TIA Programm in S7-1500 testen ohne E/A Module.

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Problem ist: PLCSIM-1500 akseptiert keine Bausteine mit Know-How Schutz. Ich verwende Biblioteksbausteine von Siemens mit Know-How Schutz. In Praksis ist es unmöglich die Biblioteksbausteine zu löschen (das Lösungsvorschlag von Siemens Support) weil dann wird ein Domino-Effekt ausgelösen, da dann Instanzen und aufgerufene Bausteine auch gelöscht werden muss, was weitere Bausteine beeinflusst, usw.. es ist ein Alptraum.

Meine Gedanke war, OK dann teste ich mein Programm in ein realen CPU auf den Schreibtish, nur ohne den restlichen Hardware. Weil dann kann die ominiöse Siemens Biblioteksbausteine geladen werden.
Habe ich getan, aber .... ich schaffe dann nicht den CPU in RUN.
In den Diagnosticpuffer steht:
"CPU error: Hardware configuration error : Incorrect bus structure
CPU changes to STOP mode, new startup inhibit set: ..
- Unacceptable difference between expected and actual configuration "

Ich habe in den Hardware Configuration überall "Startup CPU even if mismatch".
Ich habe OB82, OB83 und OB86 im Projekt.
Aber kein Erfolg.

Wie kann ich mein Program testen ?
Muss ich die fehlende Module in den Hardware Konfiguration löschen ?
Ist das den einzigste Weg ?
Was macht ihr ?
Ich bin wohl nicht den einzigste der Programme mit Siemens Biblioteksbausteine verwendet, und auch voraus simulieren will.

(und das PLCSIM-1500 keine know-how geschützte Bausteine kapieren kann, und Siemens Support frecke Antwort wenn ich behauptete das PLCSIM-1500 eigentlcih dasselbe wie PLCSIM-300 können sollte, "Das sind unterschiedliche Produkte und nicht vergleichbar", ich kriege Magensäure).
 
Vielleicht reicht es wenn du einfach die Busverbindung zu den Teilnehmern löscht. Dann kannst du es relativ einfach wieder anbinden.
 
Hast du irgendwelche speziellen Karten (CP) oder so was dran. Das die diesen Fehler auslösen?

ggf. in den Einstellungen der CPU unter Anlauf mal gucken was bei Vergleich soll und Ist eingestellt ist. Anlauf der CPU auch bei unterschied sollte da weniger Probleme machen.
 
Jetzt habe ich den CPU in RUN !
Der Fehler war ein nicht korrekt gesteckte Terminierungsmodul.

Ich habe in den falsche Richtung gesucht wegen der Meldung "Unacceptable difference between expected and actual configuration".
 
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Was für Bausteine betrifft das denn bezüglich Nicht-Simulierbarkeit?

Bei einer Angebotserstellung muss man dann ja berücksichtigen dass die Inbetriebnahme entsprechend länger dauert als sonst bei der S7-300, weil nichts mehr vorab getestet werden kann.
 
Das sind alle Bausteine mit Know-How schutz, und wo man den Know-How Schutz nicht aufhebeln kann.
Z.B. gibt es Biblioteksbausteine für das ET200SP Siwarex Modul WP321. Ohne diese Bausteine kann man mit das Modul nicht kommunizieren. Und diese Bausteine sind mit Know-How Schutz.

Also, jetzt simuliere ich das Programm in ein realen CPU. Aber das ist auch eine Krücke. Dann müssen man alle die CPUs haben die man simulieren will. Und die Firmware-Stände müssen passen, usw. Wenn z.B. mann für ein bestehende Kunde mit ein ältere CPU etwas simulieren will, dann muss man eventuell den Firmware downgraden bevor man testen kann.

Es gibt auch PLCSIM-1500 und PLCSIM-Advanced. Was ist den Unterschied ?

edit: Es gab schon einige Themen über das Problem - PLCSIM-1500 und Know-How Schutz.
 
Soweit ich das gelesen habe, kann Plcsim-Advanced wie eine echte SPS kommunizieren, d.h. wozu zu bisher Nettoplcsim benötigst hast wird mit Advanced nicht mehr benötigt. Und angeblich laufen dann auch projektierte Verbindungen über die PC-Netzwerkkarte.

Außerdem hat Plcsim-Advanced wohl wieder eine API wie bisher bei Plcsim und ProSim, über die man direkt EA-Zustande abfragen und setzen kann. ProSim habe ich auch einige Male zur Simulation verwendet, weil du dann zum Simulieren am SPS-Programm nichts anpassen musstest, es konnten auch Werte für direkte PEW Zugriffe simuliert werden.

Wir haben kein Plcsim-Advanced, darum ist das nur das was ich bisher gelesen habe. Angeblich soll die Bedienung noch unkomfortabler als TIA-Plcsim sein.
 
Was mich hier auf den Zack geht, ist das dies ist so gewollt von Siemens.
Das PLCSIM Advanced was kann, aber PLCSIM-1500 nicht bedeutet für mich das es gibt kein technischen Grund dafür das man Programme mit geschützte Bausteine nicht simulieren kann.
 
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Dann ist aber ne echte CPU auf dem Tisch wesentlich preiswerter ^^

Funktioniert das bei TIA denn noch so einfach, wenn die Test-CPU nicht genau der Typ ist den du auch in der HW-Konfig eingetragen hast?

Bei Step7 mit einer S7-300/400 war das ja in so fern kein Problem, als dass man in eine Test-CPU einmalig eine Hardwarekonfiguration schiebt, und dann nur ausschließlich die Programmbausteine aus dem Programm was getestet werden soll. TIA will ja gerne immer die volle Kontrolle und alles konsistent laden.
 
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