TIA Langzeitarchivierung auf Netzlaufwerk

uweschwarz

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Hallo,

ich habe hier zwar einige Beiträge zu Langzeitarchivierung gefunden und habe trotzdem Mühe das für unseren Anwendungsfall Notwendige herauszufiltern. Darum würde ich mich freuen, wenn ich in diesem Thread eine konkrete Lösung für unsere Aufgabenstellung finden würde.
Wir arbeiten mit einer S7 1516 und TIA V17 mit einem TP900.
Ich habe natürlich diesen Beitrag gefunden Langzeit-Datenarchivierung mit WinCC Runtime Advanced und SIMATIC HMI-Bediengeräten mit WinCC (TIA Portal), verstehe aber nicht, wie ich damit Daten auf einem Windows 10 Netzlaufwerk ablegen kann.
Soweit ich es verstanden habe, ist es nicht möglich auf dem TP einfach ein Netzlaufwerk als Speicherort anzugeben. Dort kann ich nur lokal, USB oder SD Karte wählen.
Wie bekomme ich den Ordner mit den Langzeitarchiven automatisiert auf eine Netzlaufwerk?
Ich brauche keine Trenddarstellung oder anderes. Ich möchte lediglich die Datei(en) im csv-format auf einem Netzlaufwerk ablegen.

Herzlichen Dank
Uwe
1725967105034.png
 
@PN/DP hat hier was schönes geschrieben:

HMI Option+ ist hier dein Stichwort. Muss über Prosave installiert werden.
 
Wie DCDCDC beeits schrieb:
Siemens hat eine Anleitung:
HMI Bediengeräte in TCP/IP-Netzwerke integrieren und Zugriff auf ein NAS oder eine Windows Ordnerfreigabe
Unten am Ende des Beitrages die Dokumentation PDF Übergeordneter Dateizugriff (1,9 MB)
auf den Seiten 27 + 28: Kapitel 2.7 Hinweis zum Windows 10 Betriebssystem

Die Freigabe muss "SMB v1.0 Protokoll" unterstützen.
wenn die Freigabe in einem anderen IP-Netz als das HMI Panel liegt, dann wird WINS benötigt.
Die Uhrzeit und Zeitzone des HMI Panel muss stimmen

Wenn diese Bedingungen nicht realisert werden können/sollen, dann bleibt HMI Option+
 
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Die Uhrzeit braucht nicht laufend synchronisiert werden. Das HMI Panel muss nur ungefähr die richtige Stunde verwenden, damit das verschlüsselte Übertragen der Benutzer-Anmeldeinformationen zur Freigabe funktioniert. Das war jedenfalls so in den Netzwerken, wo ich sowas eingesetzt habe.
 
Ich habe jetzt die Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe auf dem Ziel-PC aktiviert und einen Ordner freigegeben. Auf dem Panel habe ich testweise ein Archive mit dem Pfad des freigegebenen Ordners angelegt.

Es sind keine Archiveinträge auf dem Ziel PC zu sehen.

Der Ziel PC kann angepingt werden. Namensauflösung habe ich noch nicht testen können.

Ich bin leider nicht vor Ort und daher immer auf einen Kollegen angewiesen. Der hat nicht durchgehend Zeit, daher kann ich nur kleckerweise mit neuen Infos kommen.
 
Ich bin jetzt soweit, dass ich das nächste Problem in Angriff nehmen kann. Die Archive sind jetzt als *.csv auf dem Ziel PC und wenn das Archiv voll ist, wird es kopiert.

Es sollen über 300 Werte archiviert werden. Diese stehen dann jeweils mit eigenem Zeit Stempel in der CSV Datei und zwar zeilenbasiert. Ich habe mal eine Beispieldatei mit 3 Werten angehängt.

Auf dem Panel selbst müssen die Daten nicht angezeigt werden. Sie sollen aber für externe Auswertungen zur Verfügung stehen (MathLab, Origin, evtl. Excel) Ich würde sie am liebsten in eine Datenbank einlesen. Gibt es dafür eventuell schon eine Lösung?

Ich habe diesen Beitrag gefunden https://www.sps-forum.de/threads/rdb-file-vs-csv.110002/. Der bringt mich leider nicht so richtig weiter.

Wenn ich eine Pivot-Tabelle nach Zeitstempel erstelle sieht man, dass in einer Millisekunden mal 1 mal 2 oder 3 Messwerte geloggt wurden.
1726658283749.png
Wenn ich jetzt ein script schreibe, welches je Zeitstempel die Zeilen in Spalten umwandelt sieht das Ergebnis so aus:

1726659218799.png

Das ist für die spätere Verarbeitung so semi. Möglicherweise werden die leeren Zellen mit dem Wert 0 interpretiert und Mittelwertbildungen ö.ä. würden auch verfälscht.

Momentaner Lösungsansatz ist den vorherigen Wert einzutragen. Dann steht dort aber ein Wert, der nicht gemessen wurde. Damit könnte ich leben, aber eine Lösung ohne diesen Kompromiss wäre mir lieber.

Hat jemand eine Idee?
 
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Ich bin jetzt soweit, dass ich das nächste Problem in Angriff nehmen kann. Die Archive sind jetzt als *.csv auf dem Ziel PC und wenn das Archiv voll ist, wird es kopiert.

Es sollen über 300 Werte archiviert werden. Diese stehen dann jeweils mit eigenem Zeit Stempel in der CSV Datei und zwar zeilenbasiert. Ich habe mal eine Beispieldatei mit 3 Werten angehängt.

Auf dem Panel selbst müssen die Daten nicht angezeigt werden. Sie sollen aber für externe Auswertungen zur Verfügung stehen (MathLab, Origin, evtl. Excel) Ich würde sie am liebsten in eine Datenbank einlesen. Gibt es dafür eventuell schon eine Lösung?

Ich habe diesen Beitrag gefunden https://www.sps-forum.de/threads/rdb-file-vs-csv.110002/. Der bringt mich leider nicht so richtig weiter.

Wenn ich eine Pivot-Tabelle nach Zeitstempel erstelle sieht man, dass in einer Millisekunden mal 1 mal 2 oder 3 Messwerte geloggt wurden.
Anhang anzeigen 81434
Wenn ich jetzt ein script schreibe, welches je Zeitstempel die Zeilen in Spalten umwandelt sieht das Ergebnis so aus:

Anhang anzeigen 81436

Das ist für die spätere Verarbeitung so semi. Möglicherweise werden die leeren Zellen mit dem Wert 0 interpretiert und Mittelwertbildungen ö.ä. würden auch verfälscht.

Momentaner Lösungsansatz ist den vorherigen Wert einzutragen. Dann steht dort aber ein Wert, der nicht gemessen wurde. Damit könnte ich leben, aber eine Lösung ohne diesen Kompromiss wäre mir lieber.

Hat jemand eine Idee?
Du kannst zB die Daten mittels Python aufbereiten, oder die Daten der Datenbank deiner Wahl zur Verfügung stellen und die Umwandlung dann im Frontend machen. Da gibts etliche Lösungen dafür. Kommt auf deine Anforderungen drauf an.
 
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