Ein Fehlerstromschuzschalter, bestehend aus einem Gehäuse mit Anschlußklemmen (9) für Installationsleitungen, in dem ein Kontaktapparat (8) mit zugehörigem Schaltschloß (6), eine Prüfeinrichtung (T), ein Betätigungsorgan (7), ein Fehlerstromauslöser (1), ein Summenstromwandler (2) und eine netzspannungsabhängige oder netzspannungsunabhängige Elektronikschaltung (3, 4, 5; 10, 11) untergebracht sind, hat eine Auslösezeit, die unabhängig vom Fehlerstrom immer größer ist als die Dauer einer Netzspannungshalbwelle und beispielsweise 10 Millisekunden bei 50 Hz beträgt. Die Gesamtausschaltezeiten des Fehlerstromschutzschalters betragen nach Überschreiten des Auslösegrenzwertes des Fehlerstromes bei einem Fehlerstrom, der größer ist als das 1,5-fache des Nennwertes des Auslösefehlerstromes, weniger als ein Drittel der Herzperiodendauer (HP), höchstens jedoch 0,15 Sekunden und bei einem Fehlerstrom, der größer ist als das fünffache des Nennwertes des Auslösefehlerstromes, weniger als 40 Millisekunden.