Notebook auf Windows 11 umstellen-was läuft noch problemlos?

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Hallo zusammen,

unsere IT hat uns mitgeteilt das demnächst alle Notebooks auf Windows 11 umgestellt werden.
Nun kam die Frage auf nach der Kompatibilität unserer verschiedenen Entwicklungstools...

Edit:
Lösungsorientierte IT Abteilungen bieten eine Verlängerung der Sicherheitsupdates (ESD bzw LTSC) für Windows 10 als Alternative:

VM sind natürlich eine Lösung, allerdings bevorzugen wir es die Software ohne VM laufen zu lassen.

Ich hoffe ihr könnt eure Erfahrung mit der Lauffähigkeit verschiedener Software mit uns teilen. ;)
Was läuft gut trotz fehlender Freigabe (hiervon wird eher abgeraten), ab welcher Version offiziell freigegeben...
Gerne auch Software die ich noch nicht unten aufgeführt habe.


Software-Liste:

-TIA V13-V20 (ab V15.1 freigegeben genaueres kann man direkt über das Siemens Kompatibilitätstool erfahren)

-Simatic Manager (ab Version 5.7 freigegeben?)

-WINCC Flexible

-WINCC

-Wonderware Intouch

-PNOZ Multi configurator

-ABB Pluto Manager



Danke für eure Zeit

Gruß
Michael
 
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Für Simatic Produkte: https://support.industry.siemens.com/compatool/#/main/start

Das Problem bei fehlenden Freigaben ist, dass da wohl kein Support freigegeben wird, wenn ihr dann dort Probleme bekommt.

Windows 11 24H2 macht definitiv aktuell bei Siemens noch Schwierigkeiten, selbst bei V20. Deswegen mal mit eurer IT absprechen ob die Entwicklungsrechner nicht in den Ltsc Channel von Windows 11 könnten.. dann fehlen euch zwar die neuesten Features, aber habt damit länger eine Version.. mit 23H2 könnte das alles funktionieren.

Deswegen würde ich mal bei den einzelnen Anbietern in die Anforderungen für die verschiedene Software schauen, zur Not dem Support schreiben und die Ergebnisse dann der IT mitteilen, welche das dann miteinbeziehen können in die Migration.
 
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Windows 11 24H2 macht definitiv aktuell bei Siemens noch Schwierigkeiten, selbst bei V20.
Mal ein Beispiel:
Siemens FAQ: S7-PLCSIM V20 Instanz startet nicht, Meldung: "Execution of WupiDecryptCodeID() failed (Error -12)"

Beim Versuch eine S7-PLCSIM V20-Instanz mit einer S7-1500 PLC zu starten, erhalten Sie folgende Meldung: Siemens.Simatic.PlcSim.Vplc1500.dll: Start Error, "Execution of WupiDecryptCodeID() failed (Error -12)".
Ursache
Es liegt eine Unverträglichkeit zwischen S7-PLCSIM V20 und dem Betriebssystem Windows 11 Version 24H2 vor. Der Technical Support hat dieses Verhalten bereits der Entwicklungsabteilung zur weiteren Analyse gemeldet. Offiziell ist TIA Portal V20 nur bis Windows 11 Version 23H2 freigegeben. SIEMENS ist daran interessiert mit dem aktuellen TIA Portal auch immer die aktuelle Windows Version zu unterstützen.
 
Michael, deine Frage ist schwer zu beantworten. Manche nicht freigegebene Software läuft auf W10/W11, manchmal aber nur scheinbar. D.h. man meint alles funktioniert und dann z.B. beim transferieren stützt die Software ab oder sie kompiliert nicht mehr oder oder.

Daher würde ich den bestehenden PC so lassen wie er ist ( oder zumindest ein Full-Backup machen oder Festplatte ausbauen und für Win11 eine neue nehmen ). Auf jeden Fall solltest du die Möglichkeit haben wieder schnell zurück zum funktionierenden System zu haben.
 
Michael, deine Frage ist schwer zu beantworten. Manche nicht freigegebene Software läuft auf W10/W11, manchmal aber nur scheinbar. D.h. man meint alles funktioniert und dann z.B. beim transferieren stützt die Software ab oder sie kompiliert nicht mehr oder oder.
Dem schließe ich mich an.
Wir haben bei uns 1 Rechner komplett neu mit Win11 installiert. Zur Sicherheit eine neue Festplatte genommen und die alte auf Seite gelegt. Bis jetzt keine Probleme.
Den zweiten (Laptop) auf Win11 upgegradet. Auch hier bis heute keine Probleme.
Wollen damit die nächste Zeit arbeiten, damit wir sicher sind, dass wir die restlichen dann irgendwann nachziehen können.

