AWL Programmieren Not-Aus/Sprungleise

Denim0610

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Guten Tag,

bin seit dieser Woche am AWL progammieren und bräuchte diesbezüglich paar Denkanstöße. Ich arbeite mit einer S7-300 und Step7.

Das erste Problem liegt darin, dass die Not-Aus Funktion bei meinem derzeitigen Aufbau lieder nicht Hardwareseitig abgeschaltet wird d.h. bei betätigen vom Not-Aus passiert nichts. Deshalb soll ich den Not-Aus so programmieren, dass natürlich die Spulen Drucklos werden. Habe es schon mit SR-Bausteinen ausprobiert, trotzdem leider ohne Erfolg.

Zudem Wollte ich nachdem ich mit der Ablaufsteuerung fertig bin, einen Ablauf mit einer Sprungleiste realisieren. Dies soll ja mit awl ganz praktisch und leicht sein ich konnte aber mit den Beispielen Online sowie bei Siemens als Hilfe nicht viel anfangen, eventuell kann ja jemand ein kurzes Beispiel diesbezüglich machen, damit ich mich da rein denken kann.

Schon mal vielen Dank

Denim
 
bin seit dieser Woche am AWL progammieren
Not-Aus Funktion bei meinem derzeitigen Aufbau lieder nicht Hardwareseitig abgeschaltet
betätigen vom Not-Aus passiert nichts
ausprobiert, trotzdem leider ohne Erfolg

Ich hoffe es handelt sich um irgendeinen Schulaufbau

Andernfalls lieber jemand ran lassen, der sich auskennt.
Aber vielleicht stellst du ja mal einen Screenshot ein oder stellst eine konkrete Frage, an was es scheitert.
 
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Ich hoffe es handelt sich um irgendein Schulaufbau

Andernfalls lieber jemand ran lassen, der sich auskennt.
Aber vielleicht stellst du ja mal einen Screenshot ein oder stellst eine konkrete Frage, an was es scheitert.


Es ist ein Lernprojekt in der Ausbildung, also man soll und kann dran ausprobieren.
Ich brauche eine Möglichkeit den Not-Aus mit einem Baustein bzw. Awl umzusetzten. Ich hatte es probiert mit einem RS, der bei Not-Aus aktiviert wird und eine Merker aktiviert. Dieser Merker sollte dann mit einem Und an die anderen Merker vom Ventil, hat aber leider nicht das gewünschte Ziel gebracht.
D.h. Bei betätigen vom Not-Aus sollten die Spulen abfallen und am besten auch Drucklos falls dies Möglich ist
 
Die Möglichkeit habe ich leider nicht, weil dies auf einem anderen Pc ist ohne Internetverbindung.

Ich habe mein Not-Aus E0.0, der hat Dauerhaft aktiviert, aufgrund der Drahtbruchsicherheit.
Derzeit hat er aber keine Auswirkung auf das System d.h. wenn ich eine Spule angesteurt habe, und ich den Not-Aus drücke, bleibt die Spule unter Spannung und Druck.
Dies muss ich natürlich ändern, damit bei erprobung der Software kein Crash von der Maschine gefahren wird.

Das Problem ist, dass ich irgendwie auf den Schlauch stehe, wie ich die Spulen abschalten kann. Die überlegenung von oben war ja, einen Merker zu aktivieren wenn Not-Aus betätigt wurde und diesen habe ich dann bei jeder Spule dazugeschrieben

z.b

U(
O M 0.1 (Auto)
O M0.2 (Auto 2)
)
U M50.0 (Merker-Not-Aus)
= A5.5 (Spule 1)

Das Problem ist, dass somit ja die Spule nicht stromlos geschaltet wird.
 
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Das Problem ist, dass somit ja die Spule nicht stromlos geschaltet wird
Warum nicht? Welchen Status hat denn der M50.0 wenn du den NOT aus drückst und wenn du
ihn ziehst. Wird er evtl. mehrfach beschrieben ( mit S, R oder = oder überlappender Zugriff ( MB50, MW50, MD50 )
 
Ohne jetzt groß auf andere Sachen einzugehen:

U "Freigabe_Ventil"
U "Notaus_OK"
= "Ansteuerung_Ventil"

Freigabe_Ventil:
Deine Freigabe-/Ansteuerbedingung für das Ventil aus deinem Programm

Notaus_OK:
Not-Aus muss 1 sein, wenn er nicht gedrückt ist (Drahtbruchsicher).




Willst du es mit S und R machen, weil du z.B. je einen Taster zum Ansteuern des Ventils hast (auf / zu):

U "Taster_Ventil_Auf"

U "Notaus_OK" // Kann man hier sogar weglassen
S "Ansteuerung_Ventil


O "Taster_Ventil_Zu"
ON "Notaus_OK"
R "Ansteuerung_Ventil"


Oder:

U "Taster_Ventil_Auf"
S "Freigabe_Ventil"

O "Taser_Ventil_Zu"
ON "Notaus_OK"
R "Freigabe_Ventil"


U "Freigabe_Ventil"
= "Ansteuerung_Ventil"



Gibt also mehrere Möglichkeiten





Gruß

Chris
 
Ohne jetzt groß auf andere Sachen einzugehen:

U "Freigabe_Ventil"
U "Notaus_OK"
= "Ansteuerung_Ventil"

Freigabe_Ventil:
Deine Freigabe-/Ansteuerbedingung für das Ventil aus deinem Programm

Notaus_OK:
Not-Aus muss 1 sein, wenn er nicht gedrückt ist (Drahtbruchsicher).




