Trenn- oder Spartrafo

sucram70

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Guten Morgen,

ich habe eine Frage bezgl. Tranformator. Da es nicht mein tägliches Aufgabengebiet ist, erhoffe ich mir hier eine Erklärung.

Wir haben eine Kundenanfrage für ein Standardanwendung (Hydraulikpumpe und Kabelschere) aus Kanada. Angefragt ist für eine Betriebsspannung 600V / 60Hz.
In unserer Anwendung werden Pumpen verwendet, wo seitens des Herstellers diese Spannung nicht angeboten wird.
Auch ist das 24V Netzteil (Phoenix Contact, 2904371) nicht für 600V ausgelegt.
Die Pumpenleistung ist max. 3KVA

Jetzt habe ich überlegt, um unseren Standard beizubehalten, einen Trafo vorzuschalten, der die Betriebsspannung auf 460V/60Hz transformiert.
Nun zu meiner Frage, reicht ein Spartrafo aus, oder muss es ein Trenntrafo sein ?
Da ich ja die Art des Netzes nicht verändern möchte, denke ich, ein Spartrafo reicht, bin allerdings auf dem Thema nicht sonderlich erfahren.

Vielen Dank.

Marcus
 
Vielleicht solltest du, um späteren Missverständnissen vorzubeugen, besser den Kunden dazu befragen (Pflichtenheft).
Funktionell wird es ein Spartrafo tun - der bietet aber im Unterschied zum Trenntrafo keine galvanische Trennung zum Eingang.
 
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Dafür reicht ein Spartrafo. Bei einem Trenntrafo hättest du ein IT-Netz, was wieder zusätzlichen Aufwand mit sich bringt und galvanische Trennung vom Netz ist nicht erforderlich, die hättest du beim 460V-Netz ja auch nicht.

Dann noch Ersatzteilhaltung. Wenn der Kunde 600V-Betriebsmittel hat, könnte es unschön sein, zusätzlich noch 460V-Teile vorzuhalten.

Außerdem müsste für Kanada nach UL bzw. CSA gebaut werden.
 
Sind die 600V zwischen den Aussenleitern? dann wuerde ich doch eher zum Trenntrafo tendieren. Auf der Sekundćrseite kann dann ein TN-CS Netz realisiert werden, dann hast du auch die Schutzmassnahmen ordentlich im Griff.

Sollte auf der 600V Seite ein Leiter geerdet wein, dann kčnnte auch ein Spartrafo reichen.
 
Danke Euch

Vielleicht solltest du, um späteren Missverständnissen vorzubeugen, besser den Kunden dazu befragen (Pflichtenheft).
Funktionell wird es ein Spartrafo tun - der bietet aber im Unterschied zum Trenntrafo keine galvanische Trennung zum Eingang.

Ich sehe es so, dass das ganze System inkl. Trafo eine Einheit bildet. Kundenseitiger Anschluß ist am 600V Eingang.
Mehr muss er ja nicht haben.
Ein Pflichtenheft gibt es nicht.

Dann noch Ersatzteilhaltung. Wenn der Kunde 600V-Betriebsmittel hat, könnte es unschön sein, zusätzlich noch 460V-Teile vorzuhalten.

Die Ersatzteile kann er doch wunderbar über uns beziehen.
600V Hydraulikpumpe gibt es halt nicht (bei unserem Lieferanten).

Sind die 600V zwischen den Aussenleitern? dann wuerde ich doch eher zum Trenntrafo tendieren. Auf der Sekundćrseite kann dann ein TN-CS Netz realisiert werden, dann hast du auch die Schutzmassnahmen ordentlich im Griff.

Sollte auf der 600V Seite ein Leiter geerdet wein, dann kčnnte auch ein Spartrafo reichen.

Ja 600V an den Außenleitern.
Für die Anwendung ist kein Neutralleiter notwendig.
 
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