Das kenne ich auch noch von "früher" weit vor dem Internet und der deutschen Einheit. Allerdings finde ich gerade keine Quelle im Internet für diese früher übliche Schreibweise...
Es wird so vieles wegrationalisiert, was durchaus gut und schön war und sich (eigentlich!?) bewährt hat.

Ich suche jetzt vergeblich nach einem Siemens-Büchlein zum Thema SchaltAlgebra, das mir damals (Anfang der 70er Jahre) sehr gefallen hat. Habe ich mir etwa daher diese Schreibweise "geklaut"? Die Auflage, die ich habe, ist leider voll von Fehlern und deshalb für vorbehaltloses Lesen nicht zu empfehlen. [SUP]1[/SUP])
Sooo, habe mal die zwei Interpretationen von #1 verexcelt:
Der TE scheint also seine ursprüngliche Zuordnung * : UND sowie + : ODER zu meinen.
Die Frage
Aber rückwärts eine tabelle wieder zu erstellen aus einer funktionsgleichung die bereits gekürzt wurde, durch zb kv Diagramme, da weiß ich keinen Weg. Also wäre die Antwort auch richtig von euch, die ich so bisher noch nicht gesehen habe.....? oder sind wege noch bekannt diese aus einer funktionsgleichung genau wieder in diese wertetabelle zu bringen? ich weiß es nämlich nicht.
verstehe ich aber nicht wirklich. Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen?
Klar kann man eine Formel (logische Verknüpfung) in einer WahrheitsTabelle darstellen und umgekehrt eine WahrheitsTabelle in der disjunktiven oder konjunktiven Normalform als Formel darstellen. Jederzeit. Das hat mit evtl. vorgenommenen Optimierungen an der Formel rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil, die Optimierung würde sich dadurch wieder "in Wohlgefallen auflösen".
@hucki
Deinen Link finde ich ja interessant, s. LaTeX. Aber ich verstehe nicht, was dort ausgesagt wird. Fehlt da nicht eine Negation?
Gruss, Heinileini
PS:
[SUP]1[/SUP]) in einem geordneten Haushalt geht nix verloren. Habe das Buch gefunden, es ist 'SchaltungsAlgebra' von Klaus Heim und die 2. Auflage von 1969.
Aber: es verwendet Olivers Schreibweise mit dem V für ODER (Eselsbrücke: lat.
vel) und dem auf dem Kopf stehenden V (Eselsbrücke: ähnlich A wie AND).
Diese Schreibweise kenne ich also auch schon sehr lange, aber mir gefällt * und + viel, viel besser aus den bereits dargestellten Gründen - nur woher ich sie kenne, will mir nicht einfallen.
Für XOR habe ich übrigens '#' hinzugenommen (Eselsbrücke: # erinnert an das Zeichen für ungleich und letzteres passt wie Faust auf Auge für XOR) und für NOT bzw. Überstrich habe ich Haralds Schreibweise '/' adaptiert. So hat man nur noch Zeichen, die man leicht eintippen kann!