Pro/Contra Mitsubishi Steuerungen

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logo78

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Hi,
war gestern auf der Motek und habe mich mal am Stand von Mitsubishi informieren lassen. Als Siemens-Gepeinigter :) schaut man ja auch gerne mal um. Insbesondere im asiatischen Markt würden die sich ja wie warme Semmeln verkaufen.

Da man dort am Mitsubishi Stand keine Objektivität erwarten darf, habe ich mich gefragt, was wohl die Pro's und Contra's für eine Mitsubishi Steuerungen (verglichen mit der S7-Welt) wären?
 
Hallo logo78,

Mit was, willst du welche Mitsubishi-Steuerungen vergleichen?
Was ist für deine Anwendungen besonders wichtig?
Wo liegen die Probleme bei Siemens?

Ich hatte schon mit unterschiedlichen Steuerungen zu tun.
Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Den größten Nachteil hat man, wenn man jedes Projekt mit
einer anderen Steuerung umsetzt... :rolleyes:

Gruß
Chräshe
 
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Ich finde den Support bei Mitsubishi nicht besonders toll und sehr langsam. Ich wurde zudem auch noch falsch beraten. Es ging eigentlich so ziemlich alles schief was geht. Mitsubishi nur noch wenn unbedingt nötig ...
 
Mit Siemens habe ich eigentlich keine Probleme, das war eher ein antimonopolistisches SiemenGebashe.
Im ernst, auch wenn uns die meisten Kunden S7 vorschreiben, denke ich mich mir manchmal, dass es doch richtig gute oder bessere Alternativen geben muss?
Mag ja sein, dass bei einer Anlage mit mehreren Millionen 20.000€ für den Steuerschrank nicht viel sein mögen, aber möchte ich mal über Tellerrand schauen.

Um gezielter zu fragen; was würde man Mitsubishi besonderst hervorheben?
e.g. Preis, Entwicklungsumgebung, Erweiterbarkeit, etc...?
 
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Mitsubishi - find ich gut

Hallo Logo78,

eigentlich schade, daß hier nicht so positive Rückmeldungen in bezug auf
Mitsubishi kommen.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen bin ich zufrieden mit den Steuerungen.
Bei uns im Geschäft werden hauptsächlich FX-3U eingesetzt, die vom
Umfang her mit der Siemens 300er Serie vergleichbar sind.

Vorteile sind:
- der sehr günstige Preis
- eine angenehme und überschaubare Entwicklungsumgebung
- robuste stabile Steuerungen
- einfach zu projektieren
- Programm wird schnell auf Steuerung übertragen

Als Nachteile sind zu nennen:
- man braucht für jeden Pieps eine extra Software, z.B. für Einrichtung
eines Profibus (ziemlich kompliziert)
-wenn man sich für Mitsubishi GOT Panels entscheidet, haben diese
entscheidende Nachteile, so ist z.B. die Rezepturverwaltung sehr
undurchsichtig, und ohne Beispielprojekt überhaupt nicht zu überblicken
(eine Alternative sind die Panels von Bejer)
- der Support kann einem nicht immer helfen - besser ist es, einen Support
Mitarbeiter persönlich zu kennen

Insgesamt haben die Steuerungen schon weniger Funktionsumfang als
Siemens, aber für das, was sie kosten, bieten sie echt viel. Einfach mal selber ausprobieren...

Mehr fällt mir momentan nicht ein, es gibt bestimmt noch mehr Vor- und
Nachteile. Würde mich auch mal interessieren, was andere darüber denken :?:

Gruß aus dem Schwarzwald,
Gundel
 
PLC-Gundel schrieb:
Vorteile sind:
- eine angenehme und überschaubare Entwicklungsumgebung
- einfach zu projektieren

Als Nachteile sind zu nennen:
- man braucht für jeden Pieps eine extra Software, z.B. für Einrichtung eines Profibus (ziemlich kompliziert)
-wenn man sich für Mitsubishi GOT Panels entscheidet, haben diese entscheidende Nachteile, so ist z.B. die Rezepturverwaltung sehr
undurchsichtig, und ohne Beispielprojekt überhaupt nicht zu überblicken
- der Support kann einem nicht immer helfen - besser ist es, einen Support
Mitarbeiter persönlich zu kennen
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Also ich finde, das sich die Vor- und Nachteile, die aufgezählt hast, widersprechen :confused:

An Ende zählen immer die Gesamtkosten aus Hardware + Programmierzeit.

