Sonstiges Komplexität der SPS Programmierung

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... Etwas praktisches würde mir auch nicht schaden, aber ich will mehr programmieren.
Programmieren ist Praxis.
Warum funktioniert das so nicht? Kann man sich im Unternehmen nicht drauf einigen wer mehr Programmieren möchte, oder wer mehr für die Inbetriebnahme verantwortlich sein möchte?...
Klar kann man sich darauf einigen, dass der eine die Fehler macht – und der andere findet und korrigiert sie. 🤷‍♂️
 
Naja ob da ein einfacher Master reicht … Ich hab da bislang nur promovierte Physiker und Mathematiker in solchen Positionen kennengelernt 😀
Ein Master zu machen, war aus meiner Ansicht nach ein Ansatz, um überhaupt eine Spezialisierung als Ing für Automatisierung zu erwerben, da ich nicht weiß, ob ich als Maschinenbau Ing , überhaupt eingesetzt werden darf, für die SPS Programmierung, schließlich bestehen Grundkenntnisse in der SPS Programmierung. Aber ich denke das sollte kein Problem sein,sodass ich mich nach abschließen des Bachelors Bewerben kann. Meine Sorge ist die Inbetriebnahme der Controller, Aktoren und Sensoren, da ich nicht weiß, ob mir das Spaß machen wird.

Bald habe ich die Abschlussarbeit, und die würde ich gerne in ein Automatisierungstechnik Unternehmen durchführen, um mein Wissen in der Programmierung zu erweitern, sowie die Inbetriebnahme der Steuerungen zu erlernen. Das ist die einzige Möglichkeit, die ich habe, um eine Stelle zu bekommen, nachdem Bachelor
 
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Programmieren ist Praxis.

Klar kann man sich darauf einigen, dass der eine die Fehler macht – und der andere findet und korrigiert sie. 🤷‍♂️
Liegen die Fehler meistens in der Software Applikation oder bei der Hardware? Ich mein bevor das ganze Im Betrieb genommen wird, werden Simulationen durchgeführt, um die geschriebene Software zu testen. Wenn dies klappt, und ein Fehler bei der Inbetriebnahme vorkommt, dann ist nicht die Software das Problem, sondern die Hardware/Vedrahtung. Warum soll sich ein Programmierer um die Hardware kümmern?
 
Liegen die Fehler meistens in der Software Applikation oder bei der Hardware?
Sowohl als auch. Das hängt von unzähligen Faktoren und den beteiligten Personen ab.

Ich mein bevor das ganze Im Betrieb genommen wird, werden Simulationen durchgeführt, um die geschriebene Software zu testen.
Keine Simulation bildet einen realen Prozess korrekt ab. Es gibt immer Störgrößen und unerwartete Ereignisse, welche im Voraus nicht bekannt sind.

Wenn dies klappt, und ein Fehler bei der Inbetriebnahme vorkommt, dann ist nicht die Software das Problem, sondern die Hardware/Vedrahtung.
Wie bereits erwähnt, ist eine erfolgreiche Simulation keine Garantie für ein korrektes Programm oder eine fehlerfreie Inbetriebnahme.

Warum soll sich ein Programmierer um die Hardware kümmern?
Ein Programmierer sollte die Funktionsweise der Hardware, welche er programmiert, auch verstehen und nachvollziehen können. Deshalb sind umfassende Kenntnisse der Mechanik, Elektronik und Informationstechnik außerordentlich von Vorteil.

Wie möchtest du denn Antriebe programmieren und parametrieren, wenn du die verschiedenen Arten und Eigenheiten von elektrischen Motoren, Umrichtern etc. nicht kennst? Wie möchtest du Programme für hydraulische Steuerungen entwerfen, ohne die Funktion von verschiedenen Ventilen, Sicherheitsblöcken und Aktoren zu kennen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll sich ein Programmierer um die Hardware kümmern?
Weil er meistens der letzte auf der Baustelle ist und die Kalkulation
es oft nicht her gibt, hinter einen Schlosser den Elektriker zu schicken
um einen losen Draht fest zu ziehen oder einen Sensor zu tauschen.
Du darfst nicht mal den Schrank öffnen um dich an die SPS zu stöpseln,
das ist die wirklichkeit.
 
