Das hat erst einmal nichts mit WAGO zu tun. Das ist bei jeder SPS so.
Dein Sensor hat ein normiertes Signal: 0..20mA, 4..20mA, 0..10V, etc. pp.
Auf dieses Signal bildet er das ab, was er mißt: 0..10bar = 0..20mA. Das ist in der Regel proportional, also kannst Du mit einem Dreisatz ausrechnen, wie groß Deine gemessene Größe bei einem bestimmten Signal ist (oder umgekehrt).
Dieses Signal wird nun an der Baugruppe gemessen, die es dann wieder (herstellerspezifisch, baugruppenspezifisch) auf (in der Regel) eine WORD-Variable abbildet. --> Handbuch lesen!
Das ist wiederum linear. Also kannst Du aus Deinem Zahlenwert das elektrische Normsignal errechnen, was dann wiederum zu Deiner gemessenen physikalischen Größe führt.
Da Normsignal und Darstellung im Programm entsprechend normiert sind, rechnet man sich meistens 0..100% aus, was man dann auf die gemessene Größe anwendet.
So nochmal zusammengefaßt, was ich Dir als FAQ bereits ans Herz gelegt habe.
Beschäftige Dich mit dem Prinzip, ohne das wirst Du nie Analogwerte verarbeiten können! Und das hat nichts mit Siemens, Wago, Beckhoff zu tun, sondern das Prinzip ist immer das Gleiche. Nur die Darstellung in der Programmvariablen kann von Hersteller zu Hersteller und ggf. von Baugruppe zu Baugruppe unterschiedlich sein.
Wago hat da eigentlich sehr gute Kapitel "Analogwertdarstellung" in seinen Handbüchern. Lesen, lesen, lesen!