Fi fliegt raus bei 3Ph Umrichter

Die Hersteller halten sich da bedeckt, da sie die prinzipbedingten Probleme kennen.
"RCD sind für Steckvorrichtungen vorgeschrieben. Ein FU ist durch die höheren Ableitströme nicht für ortsveränderliche Installationen vorgesehen. Falls unumgänglich, sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, z.B. separater PA Leiter mit verstärktem Querschnitt."
 
Du meinst bestimmt PE Leiter 😉 der min. 16qmm und nur mittels Werkzeug lösbar.
Und klar gibt es ortsveränderliche Maschinen mit FU und Steckverbindung wo der Ableitstrom 3,5mA/10mA nicht überschreiten darf. Ist der höher, gibts nen häßlichen Aufkleber. 😱
 
Und wenn TT Netz, dann MUSS ein FI sein!

Darum wie schon geschreiben erst mal die Netzform vor Ort erheben, dann kann man über den Rest nachdenken anfangen.
 
Und wenn TT Netz, dann MUSS ein FI sein!

Darum wie schon geschreiben erst mal die Netzform vor Ort erheben, dann kann man über den Rest nachdenken anfangen.
Da es sich hier jetzt ja eh um den Dipferlkramer-Thread schlechthin handelt ...
Nö, ist er pauschal auch nicht im TT-Netz, natürlich unter der Voraussetzung, das dass Überstromschutzorgan im Sinne des Schleifenwiderstandes dann halt noch entsprechend schnell abschalten würde können. (Was zugegebenermaßen im Sinne des Erdungswiderstandes relativ schwierig ist).
Hier ist jetzt pauschal kein grundsätzlicher Unterschied zum TN-Netz.
 
Wenn der 30milli gegenüber dem 500milli ne Verbesserung ist, war der 500mili im Arsch

Aber alles ist gut
Nicht unbedingt, der Typ B ist kurzzeitverzögert und reagiert damit nicht auf die Ableitströme, die beim Einschalten durch die Kondensatoren der Filter / EMV-Beschaltungen entstehen. Der 500mA-Schupa-FI war ein Typ A, der reagiert unverzögert.
 
Ok, als Kurzzeitvz hab ich den jz nicht identifiziert - das ist auch beim B nicht Standard.
Kurzzeitverzögert macht natürlich nen großen Unterschied.
 
Die Auslösezeit wird "gleich" sein, es wäre gefährlich und unzulässig, einen verzögerten FI für den Personenschutz zu verwenden
 
Hier was von Doepke bezüglich Personenschutz
Fehlerstromschutzschalter in KV-Ausführung (KV für kurzzeitverzögert) sind erheblich unempfindlicher für kurzzeitige impulsförmige Stoß- und Fehlerströme. Sie erhöhen so die Anlagenverfügbarkeit. Der zusätzliche Schutz (Personenschutz) bleibt erhalten. Die kurzzeitverzögerten Schalter können also problemlos anstelle eines Standardschalters eingesetzt werden.
Quelle: Doepke Webseite

Goggle Patents:
Ein Fehlerstromschuzschalter, bestehend aus einem Gehäuse mit Anschlußklemmen (9) für Installationsleitungen, in dem ein Kontaktapparat (8) mit zugehörigem Schaltschloß (6), eine Prüfeinrichtung (T), ein Betätigungsorgan (7), ein Fehlerstromauslöser (1), ein Summenstromwandler (2) und eine netzspannungsabhängige oder netzspannungsunabhängige Elektronikschaltung (3, 4, 5; 10, 11) untergebracht sind, hat eine Auslösezeit, die unabhängig vom Fehlerstrom immer größer ist als die Dauer einer Netzspannungshalbwelle und beispielsweise 10 Millisekunden bei 50 Hz beträgt. Die Gesamtausschaltezeiten des Fehlerstromschutzschalters betragen nach Überschreiten des Auslösegrenzwertes des Fehlerstromes bei einem Fehlerstrom, der größer ist als das 1,5-fache des Nennwertes des Auslösefehlerstromes, weniger als ein Drittel der Herzperiodendauer (HP), höchstens jedoch 0,15 Sekunden und bei einem Fehlerstrom, der größer ist als das fünffache des Nennwertes des Auslösefehlerstromes, weniger als 40 Millisekunden.
Quelle: Goggle Patents
 

Ja.... Nicht die ganze Info, aber nicht schlecht.... Aber was willst du sagen....?

Und nochmal zu dem Thema, dass die Power-User aufgewacht sind, ist der FI Typ B ein verzögerter FI? Und reagiert deshalb anders als ein Typ A oder AC und ist deshalb für Frequenzumrichter geeignet?

So verstehe ich eure Posts (falls sie nicht gelöscht wurden)
 
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