Zwischenkreisspannung zu hoch beim Starten

WeiMi

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Hallo Gemeinde,

Habe ein MC07B und betreibe den nicht im 4Quatrantbetrieb. Habe deshalb auch keinen Bremswiderstand verbaut. Wenn ich den Antrieb starte meldet er während des hochlaufen, dass die Zwischenkreisspannung zu hoch ist. Beim Beschleunigen sollte diese doch nicht zu hoch sein, oder ist am Umrichter was kaputt?
 
Das ist ne einfache Tischfräse. Da wird über einen Keilriemen ein Fräser angetrieben. Also relativ wenig Trägheitsmoment. Bei dem U/f Kennlinienbetrieb hat man ja keinen Drehzahlregler.
Bei einem normalen Hochlauf auf 1500U/min und hochlaufzeit von 2s sollte doch nix generatorisches passieren.
Die Schlupskompensation habe ich mir noch angeschaut, prüf ich die Tage mal.
 
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Ich habe mal solch Meldungen wie "Zwischenkreisspannung zu hoch" erlebt.

Ursache war dann die Klemmen von L1..L3 . Eine war nicht richtig fest und dann etwas verkokelt !
 
Hallo WeiMi,
kann es sein, das die Meldung am Ende der Beschleunigungsrampe kommt? 2s ist nicht sehr viel Zeit, da kann es schon beim Übergang vom Beschleunigen zur konstanten Drehzahl zum Überschwingen der Drehzahl kommen.
Gruß, Jörg
 
Ich habe mal solch Meldungen wie "Zwischenkreisspannung zu hoch" erlebt.

Ursache war dann die Klemmen von L1..L3 . Eine war nicht richtig fest und dann etwas verkokelt !
Kannst du mir das erklären warum das so ist? Ich wollte mal ein Umrichter einphasig an 400V betreiben. Es kam die gleiche Fehlermeldung und die Zwischenkreisspannung lag bei 980V. Das ergibt für mich überhaupt kein Sinn.
 
Ich möchte ein 3 Phasen Lenze 8200 Vector 400V umrichter zu testzwecken einphasig mit 400V über ein Trafo betreiben. Laut Lenze ist das wohl möglich.

Wenn ich das mache erscheint die Fehlermeldung „Zwischenkreisspannung zu hoch”. Die beträgt dann fast 980V!!

Ich komme einfach nicht dahinter wie das möglich ist.

Wenn ich die Spannung auf 230V runter regle, liegt die Zwischenkreisspannung bei 440V.
 
Im einphasigen Betrieb ist der Ripple der ZK Spannung hoch. Wenn dann der Trafo nicht mindestens die doppelte Motorleistung hat, bricht die ZK Spannung zusammen, der Umrichter reduziert die Ausgangsfrequenz und der Motor wird generatorisch. Das geht sehr schnell.
Dasselbe Fehlerbild tritt auch oft auf, wenn eine Eingangsdiode defekt ist - dann ist der Umrichter auch nur zweiphasig an 400V.
Bei kleiner Last gehts - ab ca.50% Nennlast kommen dann komische Fehler.
 
Im einphasigen Betrieb ist der Ripple der ZK Spannung hoch. Wenn dann der Trafo nicht mindestens die doppelte Motorleistung hat, bricht die ZK Spannung zusammen, der Umrichter reduziert die Ausgangsfrequenz und der Motor wird generatorisch. Das geht sehr schnell.
Dasselbe Fehlerbild tritt auch oft auf, wenn eine Eingangsdiode defekt ist - dann ist der Umrichter auch nur zweiphasig an 400V.
Bei kleiner Last gehts - ab ca.50% Nennlast kommen dann komische Fehler.
Den Motor hatte ich noch garnicht angeschlossen. Ich hatte jetzt nur den Umrichter ohne alles so angeschlossen. Deshalb verwundert mich das. Die Fehlerquelle, das der motor auch wie ein generator wirken kann, ist mir bekannt aber ich hatte ja garkeinen dran. 🤔
 
Hilfloser Erklärungsversuch:
Ungünstige Kombination von Trafoinduktivität und ZK-Kapazität führt zu Resonanzerscheinungen mit Spannungsüberhöhung (Harmonische Frequenzen) weil der Trafo den Inrush-Strom nicht aufbringen (Kurzschlussspannung hoch) kann.

Da wäre in der Testschaltung sekundär evtl auch der NTC hilfreich zusammen mit nem etwas größerem Trafo. Der FU braucht ja ohne Motor nur ein paar Watt, lediglich beim Einschalten ists mal kurz heftig.
 
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Hilfloser Erklärungsversuch:
Ungünstige Kombination von Trafoinduktivität und ZK-Kapazität führt zu Resonanzerscheinungen mit Spannungsüberhöhung (Harmonische Frequenzen) weil der Trafo den Inrush-Strom nicht aufbringen (Kurzschlussspannung hoch) kann.
Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. 👍 Wie könnte ich dieser Erscheinung entgegenwirken um deine Theorie zu beweisen?
 
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