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Liebe Leute,
ich bin aktuell auf der Suche nach einem Längemessystem, welches man mechanisch teilen kann.
Das angehängte Bild zeigt ganz grob das Schema. Am Bild senkrecht ist ein Längsverschiebewagen (LVW) dargestellt. Er fährt am Boden und besitzt als Wegmesssystem ein WCS3B von Pepperl und Fuchs.
Waagrecht ist der Querverschiebewagen (QVW) dargestellt. Er bewegt sich im 1. Stock des System und wenn er von links nach rechts fahren will, muss er über den LVW drüber fahren.
In dieser Situation ist der LVW gesperrt und kann sich nicht bewegen. Der LVW kann sich nur bewegen, wenn der QVW links steht.
Beide werden mit Stahlrollen angetrieben, der Antrieb ist also schlupfbehaftet.

Nun die Herausforderung:
Aufgrund der Anzahl der anzufahrenden Stationen würden für den QVW 14 Schalter und ein Lasermesssystem mit ca. 4 Metern Reichweite (bei einer Messgenauigkeit von 0,5 mm) benötigt. Zudem gibts den QVW zweimal am gleichen LVW. Also in Summe 30 Fehlerquellen.
Ich bin daher auf der Suche nach einem direkten Wegmesssystem für die QVW. Die Anbindung an die Steuerung kann per SSI, IO-Link, Profibus oder Profinet erfolgen.
In Betracht gezogen habe ich Seilzuggeber, Laser und das WCS3B, wobei die Messlänge ca. 25-30 Meter beträgt.
Pro Seilzuggeber
Sie gibt es "von der Stange" und von vielen Herstellen bis zu einer Länge von 60m. Zudem lässt sich mit einem Kübler-Modell die Safety-Funktion SCA nutzen.
Contra Seilzuggeber
Dagegen spricht die Tatsache, dass das Seil horizontal verlegt werden muss, was entweder kleine Stützräder in kurzen Abständen erfordert, oder das Seil schleift am Boden dahin. Zudem kann der Bereich links von LVW betreten werden, während sich der QVW rechts vom LVW bewegen kann - im schlimmsten Fall steigt jemand auf das Seil, während der QVW fährt.
Pro Laser
Gibts ebenfalls von der Stange.
Contra Laser
Arbeitssicherheit, jemand könnte links den Laserstrahl unterbrechen, während er QVW rechts steht. Außerdem ist zwischen dem LVW und der rechten Fahrbahn des QVW ein Rolltor, welches den Laser unterbricht. Generell hält sich bei den Projektverantwortlichen die Freude mit Lasersensoren in Grenzen.
Pro WCS
Es lässt sich teilen. Ein Stück der Codeschiene fährt mit dem LVW mit. Die restlichen Stücke werden stationär aufgebaut.
Contra WCS
Das Blind-Fenster an der Unterbrechung der WCS-Codeschiene ist mindestens 245 mm lang - das ließe sich durch den Aufbau von 2 Leseköpfen an jedem QVW umgehen. Die Codeschiene kann lediglich am Boden montiert werden, was zur Gefahr des Drauftretens führt - womit der Kunde nicht recht glücklich ist.
Kennt jemand brauchbare Alternativen zu den 3 Varianten?
Lässt sich die WCS-Codeschiene eventuell so teilen, dass es zu keiner Lücke kommt?
Falls ich die Applikation zu ungenau beschrieben habe und es Fragen gibt, kann ich diese gerne beantworten.
lg
ich bin aktuell auf der Suche nach einem Längemessystem, welches man mechanisch teilen kann.
Das angehängte Bild zeigt ganz grob das Schema. Am Bild senkrecht ist ein Längsverschiebewagen (LVW) dargestellt. Er fährt am Boden und besitzt als Wegmesssystem ein WCS3B von Pepperl und Fuchs.
Waagrecht ist der Querverschiebewagen (QVW) dargestellt. Er bewegt sich im 1. Stock des System und wenn er von links nach rechts fahren will, muss er über den LVW drüber fahren.
In dieser Situation ist der LVW gesperrt und kann sich nicht bewegen. Der LVW kann sich nur bewegen, wenn der QVW links steht.
Beide werden mit Stahlrollen angetrieben, der Antrieb ist also schlupfbehaftet.

Nun die Herausforderung:
Aufgrund der Anzahl der anzufahrenden Stationen würden für den QVW 14 Schalter und ein Lasermesssystem mit ca. 4 Metern Reichweite (bei einer Messgenauigkeit von 0,5 mm) benötigt. Zudem gibts den QVW zweimal am gleichen LVW. Also in Summe 30 Fehlerquellen.
Ich bin daher auf der Suche nach einem direkten Wegmesssystem für die QVW. Die Anbindung an die Steuerung kann per SSI, IO-Link, Profibus oder Profinet erfolgen.
In Betracht gezogen habe ich Seilzuggeber, Laser und das WCS3B, wobei die Messlänge ca. 25-30 Meter beträgt.
Pro Seilzuggeber
Sie gibt es "von der Stange" und von vielen Herstellen bis zu einer Länge von 60m. Zudem lässt sich mit einem Kübler-Modell die Safety-Funktion SCA nutzen.
Contra Seilzuggeber
Dagegen spricht die Tatsache, dass das Seil horizontal verlegt werden muss, was entweder kleine Stützräder in kurzen Abständen erfordert, oder das Seil schleift am Boden dahin. Zudem kann der Bereich links von LVW betreten werden, während sich der QVW rechts vom LVW bewegen kann - im schlimmsten Fall steigt jemand auf das Seil, während der QVW fährt.
Pro Laser
Gibts ebenfalls von der Stange.
Contra Laser
Arbeitssicherheit, jemand könnte links den Laserstrahl unterbrechen, während er QVW rechts steht. Außerdem ist zwischen dem LVW und der rechten Fahrbahn des QVW ein Rolltor, welches den Laser unterbricht. Generell hält sich bei den Projektverantwortlichen die Freude mit Lasersensoren in Grenzen.
Pro WCS
Es lässt sich teilen. Ein Stück der Codeschiene fährt mit dem LVW mit. Die restlichen Stücke werden stationär aufgebaut.
Contra WCS
Das Blind-Fenster an der Unterbrechung der WCS-Codeschiene ist mindestens 245 mm lang - das ließe sich durch den Aufbau von 2 Leseköpfen an jedem QVW umgehen. Die Codeschiene kann lediglich am Boden montiert werden, was zur Gefahr des Drauftretens führt - womit der Kunde nicht recht glücklich ist.
Kennt jemand brauchbare Alternativen zu den 3 Varianten?
Lässt sich die WCS-Codeschiene eventuell so teilen, dass es zu keiner Lücke kommt?
Falls ich die Applikation zu ungenau beschrieben habe und es Fragen gibt, kann ich diese gerne beantworten.
lg