Hallo reini,
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Der Datendurchsatz gibt die Netto-Datenmenge pro Zeit an, die über ein kabelgebundenes oder kabelloses Medium übertragen werden kann. Beim Datendurchsatz werden die reinen Nutzdaten berücksichtigt ohne die Zusatzdaten, wie z.B. Adress- und Protokolldaten. Die Nutzdaten sind im einfachsten Falle die übermittelten Eingangs- und Ausgangsdaten. Zum Beispiel enthält ein PROFINET Paket mit der kleinstmöglichen Größe von 64 Byte einen Nutzdatenanteil von 40 Byte und Zusatzdaten (Adressen, VLAN, Ethertype, Frame ID und CRC) von 24 Byte.
Ziel der Ermittlung des Datendurchsatzes ist es unabhängig von der Netzlast (Kriterium zur Bewertung der Netzwerkperformance) auch die Nutzdatenlast zu ermitteln, welche durch die SPS bearbeitet werden muss und dies für die Echtzeitanforderungen für PROFINET in Byte/s. Der Standardwert von 4500 Byte/ms ist ein typischer Mittelwert und wurde mit den Geräteherstellern definiert. Jedoch kann je nach Performance der SPS oder auch den Anforderungen des zuständigen Personales der Wert in der Realität nach oben und unten abweichen.
Um mit den Daten/Auswertungen des PROFINET-INspektors umzugehen, brauchst du nicht zwangsweise eine Schulung.
Viele Grüße,
Frank Lehmann