Siemens VC Frequenzumrichter löst Leistungsschalter aus

Triman

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hallo,

wir haben hier 5 Gebläse die jeweils mit einen Siemens FU betrieben werden. Seit ein paar Wochen macht ein Gebläse das Problem, dass beim Einschalten nach dem Wochenende der Leistungsschalter auslöst.
Bis jetzt ist uns aufgefallen, das an diesen Gebläse der Strom zwischen 320 und 340Ampere schwankt.
Bei den anderen Gebläsen schwank der Strom zwischen +-1Ampere. Den Leistungsschalter haben schon mal getauscht.


20241108_092024.jpg


was können noch Testen bevor wir Siemens kntaktieren?
 
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Wenn ich nicht schon alles erlebt hätte, würde ich die Frage nicht stellen: Wo befindet sich der Leistungsschalter? In der Versorgung des Umrichters oder zwischen Umrichter und Motor? Unter welchen Bedingungen wurden die Ströme 1 A und 320 A gemessen?
 
vielleicht auch nicht so ganz uninteressant :
- was für Daten hat der Motor ?
- welche Stromgrenze hat der Leistungsschalter ?
- wie sieht es mit mechanischen Wartungen aus ? Wann das letzte Mal gemacht ?
 
Moin
der Umrichter hat 590A Nennstrom, die Last von 340A bedeutet <60% Auslastung.
Ist der Leistungsschalter vor dem Umrichter korrekt ausgelegt (und liegt kein Defekt vor) kann er nicht auslösen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: der Vergleich mit den anderen Umrichter zeigt Stromschwankungen von 1A oder wirklich 1A Eingangsstrom?
 
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  1. Fehler- und Ereignisspeicher des FU auslesen: Fehler- und Warnprotokolle können oft Aufschluss darüber geben, was beim Einschalten passiert, z. B. Stromspitzen oder Phasenausfälle.
  2. Mechanische Überprüfung des Gebläses: Prüfen, ob das Gebläse frei dreht, keine Blockierungen vorliegen und die Lager in gutem Zustand sind. Dabei auf ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen achten, die Hinweise auf mechanische Defekte geben könnten.
  3. Isolationsmessung des Motors und der Zuleitung: Vor allem nach längeren Standzeiten ist eine Überprüfung der Isolationswerte sinnvoll, um Feuchtigkeit oder andere Defekte zu erkennen.
  4. Phasenunsymmetrie und Verkabelung: Sicherstellen, dass alle Phasen gleichmäßig belastet und korrekt angeschlossen sind. Keine lockeren Verbindungen.
  5. Überprüfung des Frequenzumrichters (FU): Spannungs- und Stromausgänge überprüfen und bei Bedarf den FU mit einem anderen Gebläse tauschen, um den Fehler weiter einzugrenzen.
  6. Strommessungen unter Lastbedingungen und beim Starten: Exakte Messungen geben Aufschluss darüber, ob es zu einem hohen Anlaufstrom kommt.
  7. Parameter des Frequenzumrichters prüfen: Sicherstellen, dass Parameter wie Rampenzeit und Strombegrenzung richtig eingestellt sind.
 
...Bis jetzt ist uns aufgefallen, das an diesen Gebläse der Strom zwischen 320 und 340Ampere schwankt...
Von Bedeutung wäre auch, wie dieses "Schwanken" aussieht. Sind es plötzliche und unregelmäßige Schwankungen oder ist es eher ein gleichmäßiges Schwingen? Was versorgt dieses Gebläse? Gibt es ein Kanalnetz mit Klappen oder Volumenstromregler, die vielleicht nicht das tun was sie sollen?
 
Fällt Nur der Leistungsschalter oder gibt es seitens des Frequenzumrichter auch Stör oder Warnmeldungen ?

Erhalten Alle Gebläse den gleichen Frequenzsollwert / Drehzahlsollwert ?

Gibt es vor dem Gebläsen Absperrklappen ?
 
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Wenn ich nicht schon alles erlebt hätte, würde ich die Frage nicht stellen: Wo befindet sich der Leistungsschalter? In der Versorgung des Umrichters oder zwischen Umrichter und Motor? Unter welchen Bedingungen wurden die Ströme 1 A und 320 A gemessen?

der Leistungsschalter befindet sich in der Versorgung des Umrichters,

Die Ströme sind die Werte die der Umrichter anzeigt
 
Moin
der Umrichter hat 590A Nennstrom, die Last von 340A bedeutet <60% Auslastung.
Ist der Leistungsschalter vor dem Umrichter korrekt ausgelegt (und liegt kein Defekt vor) kann er nicht auslösen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: der Vergleich mit den anderen Umrichter zeigt Stromschwankungen von 1A oder wirklich 1A Eingangsstrom?

der Vergleich mit den anderen Umrichtern ist der Wert der am Bedienteil angezeigt wird
 
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Drehstrom-Asynchron-Motoren ziehen im Direktanlauf oft das 5- bis 12-fache ihres Nennstroms. Ein Frequenzumrichter reduziert diese starke Stromspitze zwar deutlich, kann aber je nach Einstellung und Gerät immer noch über 300 % des Nennstroms liefern. Falls der Motor während des Hochlaufs blockiert, kann es passieren, dass der hohe Strom für den Leistungsschutzschalter zu lange ansteht und dieser auslöst.

Was ist für ein Leistungsschutzschalter verbaut?
Welche Grenzen sind dort eingestellt?

Welcher Eintrag steht im Fehler- und Ereignisspeicher des FU?
 
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