Setzen Step7 V5.6 incl. einiger Pakete zusammen mit TIA V19 auf dem Host ein.
Keine VM...
 
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Mit Win11 und TIA WinCCprof V18 RT gabs letztens bei uns Probleme...

Evtl. probiert Ihr mal Windows 10 LTSC 2021 oder Windows 10 LTSC 2021 IoT aus...

Für Win11 24H2 ist so gut wie nix von Siemens freigegeben.

Und WinCCflex auf Win11? Naja, ich würds lassen...

Welches WinCC braucht Ihr denn, die sind ja u.U. nicht mal untereinander auf dem gleichen Rechner kompatibel.

Also ich würd auf VMs setzen. U.U. vielleicht die jeweils neueste Siemens Version auf dem Hauptrechner, die man halt am häufigsten braucht, aber nur, wenns auch ne offizielle Freigabe von Siemens gibt...
 
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da ist nix mit ltsc..
naja, da reicht ja ne Mail von Siemens mit dem Link zum Compatool... Den Chef in cc...

Also den Siemens Support mal anschreiben zur Win11 Kompatibilität der benötigten Software...

Man muss ja auch nicht unbedingt arbeiten jeden Tag ;) Oder wenn die Maschine crasht, kann man ja auch die IT in CC nehmen ;)
 
naja, da reicht ja ne Mail von Siemens mit dem Link zum Compatool... Den Chef in cc...

Also den Siemens Support mal anschreiben zur Win11 Kompatibilität der benötigten Software...

Man muss ja auch nicht unbedingt arbeiten jeden Tag ;) Oder wenn die Maschine crasht, kann man ja auch die IT in CC nehmen ;)
Der Support für Windows 10 ist ja nur noch im ltsc channel..

Die IT wird schon ihre Gründe haben wieso sie auf Windows 11 migrieren.. das kann an bestehenden oder neuen Systemen liegen.. das machen die ja auch nicht zum Spaß weil "neu"=besser.

Zudem würde ich da den Ball auch zu einem gewissen Teil den Softwareanbietern zuschieben.. gerade Siemens.. die sich so sehr verhakt haben in ihrer Entwicklung, dass eine neue Betriebssystemversion deren Software zum einknicken bringt.

Deswegen wie gesagt:
Informationen einholen, den Support befragen und dann mit den Ergebnissen mit der IT gemeinsam eine Lösung finden anstatt einfach sturr zu sagen bei Windows 10 ltsc zu bleiben.. das ist kindliches Verhalten und das erlebe ich hier auch immer wieder.. das finde ich einfach unfair solchen infrastrukturellen Abteilungen gegenüber, die viel im Hintergrund arbeiten, außerhalb von Stoßzeiten oder Wochentagen damit einfach Services und innerbetriebliche Funktionen so reibungslos wie möglich nutzbar sind
 
Die benötigte Software ist von Siemens für Win11 nicht freigegeben. Da gibts jetzt 6 Möglichkeiten:

- Win10 LTSC einsetzen
- VMware einsetzen
- bei Win10 bleiben und ESU kaufen
- bei Win10 bleiben und keine Sicherheitsupdates fahren
- alle Anlagen auf ne neue TIA Version hochrüsten
- mit nicht freigegebenem Betriebssystem arbeiten

Die Entscheidung kannst jetzt selber treffen oder den Chef fragen oder die IT fragen, welche Lösung sie denn gerne hätten.
🤷‍♂️
 
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Mir wäre ein sauberer Kompromiss zwischen den Beteiligten lieber, als wegen zwei Produktversionen (V13, V14) so ein Konzert draus zu machen
1738166900772.png

Wahrscheinlich ist nach der Liste zu urteilen 22H2 von Windows 11 der schönste Kompromiss für alle, da wahrscheinlich das gleiche Featurepaket wie Windows 10, aber eben mit allen Updates und Patches für Windows 11
 
Keine Ahnung wie drauf kommst, dass Win 11 22H2 das selbe und somit kompatibel sein soll wie Win 10 22H2?
Jedenfalls gibts für Win 11 22H2 pro seit Oktober letzten Jahres keine Updates mehr. Win 11 22H2 pro Enterprise geht bis Okt. 2025...