Willst du es mit S und R machen, weil du z.B. je einen Taster zum Ansteuern des Ventils hast (auf / zu):

U "Taster_Ventil_Auf"

U "Notaus_OK" // Kann man hier sogar weglassen
S "Ansteuerung_Ventil


O "Taster_Ventil_Zu"
ON "Notaus_OK"
R "Ansteuerung_Ventil"


Oder:

U "Taster_Ventil_Auf"
S "Freigabe_Ventil"

O "Taser_Ventil_Zu"
ON "Notaus_OK"
R "Freigabe_Ventil"


U "Freigabe_Ventil"
= "Ansteuerung_Ventil"



Gibt also mehrere Möglichkeiten





Gruß

Chris

Danke schon mal für deine Hilfe, diese Lösung habe ich jetzt eben auch raus gefunden. Großer Nachteil der Merker vom Not-Aus muss in jeder Spule einmal auftauchen. Gäbe es diesbezüglich nicht noch eine andere Möglichkeit, dies gleich alle Ventile inbegriffen hat?
 
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Zeig mal bitte die paar Zeilen, welche den Ausgang für die Spule schalten

Hatte es so gelöst

zB Spule 1 zum einfahren

U(
O M1.0 (Richten)
O M2.0 (Automatik)
)
UN M20.0 (Merker Not-Aus; siehe letzten Beitrag)
= A1.0 (Zylinder 1A1 ausfahren


Das problem ist bei Lösen vom Not-aus und Quit, sind die Spulen im alten Zustand kann man das irgendwie verhindern?
 
Zuletzt bearbeitet:
UN S0 (Not-Aus)
S M.20.0 (Merker Not-Aus)
U S0
U S4 (quittiertaster)
R= M 20.0

M20.0 habe ich dann überall als und Bendinung an jede Spule gemacht. Das gewünschte Resultat kam dabei leider nicht raus


Das bedeutet ja, wenn der Not-Aus-Taster nicht gedrückt ist und quittiert wurde, ist dein M20.0 = false.

Du müsstest ihn jetzt bei deiner Spule auf "UN" (Und-nicht) abfragen.
 
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Das problem ist bei Lösen vom Not-aus und Quit, sind die Spulen im alten Zustand kann man das irgendwie verhindern?


Naja, normal nimmt man die Ansteuerungen (bei dir M1.0 oder M2.0) eben auch weg, sobald ein Not-Aus ausgelöst hat. Zumindest dort, wo es Sinn macht und keine Gefahr dadurch ensteht.
 
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Das problem ist bei Lösen vom Not-aus und Quit, sind die Spulen im alten Zustand kann man das irgendwie verhindern?

Das hängt von der Anwendung ab:
Zum einen gibt es Maschinen, die genau an der Stelle der Störung weitermachen müssen, weil sonst zum Beispiel Werkzeuge kollidieren.
Hier wäre also vor einer Weiterfahrt eine kontrollierte Richtfahrt erforderlich, D.h. Ausgänge können erst durch aktivieren dieses Modus wieder aktiviert werden.

Zum anderen gibt es Maschinen, die nach einer Störung bedenkenlos auf eine Grundstellung fahren können. Hier würde man einfach durch die STörung alle Einzelschritte zurücksetzen.
 
M1.0 und M2.0 auch rücksetzen bei Not-Aus
Nicht auch, sondern nur!
Wenn die Merker für Richten und Automatik bei Not-Aus zurück gesetzt werden, ist eine Abfrage des Not-Aus an den einzelnen Spülen gar nicht mehr notwendig.

Wichtig dabei ist, das Richten und Automatik nicht EIN-geschaltet sondern -getastet werden, damit diese beim Quittieren des Not-Aus nicht selbstständig wieder auf EIN gehen können.
Taster können z.B. im Zusammenspiel mit SR-Gliedern oder Stromstossschaltern (für die es eine spezielle FAQ gibt) genutzt werden.
Speziell für das Eintasten wird dann oft die Flankenfunktion genutzt, um z.B. das Festklemmen eines Tasters aus der Funktion zu nehmen.
 
Nicht auch, sondern nur!
Wenn die Merker für Richten und Automatik bei Not-Aus zurück gesetzt werden, ist eine Abfrage des Not-Aus an den einzelnen Spülen gar nicht mehr notwendig.

Wichtig dabei ist, das Richten und Automatik nicht EIN-geschaltet sondern -getastet werden, damit diese beim Quittieren des Not-Aus nicht selbstständig wieder auf EIN gehen können.
Taster können z.B. im Zusammenspiel mit SR-Gliedern oder Stromstossschaltern (für die es eine spezielle FAQ gibt) genutzt werden.
Speziell für das Eintasten wird dann oft die Flankenfunktion genutzt, um z.B. das Festklemmen eines Tasters aus der Funktion zu nehmen.

Da hast du natürlich recht!

Gruß

Chris
 
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