beim kostenlosen Siemens Support erhalte ich dazu keine weiteren Hilfen. Kennt jemand dieses Problem oder ist das bei den neuen Steuerungen immer so?
 
Bei mir dauern einige Steuerungen mit vielen Teilnehmern auch ewig ( aktuell eine 319-3EL01 auch so um den Dreh, bis zu eine Minute ).
Bei 1500ér kann ich nicht richtig mitreden, da ich mich nicht so viel mit diesen beschäftige.
 
Hallo Christoph, ich habe mir jetzt die Einträge aus dem Diagnosepuffer angesehen und auch Zeitstempel im OB100 und OB1 eingebaut.

Zeitstempel aus dem Diagnosepuffer:
08:31:37:142,Netz-EIN (Initialisierung)
08:31:59:254,CPU wechselt von Zustand STOP (Initialisierung) nach STOP
08:31:59:355,CPU wechselt von Zustand STOP nach ANLAUF
08:31:59:335,Ausfall eines IO-Device
08:32:04:030,CPU wechselt von Zustand ANLAUF nach RUN

Zeitstempel OB100/OB1:
08:32:04:018,Anfang OB100
08:32:04:019,Nach der Übertragung der Konfiguration des Zentralaufbaus
08:32:04:029,Nach Initialisierung einiger Hilfsmerker
08:32:04:038, Nacherstem OB1-Zyklus

Nach den Einträgen aus dem Diagnosepuffer, müsste die CPU nach 27 s im RUN sein. Tatsächlich stoppe ich aber eine Zeit von 45 s. Demnach benötigt das Betriebssystem nach Netz-EIN ca. 18 s bis der Eintrag Netz-EIN erfolgt. Es sieht so aus, als würde die Initialisierung ca. 22 s benötigen. (Anwenderprogramm in den Arbeitsspeicher laden)
Bis jetzt habe ich noch keine Idee, wie ich die Einschaltzeit der CPU noch reduzieren kann.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
ok, das Display hatte ich noch nie abgenommen.
Ich habe jetzt noch einmal mit und ohne Display gestoppt.
Da komme ich jetzt auf gleiche Werte von ca. 40 s.
Um von 45 s auf 40 s zu kommen, habe ich noch einmal unter Anlauf in den Parametern der CPU die Parametrierungszeit verkürzt.
 
Ja genau, die CPU und ein IPC der Anlage werden auch durch den Hauptschelter nicht ausgeschaltet. Wenn aber ein zentraler Hauptschalter für eine komplette Linie abgeschaltet wird ist halt ein Neustart erforderlich. Dann startet der IPC (Win10) mit der Anwendung schneller als die SPS. Da der OPC-Server der SPS noch nicht aktiv ist, kommt es in der PC-Anwendung zu einem Fehler und ein Eingriff des Bedieners ist erforderlich. Damit das Gesamtsystem ohne unnötige Bedienungen eingeschaltet werden kann, habe wir jetzt ein zusätzliches Programm mit einem Countdown eingesetzt. Der Countdown wird in einem kleinen Fenster eingeblendet und startet verzögert die Anwendung mit dem OPC-Client. Gruß, COCO
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Dann startet der IPC (Win10) mit der Anwendung schneller als die SPS. Da der OPC-Server der SPS noch nicht aktiv ist, kommt es in der PC-Anwendung zu einem Fehler und ein Eingriff des Bedieners ist erforderlich.

Wie wäre es, den Autostart auf deinem IPC zu verzögern?

Ok, gerade gelesen das ihr dies schon macht.
 
Zurück
Oben