Step 7 2 parallelle Nachwärmer regeln

tt21

Level-2
Beiträge
12
Reaktionspunkte
1
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

warscheinlich mache ich nur ein Denkfehler das ich auf keine Nenner komme.

Ich will zwei elektrische Nachwärmer mit PWM so regeln das sobald der eine auf dauerbetrieb ist der zweite mit PWM beginnt. Wollte dies mit 2 PID-Compact lösen. Der zweite PID schaltet zu, sobald der erste auf 100% ist. Jedoch habe ich das gefühl das der erste wieder runterregelt sobald der zweite zum einsatz kommt. Überlege ich nur falsch? Wie würdet ihr dies umsetzen. Die Heizungen werden alle ca 100-1000 PWM-Einschaltungen gewechselt damit sie gleichmässig genutzt werden.

Hat hat jemand erfahrung mit mindesteinschaltzeit und mindestauschaltzeit um die Heizungen zu schonen?(Habe mal so mit 2s ein und 2s aus im minimum geplant🤷‍♂️)

Die Nachwärmer sind Paralell in der Lüftung verbaut mit Strömungsüberwachung.

Heizung je 2kW an Halbleiterrelais
Steuerung S7-1214 DC/DC/DC

Gruss Obinator
 
Wenn sie parallel verbaut sind, würde ich sie auch parallel ansteuern. Womit werden denn die Nacherhitzer angesteuert? Wenn mit SSR, kannst du viel weiter runter gehen mit den Mindestein- und ausschaltzeiten. Ich war mal bei 20ms, die Periodendauer habe ich aber nicht mehr im Kopf. Auf jeden Fall ist es unkritisch. Bei Schützen ist es natürlich etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
So, wie du es beschrieben hast, brauchst du aus meiner Sicht nur einen Regler.
Heizung 1 schaltet auf Dauerbetrieb und Heizung 2 hängt am Regler. Nun regelt dieser dann entsprechend des Bedarfs die Temperatur.
Nach einer von dir gewünschten Zeit, ich würde hier NICHT die PWM-Impulse zählen, schaltest du dann einfach Heizung 1 an den Regler und Heizung 2 auf Dauerbetrieb. Und dann irgendwann wieder umgekehrt ...
Wenn deine Hardware auf diese Weise ihre Vorgaben erfüllen kann sollte das so funktionieren ...
 
So, wie du es beschrieben hast, brauchst du aus meiner Sicht nur einen Regler.
Heizung 1 schaltet auf Dauerbetrieb und Heizung 2 hängt am Regler. Nun regelt dieser dann entsprechend des Bedarfs die Temperatur.
Nach einer von dir gewünschten Zeit, ich würde hier NICHT die PWM-Impulse zählen, schaltest du dann einfach Heizung 1 an den Regler und Heizung 2 auf Dauerbetrieb. Und dann irgendwann wieder umgekehrt ...
Wenn deine Hardware auf diese Weise ihre Vorgaben erfüllen kann sollte das so funktionieren ...
Ohne die Anlage zu kennen stellt sich mir hier gleich die Frage, wie Situationen gehandhabt werden, in denen nur eine Heizung mit 50% Leistung ausreicht. In deinem Beispiel regelt der Regler mit mindestens 50% der Gesamtheizleistung, darunter geht's nicht.
 
Man könnte vielleicht eine Heizung mit dem Regler regeln. Wenn er 100% erreicht auf Dauersignal umschalten und mit dem Regler die andere Heizung regeln. Ggf. sollte man beim Umschalten des Reglers den I-Anteil resetten.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Warum nicht einfach den Reglerausgang für beide sequentiell nutzen?
0...100% Reglerausgang
0...50% = *2 -》Heizung A 0..200%, ab 50% Regler ist Heizung voll angesteuert.
50...100%= -50, *2 -》Heizung B 0...100%

Ergibt stoßfreies Regeln über die Summenheizleistung beider Heizer.
Bedarfsweise kann man (für die Stoßfreiheit) jeweils bei 0% und bei 100% einen Tausch von A und B vornehmen.
Handelt es sich "nur" um ne Lüftung, würd ich den PWM- Zyklus bei mindestens 100ms einstellen.

Wobei ich das nur machen würde, wen beide Heizer in Serie im Luftstrom liegen.
Liegen sie parallel, würd ich beide auch elektrisch parallel auf einen Regler schalten.
 
So, wie du es beschrieben hast, brauchst du aus meiner Sicht nur einen Regler.
Heizung 1 schaltet auf Dauerbetrieb und Heizung 2 hängt am Regler. Nun regelt dieser dann entsprechend des Bedarfs die Temperatur.
Nach einer von dir gewünschten Zeit, ich würde hier NICHT die PWM-Impulse zählen, schaltest du dann einfach Heizung 1 an den Regler und Heizung 2 auf Dauerbetrieb. Und dann irgendwann wieder umgekehrt ...
Wenn deine Hardware auf diese Weise ihre Vorgaben erfüllen kann sollte das so funktionieren ...
Es ist schon angedacht die erste heizung zu regeln und wenn die nicht ausreicht die zweite hinzu zu schalten/regeln.
 
