Sensorik PT100 als Ringkabelschuh für NSHV

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Da gibt es sicher Anbieter, die darauf spezialisiert sind.
Wenn hier schon über diesen Sensor philosophiert wird... ich weiss nicht.

100% Verfügbarkeit erreicht man nur mit 100% Erfahrung und sehr viel Vorwissen.

Wir haben das Thema Verfügbarkeit oft auf dem Tisch, da kommen am Biertisch die tollsten Ideen ;) Am Ende machts mehr Ärger als Nutzen.🤷‍♂️

Wenn man das ORDENTLICH baut und regelmäßig prüft, sollten lose Klemmstellen ja eigentlich nicht vorkommen. Falls doch, gibts ja dann ne redundante NSHV usw.

Aber wie gesagt, wenn da sowas wie 100% Verfügbarkeit gefordert ist (was es aber eh nicht gibt...) würd ich jegliche Basteleien unterlassen und nur auf die hochwertigsten und erprobten Komponenten setzen.

Wenn ich dann lese, sparen und 40€ statt 120€ und 5000A... passt das für mich garnicht zusammen.

Die Teile von Siemens sehn ja nicht schlecht aus. Liefern die nicht nach Deutschland?
Naja das ganze ist mehr als redundant, es sind über 200MW Notstrom in Summe, Erfahrung ist also da. Und gebastelt wird nicht. Eine Temperaturüberwachung mit ner SPS auf einen Schwellwert ist jetzt aber echt nicht schwer, und andere machens auch so. Ich habe nen etablierten Sensorhersteller, der mir eine Typprüfung nach einschlägigen Normen zusichert. Was soll da gebastelt sein. Es geht um ca 500x50€, bzw 500x120€. Keine Ahnung der S Vertreter hat erstmal gesagt 39 Wochen Lieferzeit, aber bei Siemens Deutschland kennt keiner das Produkt. Mein Vertreter ist auch nicht besonders strebsam...

Etablierte Hersteller verwenden gar nur basisisolierte Leiter an den Sensoren, wärend ich Mantelleitung nehmen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kunde will eine Überwachung, quasi die Vorstufe zur Störlichtbogenerfassung.

Anforderung höchste Verfügbarkeit (Datencenter), Frühausfallerkennung von alternden Verbindungen.

In einem Projekt hat ein Kollege IR Sensoren zb Exertherm eingesetzt. Das ist aber ziemlich teuer (EK) und aufwendig, Halterung konstruieren, Sensoren anbringen, justieren, benötigt viel Messfläche (Schienenbreite mal Höhe, Messfläche muss geschwärzt werden...), die ich nicht habe. Ich habe tatsächlich bei Siemens etwas gefunden, allerdings kennt Siemens Deutschland diese Produkte nicht.

Siemens SEM3T Thermal Monitoring System

Und habe auch einen Sensorhersteller mit know how gefunden, der Sensoren für Wicklungsüberwachung in Transformatoren usw. baut und auch Ringkabelschuhlösungen hat. 8kV Stoßspannungsfestigkeit mit verstärkter Isolierung, klingt für mich solide.
Ich komme schätzungsweise auf einen EK von 40-50 statt 120€ per Sensor und muss halt keine Halterungen planen, sondern sehe einfach nur eine M6 Gewindebohrung auf der Schiene vor.
In der SIEMENS Mall zumindest kann man die MLFBs aus dem verlinkten Handbuch eingeben, es gibt deutsche Kurztexte dazu und die Artikel werden als "verfügbar" angezeigt - eigentlich ein Indiz für Lagerbestand und Lieferfähigkeit:
1700948684978.png
Kannst Du uns den Sensorhersteller auch verraten - würde mich interessieren....danke!
 
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Wo ich mir jetzt unsicher bin, kam mir gestern in den Sinn und auch die Firma Reissmann nicht sicher ist, wie sieht es eigentlich mit EMV-Störungen bei 4-5kA aus. Im Vergleich zum Messsignal schon paar Zehnerpotenzen mehr. Prinzipiell ist die Annahme, dass eine Konstantstromspeisung mit Messung des Spannungsfalls relativ stabil ist.

Wahrscheinlich dann das Ende der "Bastellei", da keine Zeit für Versuchsaufbau.

Die Siemens- Ringkabelschuhsensoren messen, laut Auskunft, stromfrei, wie das funktionieren sollte, konnte der gute Mann mir allerdings auch nicht erläutern.
 
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