Leckagesensor mit Beckhoff auswerten (KL1124)

McSanz

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Hallo!

Ich möchte gerne an gewissen Stellen im Haus Leckagesensoren (Wassersensoren) platzieren. Ich hab mir dazu den Jung LES 01 besorgt und eine KL1124 (4-Kanal-Digital-Eingang, 5 V DC). Da der Sensor laut Datenblatt mit 5V arbeitet dachte ich das könnte funktionieren. Das Ergebnis ist jedoch, dass der Sensor an meiner Beckhoff konstant "True" anzeigt, unabhängig davon ob er trocken oder im Wasser ist.

In der Beschreibung des Sensors steht u.a.: "Anschluss an KNX-Tasterschnittstellen oder andere Binäreingänge mit Abfragespannung 5 V".
Und hier noch ein Auszug aus der Bedienungsanleitung: "Das Gerät wird direkt an eine Auswerteeinheit angeschlossen und durch diese versorgt. Die Signalisierung erfolgt durch Kurzschließen der Versorgungsspannung."

Ich komme hier aktuell überhaupt nicht weiter. Wäre toll wenn jemand einen Tipp für mich hätte.
Vielen Dank!
 
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Das Ergebnis ist jedoch, dass der Sensor an meiner Beckhoff konstant "True" anzeigt, unabhängig davon ob er trocken oder im Wasser ist.
Woher kommt denn die Spannungsversorgung des Sensors? Evtl. ist es ein Masseproblem. Gegen welche Masse gehen denn die Beckhoff-Eingänge?
 
Soweit ich sehe, hängen knx tastereingänge mit einem Bein an Gnd.
Ich tippe also eher auf Anschluss des Sensors gegen Masse mit Pullup gegen +5V
 
Wuhuuu, jaa! Das geht in die richtige Richtung. 👏 Vielen lieben Dank schon mal!!
Eine KL9505 besitzte ich leider noch nicht, weshalb ich mit einer externen Spannungsversorgung (USB-Netzteil) teste.
Ich hab jetzt mal 1K und 4K7 Pulldown getestet. Das verhalten ist dann, dass der Sensor dauerhaft mit ca. 500ms "blinkt", und bei Wasserkontakt mit ca. 200ms. Ich schätze mal das ist das korrekte Verhalten des Sensors?
 
Daten der Klemme: Eingangsstrom 50 µA
Daten des Sensors: Stromaufnahme typ. 0,5 mA

Hängt der Zweileiter-Sensor zwischen +5V und dem Eingang?
Dann ist noch ein 1k Ohm Widerstand von Eingang auf Masse notwendig...
 
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Danke für das viele tolle Feedback. Ich versuche mal alle Punkte aufzugreifen.

Guter Hinweis, dass eventuell das Netzteil blinkt. Ich schau mal ob ich eventuell eine hochwertigere Spannungsversorgung auftreiben kann.

Die Klemmenanordnung ist aktuell KL9080 | KL1124 | KL9010. Ich hab also nach den ganzen 24V Klemmen eine Potentialtrennklemme, dann die 1124 und dann ist der Bus aus. Das ist auch aktuell nur ein Versuchsaufbau weil ich das ganze Testen wollte bevor die Sensoren eher unzugänglich verbaut werden. Das Testen war offensichtlich eine gute Idee... ;)

Eben aufgrund des eher unzugänglichen Verbauens scheiden auch größere Sensoren wie der zuletzt genannte aus.

Die 5V Versorgung erfolgt aktuell über die vorderen Klemmen und der Sensor hängt zwischen +5V und dem Eingang. Wie ist denn "Masse" zu verstehen? Das Minus (-) der Klemme oder Erde? Bzw. wie würde eine Pullup Schaltung aussehen? Oder noch anders: Was wäre die ideale Schaltung und welche Widerstandsgröße wäre optimal?

Ich kann natürlich auch noch ein paar Varianten durchspielen und das Ergebnis hier posten.
 
Wie ist denn "Masse" zu verstehen?
Minus (-) der Klemme = GND
Was wäre die ideale Schaltung und welche Widerstandsgröße wäre optimal?
Wenn du den Widerstand oben und den Sensor unten einbaust, invertiertest du das Signal.
Funktionieren sollte beides.

'-----------------------------------o 5V
|
.-.
| |
| | Sensor
'-'
|
o-----------------O SPS-Eingang
|
.-.
| |
| | Widerstand
'-'
|
'-----------------------------------o GND

Widerstände zwischen 1k .. 5k sollten funktionieren.
 
Minus (-) der Klemme = GND

Wenn du den Widerstand oben und den Sensor unten einbaust, invertiertest du das Signal.
Funktionieren sollte beides.

'-----------------------------------o 5V
|
.-.
| |
| | Sensor
'-'
|
o-----------------O SPS-Eingang
|
.-.
| |
| | Widerstand
'-'
|
'-----------------------------------o GND

Widerstände zwischen 1k .. 5k sollten funktionieren.

Ich würd anders rum starten. Also Widerstand oben und Sensor unten.
Dann mit nem 5kOhm Widerstand anfangen. Der Sensor muß trocken sein.
Der Eingang muß in diesem Zustand Eins sein. Wenn nicht, dann den Widerstandswert verkleinern bis eben der Eingang Eins meldet.
Dann ins Wasser legen. Eingang muß dann auf Null wechseln.
 
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Ich würd anders rum starten. Also Widerstand oben und Sensor unten.
Das Gerät wird durch die Auswerteeinheit elektrisch versorgt. Die Signalisierung eines Alarms erfolgt durch das Kurzschließen der Versorgungsspannung. Während des Kurzschlusses versorgt sich das Gerät intern.
Du hast Recht – der Beschreibung nach handelt es sich bei dem Sensor um einen Schließer.
Wenn der Sensor unten ist, bekommt man ein „1“ Signal, wenn alles trocken ist.
So ist die Schaltung Leitungsbruchsicher.
 
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Der Eingang an der 5V-Klemme erwartet:
  • <0,8V für "0"
  • >2,4V für "1"
Der Sensor besteht auf 3,3V .. 5V, um seiner Funktion gerecht zu werden. Mit 5V Versorgungsspannung wird das wohl nichts werden. Und die 50µA und 0,2ms des Eingangs machen es auch nicht besser. Ohne geschirmte Leitungen und isolierte(!) Montage würde das vermutlich auch nicht funktionieren. Ich würde mir mit der 5V-Version null Hoffnung machen.

Eventuell ginge es aber mit 24V Standard-Eingangsklemmen. Diese ziehen 5mA Eingansstrom und sind auch freizügiger mit den Spannungspegeln. Die Spannung am Sensor wird, egal ob Pullup oder Pulldown, etwas größer werden als 5V. Der Strom ist aber durch die Widerstände begrenzt. Etwas Risikobereitschaft müsste man allerdings aufbringen. Ok, vielleicht sollte man sich noch einen zweiten Rat einholen :giggle:.
 
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