-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,
ich stehe vor der Aufgabe, in unserem Veranstaltungszentrum ein Energiemanagement-System zu implementieren. Der erste Schritt wird wohl eher ein Energieerfassungssystem sein, damit wir unseren Energieverbrauch detailliert überwachen und dokumentieren können.
Die bestehende Infrastruktur stellt uns vor einige Herausforderungen: Das Gebäude ist älter, verfügt über mehr als 20 Unterverteilungen, die teils schon über 30 Jahre alt sind, und es gibt aktuell noch keine durchgängige Vernetzung der UVs. Zusätzlich haben wir eine umfangreiche Heizungs- und Lüftungsanlage von Kieback & Peter, die ebenfalls integriert werden soll – idealerweise so, dass wir die Wartung größtenteils selbst übernehmen können. Es besteht auch die Tendenz, die Steuerung gegen ein neues Modell auszutauschen. Langfristig soll die gesamte Gebäudeleittechnik (GLT) modernisiert und vereinheitlicht werden, und mehrere Bedienstellen wären wünschenswert. Außerdem gibt es diverse dezentrale KNX-Netze, wobei wir noch überlegen, ob wir bei KNX bleiben oder die Aktoren austauschen sollten.
Zusätzlich betreiben wir verschiedene Anlagen mit „richtigen“ SPS-Steuerungen (S5, S7 und Phoenix). Die S5 wird bald ersetzt, aber bei der S7 wäre ein Austausch über Profinet oder eine ähnliche Schnittstelle denkbar, da ich die Programme selbst erstellt habe. Für die Phoenix-Steuerung könnte eine Zustandsüberwachung über Meldekontakte eine Lösung sein, da wir hier keinen Zugriff auf das Programm haben.
Da ich hauptsächlich in der TIA-Welt arbeite, habe ich mir das Siemens Desigo-System angeschaut. Die breite Schnittstellenunterstützung würde sich theoretisch gut für unsere heterogene Infrastruktur eignen, und die Werbevideos wirkten vielversprechend. Allerdings ist die Online-Akzeptanz für Desigo nicht sehr hoch, daher die Frage: Ist das Produkt besser als sein Ruf? Oder gibt es eventuell andere Systeme, die sich in einer so komplexen und etwas in die Jahre gekommenen Umgebung bewährt haben?
Wichtig ist uns, dass die Lösung zentral bedienbar, benutzerfreundlich und langfristig wartbar ist und unsere Bestandsanlagen effizient integriert.
Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!
Vielen Dank im Voraus!
ich stehe vor der Aufgabe, in unserem Veranstaltungszentrum ein Energiemanagement-System zu implementieren. Der erste Schritt wird wohl eher ein Energieerfassungssystem sein, damit wir unseren Energieverbrauch detailliert überwachen und dokumentieren können.
Die bestehende Infrastruktur stellt uns vor einige Herausforderungen: Das Gebäude ist älter, verfügt über mehr als 20 Unterverteilungen, die teils schon über 30 Jahre alt sind, und es gibt aktuell noch keine durchgängige Vernetzung der UVs. Zusätzlich haben wir eine umfangreiche Heizungs- und Lüftungsanlage von Kieback & Peter, die ebenfalls integriert werden soll – idealerweise so, dass wir die Wartung größtenteils selbst übernehmen können. Es besteht auch die Tendenz, die Steuerung gegen ein neues Modell auszutauschen. Langfristig soll die gesamte Gebäudeleittechnik (GLT) modernisiert und vereinheitlicht werden, und mehrere Bedienstellen wären wünschenswert. Außerdem gibt es diverse dezentrale KNX-Netze, wobei wir noch überlegen, ob wir bei KNX bleiben oder die Aktoren austauschen sollten.
Zusätzlich betreiben wir verschiedene Anlagen mit „richtigen“ SPS-Steuerungen (S5, S7 und Phoenix). Die S5 wird bald ersetzt, aber bei der S7 wäre ein Austausch über Profinet oder eine ähnliche Schnittstelle denkbar, da ich die Programme selbst erstellt habe. Für die Phoenix-Steuerung könnte eine Zustandsüberwachung über Meldekontakte eine Lösung sein, da wir hier keinen Zugriff auf das Programm haben.
Da ich hauptsächlich in der TIA-Welt arbeite, habe ich mir das Siemens Desigo-System angeschaut. Die breite Schnittstellenunterstützung würde sich theoretisch gut für unsere heterogene Infrastruktur eignen, und die Werbevideos wirkten vielversprechend. Allerdings ist die Online-Akzeptanz für Desigo nicht sehr hoch, daher die Frage: Ist das Produkt besser als sein Ruf? Oder gibt es eventuell andere Systeme, die sich in einer so komplexen und etwas in die Jahre gekommenen Umgebung bewährt haben?
Wichtig ist uns, dass die Lösung zentral bedienbar, benutzerfreundlich und langfristig wartbar ist und unsere Bestandsanlagen effizient integriert.
Ich freue mich auf eure Tipps und Erfahrungen!
Vielen Dank im Voraus!