Das Risiko etwas nicht freigegebenes zu installieren muss jeder selber für sich abschätzen. Ich hab da schon genug Ärger gesehn.
Das Thema ist im übrigen nicht neu sondern gibts bei jeder neuen Windows Version. Schon bei Win95->Win98 😂 nur die Dos-Konsolen-Programme liefen (meist) trotzdem😂
Seit der Umstellung von Win98->Win XP arbeite ich mit VMs und das nicht, weil mir langweilig ist😉
Irgendwann gabs auch keine ISA Slots mehr und keine onboard RS232. War dann der nächste Ärger...

Naja, lange Rede kurzer Sinn, wenn die IT da Ärger macht würd ich ne Mail vom Siemens Support an die IT und Chef weiterleiten...
 
Deswegen wie gesagt:
Informationen einholen, den Support befragen und dann mit den Ergebnissen mit der IT gemeinsam eine Lösung finden anstatt einfach sturr zu sagen bei Windows 10 ltsc zu bleiben.. das ist kindliches Verhalten und das erlebe ich hier auch immer wieder.. das finde ich einfach unfair solchen infrastrukturellen Abteilungen gegenüber, die viel im Hintergrund arbeiten, außerhalb von Stoßzeiten oder Wochentagen damit einfach Services und innerbetriebliche Funktionen so reibungslos wie möglich nutzbar sind
Es treffen halt zwei Welten aufeinander. Die einen wollen immer die das neueste Betriebssystem mit allen Updates und die anderen müssen halt teilweise noch mit Software arbeiten, die 10 oder mehr Jahre alt ist ( wobei 5 Jahre ( oder auch 3 Monate ) ja teilweise auch schon reicht, dass es teils nicht mehr kompatibel ist ). Beide Seiten haben halt ihre Ansicht. Ich habe schon IT Abteilungen erlebt, denen war es egal ob deine Software nach einem Windows Update noch läuft, Hauptsache das Update ist drauf und sie haben ihre Arbeit erledigt.

Für mich gäbe es mehrere Lösungen
-Einfach probieren ( würde ich nicht favorisieren bzw. wie schon erwähnt. Die jetzige Festplatte belassen und Versuche mit einer anderen SDD machen )
-Programmiergeräte nicht in die Firmendomäne bringen sondern Stand-Alone lassen / kein Internetzugang und alles bei W7/W10 belassen.
-W11 Installieren und inkompatible Software wenn es denn möglich ist in einer VM laufen lassen
oder:
Du lässt W11 installieren und virtualisierst deinen alten W10 Stand vollständig. Das habe ich kürzlich selber erst mal gemacht, hat sehr gut funktioniert.
1738216124291.png
Du kannst auf deinem Rechner im laufenden Betrieb ein VM-Image erstellen.

Das könnte ja auch ein PlanB sein. Dann hättest du in W11 erst mal deinen W10 Rechner in der VM am laufen, kannst aber parallel die Software in W11 installieren. Quasi ein Backup System. Wenn du irgendwann feststellst dass in W11 alles so klappt wie du dir es vorstellst, dann löscht du die VM einfach ( oder lässt sie irgendwo als Backup liegen )
 
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Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge.
Einiges davon wusste ich tatsächlich noch nicht und hat mir sehr weitergeholfen!

Nach Rücksprache mit dem Leiter unserer IT ist als Zwischenlösung LTSC kein Problem. ;)


Alle Anlagen auf kompatible Versionen hochzurüsten ist nicht unbedingt eine gangbare Lösung, wir haben einen laufenden Betrieb mit sehr vielen verschiedenen Anlagen, von den verschiedensten Herstellern, wo jede Umstellung für sich betrachtet und getestet werden muss.
Nicht unmöglich, nur nicht von heute auf morgen zu erledigen.

VM´s hatten wir auch schon im Einsatz, bzw. für manche Sachen verwenden wir sie auch noch.
Hat schon viele Vorteile, aber eben auch Nachteile...aber darüber wurde glaube ich schon oft genug diskutiert.
Bzw. ist hier der falsche Thread dafür.
 
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