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Liegen die Fehler meistens in der Software Applikation oder bei der Hardware? Ich mein bevor das ganze Im Betrieb genommen wird, werden Simulationen durchgeführt, um die geschriebene Software zu testen. Wenn dies klappt, und ein Fehler bei der Inbetriebnahme vorkommt, dann ist nicht die Software das Problem, sondern die Hardware/Vedrahtung. Warum soll sich ein Programmierer um die Hardware kümmern?

Willst Du nicht lieber bei der Mechanik bleiben?

Nachdem Stand der Technik kann eine Software mit Millionen von möglichen inneren Zuständen nicht 100%ig getestet werden.

 
Sowohl als auch. Das hängt von unzähligen Faktoren und den beteiligten Personen ab.


Keine Simulation bildet einen realen Prozess korrekt ab. Es gibt immer Störgrößen und unerwartete Ereignisse, welche im Voraus nicht bekannt sind.


Wie bereits erwähnt, ist eine erfolgreiche Simulation keine Garantie für ein korrektes Programm oder eine fehlerfreie Inbetriebnahme.


Ein Programmierer sollte die Funktionsweise der Hardware, welche er programmiert, auch verstehen und nachvollziehen können. Deshalb sind umfassende Kenntnisse der Mechanik, Elektronik und Informationstechnik außerordentlich von Vorteil.

Wie möchtest du denn Antriebe programmieren und parametrieren, wenn du die verschiedenen Arten und Eigenheiten von elektrischen Motoren, Umrichtern etc. nicht kennst? Wie möchtest du Programme für hydraulische Steuerungen entwerfen, ohne die Funktion von verschiedenen Ventilen, Sicherheitsblöcken und Aktoren zu kennen?
Mir persönlich, wie oben schon beschrieben, interessiert mich die Technik dahinter. Ich habe nur Probleme mit der Verdrahtung bzw Inbetriebnahme, ich weiß nicht ob mir das Spaß machen würde bzw ob ich dafür geeignet bin. Fehler suchen, würde ich spannend finden, sonst hätte ich kein Ingenieursstudium angestrebt.
 
@Giuseppe Grana
Nutz deine Abschlussarbeit um einen Einblick in die Realität zu bekommen.
Als angehender Maschinenbau-Ing. bist du Quereinsteiger beim Thema SPS und hast einem Arbeitgeber auf dem Gebiet wenig zu bieten.
Der Betreungsaufwand ist höher als für jemand der eine Ausbildung hat und vielleicht auch schon ein Praktika absolviert hat.
Also hast du schon mal ne Herausforderung nen passenden Platz für deine Abschlußarbeit in der Industrie zu finden.

Zu deinen Vorstellungen was die Programmierung und die Simulation angeht:
Digitale Zwillinge, virtuelle Inbetriebnahme und Software-Simulation sind noch nicht so weit verbreitet.
Das Erstellen eines digitalen Zwillings mit kompletter Physik und Schnittstellen für die SPS-Programmierung ist zeitintensiv.
Da steckt jede Menge Arbeit drin und die Ersparnis durch die virtuelle Inbetriebnahme ist nicht so groß. Ausserdem brauch ich dann dafür keinen Ing. mit Mastertitel für die SPS. Die mech. Konstruktion erstellt aus den 3D-Daten den Zwilling. Der Hardware-Planer ordnet Sensoren und Aktoren dem Zwilling zu. Der SPSler erweckt nach den Vorgaben den Zwilling mit dem SPS-Programm zum Leben. Ne recht langweilige Angelegenheit. Den Ärger hat der Inbetriebnehmer und der wird ihn an den entsprechenden Konstrukteur durchreichen.
 
Willst Du nicht lieber bei der Mechanik bleiben?

Nachdem Stand der Technik kann eine Software mit Millionen von möglichen inneren Zuständen nicht 100%ig getestet werden.


Nein, Konstruktion hat mir nicht spaß gemacht
 
Fehler suchen, würde ich spannend finden, sonst hätte ich kein Ingenieursstudium angestrebt.
Also Fehlersuche etc. machen in der Instandhaltung und Inbetriebnahme ebenso Gesellen, Meister und Techniker. Dafür muss man kein Ingenieur sein, sondern gewisse Denkmuster, Interesse und ein wenig Talent haben.

