Redundanz und Hochverfügbarkeit macht bei kritischer Infrastruktur und Sicherheitsrelevanten Anlagen durchaus Sinn.
Kraftwerke usw...
Für normale Produktionsanlagen unter normalen Umgebungsbedingungen ist das nicht unbedingt der richtige Weg.
Aus Erfahrung:
- meist gibt es nach Jahren Probleme mit der Mechanik (Anruf vom Kunden, die Software geht nicht mehr...!)
- Was geht denn an Elektrik kaputt: hauptsächlich Sensoren, Frequenzumrichter, mal ein Schütz oder ein Relais.
- Displays!
- Ab und zu mal eine Ausgangskarte (speziell, wenn die Schütze dahinter nicht korrekt entstört sind oder die Schutzdioden bei Ventilen fehlen)in den seltensten Fällen die SPS. Meist liegt liegt das Problem eher bei Bugs in der eigenen Software
Und das alles nicht jede Woche, eher im Abstand von Jahren.
Die üblichen Probleme bei Anlagen bekommt man mit redundanter SPS nicht raus!
Man schafft sich eher noch mehr Probleme und einen erhöhten Schulungs- und Wartungsaufwand
Also: um welche Art von Anlage handelt es sich und wer kam auf die Idee, dass das redundant sein muss?
Signale verdoppeln und das auch noch mit Relais schafft erst die Probleme, die eigentlich mit Redundanz beseitigt werden sollen!
Das wird nicht nur eine Null-Nummer, das wird eine Minus-Nummer!