Warum nicht einfach den Reglerausgang für beide sequentiell nutzen?
0...100% Reglerausgang
0...50% = *2 -》Heizung A 0..200%, ab 50% Regler ist Heizung voll angesteuert.
50...100%= -50, *2 -》Heizung B 0...100%

Ergibt stoßfreies Regeln über die Summenheizleistung beider Heizer.
Bedarfsweise kann man (für die Stoßfreiheit) jeweils bei 0% und bei 100% einen Tausch von A und B vornehmen.
Handelt es sich "nur" um ne Lüftung, würd ich den PWM- Zyklus bei mindestens 100ms einstellen.

Wobei ich das nur machen würde, wen beide Heizer in Serie im Luftstrom liegen.
Liegen sie parallel, würd ich beide auch elektrisch parallel auf einen Regler schalten.
Finde dies einen guten Ansatz, jedoch kann ich dann den PWM ausgang des Reglers nicht verwenden um die Heizung mit PWM anzusteuern.
Und ja, es handelt sich um ein Lüftung mit Klimagerät das Heizen oder Kühlen kann(Change over) gelegentlich muss es entfeuchten können. Daher die Heizungen als Nachwärmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
kann ich dann den PWM ausgang des Reglers nicht verwenden
Das sollte ja nun garkein Problem sein. Es wird sich doch ein separater PWM-FB finden.

Tip am Rande: Kondensationstrocknung ist recht Energieaufwändig. Seibu-Gike und Munters haben recht kompakte Adsorptionstrockner. Setzt man die im Luftstrom hinter die Kühlung, erreicht man ein sehr gutes Trockenergebnis mit signifikant weniger Energieeinsatz.
 
Mit einem PWM-Signal kann man die Energie auch im unteren Bereich so exakt dosieren! Was soll der Quatsch mit Sequenzen, Störumschaltung und Lastwechsel? Zudem hätte man unmittelbar hinter dem Nacherhitzer zwei verschieden temperierte Luftströme, die sich erst wieder vermischen müssten, bevor sie den Temperaturfühler erreichen. Ich halte diese Strategie für völlig fehl am Platz, um es mal höflich zu formulieren.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Jeder soll sich soviel Arbeit machen, wie er will.🤷‍♂️
Aber das kann man sich ja nicht mehr mit ansehen! Möglicherweise liege ich aber auch falsch. Worin siehst du denn mit den Sequenzen einen Vorteil :unsure:? Spart es Energie, erhöht es die Regelgüte, mindert es Verschleiß?
 
.. Bei 2x 2MW wären wieder andere Überlegungen notwendig. ;)
Das ist ein interessanter Aspekt. Mein erster Gedanke wäre, beide Heizregister zeitlich versetzt anzusteueren. Im einfachsten Fall also ein Impuls zu dem einen Register, den nächsten zu dem anderen. Das wäre auch bei kleinen Leistungen empfehlenswert.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Da würd ich hier eher das eine UVW und das andere VWU klemmen, das sollte für hinreichend Versatz bei 2kW sorgen (phasentausch vor! Ssr).
Wechselseitige Impulsversorgung ist imo nur bis 50% machbar - und wie darüber?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.. Wechselseitige Impulsversorgung ist imo nur bis 50% machbar - und wie darüber?
Ok, dann ist es so einfach nicht. Man könnte aber den Impuls des einen Nacherhitzers an den Anfang, und den des anderen an das Ende der Periode setzen. Dann hätte man bis 50% keine Überlappung.

Und ein Phasentausch bewirkt was?
 
Der Phasentausch sollte eine Verschiebung des Startpunkts um 120° bewirken ohne programmtechnische Maßnahmen.
Voraussetzung: Nullspannungsschaltende Ssr

Aber ich kann mich irren. So genau hab ich mir das nie angesehen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich will zwei elektrische Nachwärmer mit PWM so regeln das sobald der eine auf dauerbetrieb ist der zweite mit PWM beginnt. Wollte dies mit 2 PID-Compact lösen.

1. Was ist der Sollwert? Temperatur?
2. Wenn 2 Regler parallel laufen, so wie du das beschrieben hast, regelt der erste natürlich wieder ab!
(so kann man das nicht machen)

Als Nachheizung mit wohl recht kleinen Heizungen braucht man kein PWM eines Reglers!

2-Punkt-Regelung ist völlig ausreichend. Einschalttemperatur, Ausschalttemperatur. Die 2te Heizung zeitverzögert!
Damit schonst du auch die Schütze! Das schaltet viel weniger als mit PWM!

Wenn es denn 2 PWM-Regler für die Heizungen sein sollen/müssen, dann:
1. für beide Heizungen einen PWM-Regler verwenden und diesen auf Handmodus stellen
2. Einen "Führungsregler" mit %Ausgang. Diesen verwendest du entsprechend verrechnet als Soll für deine auf Hand gestellen PWM-Regler

Übigens: ein 0..100% zu EIN/AUS lässt sich auch leicht selbst programmieren. Da reichen 2 Zeiten! Bzw. 3 wenn man eine Mindestauschaltzeit mit einbezieht!
 
Zurück
Oben