Und gerade für die Fehlersuche muss man nunmal sich auch mit der Verdrahtung, Schaltplänen und dem mechanischen Aufbau auseinandersetzen.
 
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@Giuseppe Grana
Nutz deine Abschlussarbeit um einen Einblick in die Realität zu bekommen.
Als angehender Maschinenbau-Ing. bist du Quereinsteiger beim Thema SPS und hast einem Arbeitgeber auf dem Gebiet wenig zu bieten.
Der Betreungsaufwand ist höher als für jemand der eine Ausbildung hat und vielleicht auch schon ein Praktika absolviert hat.
Also hast du schon mal ne Herausforderung nen passenden Platz für deine Abschlußarbeit in der Industrie zu finden.

Zu deinen Vorstellungen was die Programmierung und die Simulation angeht:
Digitale Zwillinge, virtuelle Inbetriebnahme und Software-Simulation sind noch nicht so weit verbreitet.
Das Erstellen eines digitalen Zwillings mit kompletter Physik und Schnittstellen für die SPS-Programmierung ist zeitintensiv.
Da steckt jede Menge Arbeit drin und die Ersparnis durch die virtuelle Inbetriebnahme ist nicht so groß. Ausserdem brauch ich dann dafür keinen Ing. mit Mastertitel für die SPS. Die mech. Konstruktion erstellt aus den 3D-Daten den Zwilling. Der Hardware-Planer ordnet Sensoren und Aktoren dem Zwilling zu. Der SPSler erweckt nach den Vorgaben den Zwilling mit dem SPS-Programm zum Leben. Ne recht langweilige Angelegenheit. Den Ärger hat der Inbetriebnehmer und der wird ihn an den entsprechenden Konstrukteur durchreichen.
Mit was kann ich die Inbetriebnahme den dann ausgleichen? Gibt es keine andere Möglichkeit eine andere Verantwortung zu bekommen, anstatt der Inbetriebnahme?
 
@Giuseppe Grana
Nutz deine Abschlussarbeit um einen Einblick in die Realität zu bekommen.
Als angehender Maschinenbau-Ing. bist du Quereinsteiger beim Thema SPS und hast einem Arbeitgeber auf dem Gebiet wenig zu bieten.
Der Betreungsaufwand ist höher als für jemand der eine Ausbildung hat und vielleicht auch schon ein Praktika absolviert hat.
Also hast du schon mal ne Herausforderung nen passenden Platz für deine Abschlußarbeit in der Industrie zu finden.

Zu deinen Vorstellungen was die Programmierung und die Simulation angeht:
Digitale Zwillinge, virtuelle Inbetriebnahme und Software-Simulation sind noch nicht so weit verbreitet.
Das Erstellen eines digitalen Zwillings mit kompletter Physik und Schnittstellen für die SPS-Programmierung ist zeitintensiv.
Da steckt jede Menge Arbeit drin und die Ersparnis durch die virtuelle Inbetriebnahme ist nicht so groß. Ausserdem brauch ich dann dafür keinen Ing. mit Mastertitel für die SPS. Die mech. Konstruktion erstellt aus den 3D-Daten den Zwilling. Der Hardware-Planer ordnet Sensoren und Aktoren dem Zwilling zu. Der SPSler erweckt nach den Vorgaben den Zwilling mit dem SPS-Programm zum Leben. Ne recht langweilige Angelegenheit. Den Ärger hat der Inbetriebnehmer und der wird ihn an den entsprechenden Konstrukteur durchreichen.
Es ist ja nicht so das ich noch nie Programmiert hätte, oder mich nie mit Steuerungstechnik auseinander gesetzt habe. Mir fällt einfach, die elektrische Ausbildung, und fortgeschrittene Programmierkenntnisse. Im Grunde genommen, bräuchte ich die Unterstüzung bei der Verdrahtung. Stellen habe ich mir schon rausgesucht. In den meisten wird berichtet, das Inbetriebnahme ein Teil der Aufgaben sein werden, jedoch werden vom Student Grundkenntnisse in einer SPS Entwicklungsumgebung und einer Hochsprache verlangt, diese besitze ich meiner Meinung nach.
 