Bei den aktullen Ingenieurstundenpreisen fällt da ein Preisunterschied von ein paar hundert Euro für die SPS nicht ins Gewicht.


Frank
 
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IBFS schrieb:
Also ich finde, das sich die Vor- und Nachteile, die aufgezählt hast, widersprechen :confused:

An Ende zählen immer die Gesamtkosten aus Hardware + Programmierzeit.

Bei den aktullen Ingenieurstundenpreisen fällt da ein Preisunterschied von ein paar hundert Euro für die SPS nicht ins Gewicht.


Frank
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Hi Frank,

Dein Einwand ist durchaus berechtigt. Mit "einfacher Projektierung" meinte
ich vor allem, daß man vorab keine aufwändige Hardware-Konfig. machen
muß, sondern lediglich den CPU Typ eingibt, dann läuft's in der Regel auch schon.
Der Einsatz von Profibus wird bei uns im Geschäft immer seltener, bei
TCP/IP oder seriell geht's dann auch schneller ohne extra Software.

Der im 2. Teil von Dir unterstrichene Nachteil bezieht sich nicht direkt auf die Steuerungen
sondern lediglich auf die GOT Displays, aber man ist ja nicht an die
Verwendung dieser Displays gebunden.

Dennoch würde ich Mitsubishi CPUs nur empfehlen, wenn geplant ist, diese
langfristig einzusetzen, da dann die anfänglichen Stolpersteine zur Routine
werden (wie überall ;) ).

Vom Einsatz für nur ein Projekt würde ich abraten, es sei denn, es ist
wirklich sehr einfach ohne großes Drumherum.

Grüße,
Gundula
 
logo78 schrieb:
Um gezielter zu fragen; was würde man Mitsubishi besonderst hervorheben?
e.g. Preis, Entwicklungsumgebung, Erweiterbarkeit, etc...?
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Hallo logo78,

deine Fragestellung ist leider immer noch nicht besonders gezielt.
Was ist dein Anwendungsbereich oder Hauptinteresse?
Zum Beispiel:
- Kleinsteuerungen mit max. 64E/64A und max. 4-Servo-Achsen a7kW
- Anlagen mit dezentralem Ausbau oder mehr als 6-Servo-Achsen
- direkt Anbindung an Robotersysteme von Mitsubishi
- Datenerfassung/Protokollierung
- Einbindung in Fremdsysteme
- Zykluszeiten von unter 2ms sollen erreicht werden / oder 50ms ist auch noch OK

Wenn du hier konkretere Angaben macht, kannst du auch konkretere Antworten bekommen. :confused: Ansonsten ist es leider so, als ob du fragst: Was ist unterscheidet Äpfel von anderem Obst? Ist es der Preis, die Größe oder der Geschmack etc...? :rolleyes:

logo78 schrieb:
...auch wenn uns die meisten Kunden S7 vorschreiben, denke ich...
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Wenn ein Kunde bereits ganz konkrete Vorstellungen hat, was kannst du dann dagegenhalten? Die Kundschaft will in der Regel auf bekannte Soft- und Hardware aufbauen. Da sehe ich die beste Möglichkeit, weiterhin mit Step7 programmieren und „Fremde“ Hardware wie von VIPA, Berthel oder sonstigen Herstellen einzusetzen - Nach Absprache natürlich... ;-)

Hier im Forum findest du bereits sehr viele Diskussion, was die unterschiedlichen SPS- Hersteller angeht. Besonders Interessant fand ich folgende:
Einige Fragen zu Mitsubishi-Steuerungen
Thema HMI
Gegenüberstellung CoDeSys / Siemens
Hardware-Auswahl

Gruß
Chräshe
 
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