Also Fehlersuche etc. machen in der Instandhaltung und Inbetriebnahme ebenso Gesellen, Meister und Techniker. Dafür muss man kein Ingenieur sein, sondern gewisse Denkmuster, Interesse und ein wenig Talent haben.
Auch für die Erstellung von SPS-Programmen muss man kein Ing. sein.
Wieviel Stunden SPS-Programmierung hast du während eines Studiums?
Wie tief wird z.B. das Thema Maschinensicherheit behandelt?
Es gibt ganz klar Gebiete (Mathematik, Physik, …) bei denen ein Ing. ein Vorteil ist, aber SPS-Programmierung zähle ich nicht unbedingt dazu.
 
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Mit was kann ich die Inbetriebnahme den dann ausgleichen? Gibt es keine andere Möglichkeit eine andere Verantwortung zu bekommen, anstatt der Inbetriebnahme?
Steht zwar alles schon da, aber noch einmal:

Die nackten Codierer gibt es in der Automatisierungswelt eher nicht.

Der Automatisierer, von dem wir permanent sprechen, muss den Prozess kennen, die Hardware, die Schnittstellen und die Software dazu. Schau einfach mal in gängige Stellenanzeigen wie hier, wo leider oft nur vom SPS-Programmierer geredet wird, jedoch viel mehr gemeint ist:


Die Voraussetzung sind dafür sind:
  • theoretisches Hintergrundwissen
  • Kreativität bei der Entwicklung und Fehlersuche
  • Lernbereitschaft
  • Durchhaltevermögen
  • Erfahrung (bzw. die Bereitschaft, sie zu machen und aus ihr zu lernen)
 
Auch für die Erstellung von SPS-Programmen muss man kein Ing. sein.
Wieviel Stunden SPS-Programmierung hast du während eines Studiums?
Wie tief wird z.B. das Thema Maschinensicherheit behandelt?
Es gibt ganz klar Gebiete (Mathematik, Physik, …) bei denen ein Ing. ein Vorteil ist, aber SPS-Programmierung zähle ich nicht unbedingt dazu.
Also sollten deiner Meinung nach Studenten, nicht SPS Programmierer werden?
 
Also sollten deiner Meinung nach Studenten, nicht SPS Programmierer werden?
So wie du es dir vorstellst nur im Büro und rein SPS-Programmierung am Digital Twin ist - aus meiner Sicht - ein Ing. Verschwendung.
Automatisierung und Konstruktion hat so viele interessante Facetten, die Spaß machen. Warum dann nur auf Programmierung am Schreibtisch beschränken?
 
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Mir persönlich, wie oben schon beschrieben, interessiert mich die Technik dahinter. Ich habe nur Probleme mit der Verdrahtung bzw Inbetriebnahme, ich weiß nicht ob mir das Spaß machen würde bzw ob ich dafür geeignet bin. Fehler suchen, würde ich spannend finden, sonst hätte ich kein Ingenieursstudium angestrebt.
Das hört sich für mich an wie:
Ich habe Friseur mit Abschluss studiert und möchte jetzt als Chirurg plastische Operationen durchführen, weil ich gerne sehe wie sich Dinge verändern.
Warum hast nicht gleich E-Technik studiert,
mit dem Schwerpunkt Automatisierung?

Viel schlimmer ist das du überhaupt nicht weißt
was es bedeutet und was an Anforderungen
im wirklichen Geschäft benötigt werden.

Ich Simuliere die Anlage ein bisschen im Büro
und dann läuft die schoße.

Finde erst einmal eine Firma die überhaupt
simuliert und dich dann auch in den Job will.
 
Also ich habe E-Technik studiert,
mit Schwerpunkt Automatisierungstechnik,

stand aber immer mit SPS auf dem Kriegsfuß.
Statt dessen habe ich C/C++ genommen
und die SPS in den Level 1 gelegt.

Damals waren das VMS oder Ultrix Kisten auf denen programmiert wurde.
Heute was mit Linux.
Und wenn es ein Raspi ist.
 
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt 😉
Mach erstmal Deine Bachelorarbeit und dann schau weiter. Irgendwas ergibt sich immer.
Bei Stellengeboten und selbst Vorstellungsgesprächen weisst Du eh nicht konkret, was Dich irgendwann erwartet...🤷🏻‍♂️
 
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