TIA V17: Wie konfiguriere ich die Signalsäule (8WD4613-5HH47) am IO-Link Master (6ES7148-6JG00-0BB0) GELÖST

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Aufgrund meiner Unerfahrenheit mit Siemens stelle ich mich vermutlich etwas dumm an. Ich bekomme es nicht hin, die Signalsäule zu konfigurieren.
Ich weiß, dass ich die IO-Link Geräte entweder direkt in TIA oder über das Programm S7-PCT konfigurieren kann, nur wie?
Aktiviere ich die Option "Autostart (ohne S7-PCT)" finde ich gar nichts zum Einstellen.
Starte ich ohne diese Option aus TIA das Programm S7-PCT öffnet sich ein Projekt, in dem der IO-Link Master schon eingefügt ist, soweit so gut, aber wenn ich nun versuche in S7-PCT die Signalsäule an Port 1 (Alle anderen sind deaktiviert) hinzuzufügen kommt immer die Fehlermeldung, dass im Zielmodul nicht genug Platz ist.
1740387289416.png
Leider hat hier RTFM und Tante Google nicht geholfen.
Wer kann hier helfen?
Später wäre auch noch interessant, wie ich dieses IO-Link Gespann an andere Steuerungen (z.B. Beckhoff TwinCAT) anbinde.

Hier der Link zu meiner Hard- und Softwareliste.
 
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PS:
:unsure:
Kann sein, dass Du für den größeren Übergabebereich auch im Gegenzug einen anderen Port einschränken/deaktivieren musst.
Ich hatte eben nur Port 1 aktiv.
 
Du musst bei der Port-Konfiguration einen Typ mit min. 4I/4O auswählen, weil die Signalleuchte 3 Byte benötigt (2I/2O reichen also nicht):
Anhang anzeigen 85589
Ich muss hier leider nochmals nachhaken.
Mit der Einstellung hat es jetzt geklappt, nochmals danke dafür. Ich konnte die Säule in S7-PCT hinzufügen, online gehen und die Daten anzeigen lassen.
Wo hätte ich die Info, dass 4I/4O verwendet werden muss nachlesen können? Im Handbuch steht auf Seite 82, dass die Varianten ohne Sirene Prozessdaten mit 16 Bit haben, daher hatte ich 2I/2O ausgewählt.
Jetzt stehe ich aber vor dem nächsten Problem. Wo finde ich in TIA jetzt die IO-Variablen, um die Segmente anzusteuern. Auch dazu habe ich auf Anhieb im Handbuch nichts gefunden.
 
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Jetzt stehe ich aber vor dem nächsten Problem. Wo finde ich in TIA jetzt die IO-Variablen, um die Segmente anzusteuern. Auch dazu habe ich auf Anhieb im Handbuch nichts gefunden.
So wie ich das beim kurzen Überfliegen des Handbuches rauslese, muss die Leuchtsäule per Softwaretool parametriert werden:
Projektierungshandbuch

So ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht.
 
Im Datenblatt für den Typ mit deiner Bestellnummer finde ich folgenden Hinweis:
Anhang anzeigen 85591
OK, das macht dann absolut Sinn, danke. Im Datenblatt hatte ich jetzt nicht nachgesehen nur im Handbuch und da hatte ich auf Anhieb nichts gefunden.
Oder ich habe das Handbuch falsch verstanden und es war gemeint, dass die Prozessdaten immer 24 Bit haben, aber bei den Varianten ohne Sirene davon immer nur 16 Bit genutzt werden.
1740396963304.png
 
So wie ich das beim kurzen Überfliegen des Handbuches rauslese, muss die Leuchtsäule per Softwaretool parametriert werden:
Projektierungshandbuch
Soweit Du nicht das Programm S7-PCT meinst, nein, das andere Softwaretool ist nur für die konventionelle 24V Variante.
Die IO-Link Variante wird über S7-PCT konfiguriert, was auch zu klappen scheint.
Mein Problem ist jetzt nur, wo ich in TIA die IO-Variablen (Prozessdaten) finde.
 
Ich erstelle mir dann für den Ausgang (bzw. Eingang, wenn's den auch gibt) einen udt mit der Struktur des IOL-Gerätes und lege den in einer Variablentabelle (habe für die Hardware eine separate) auf die Startadresse.
Theoretisch kann S7-PCT Dir den udt erzeugen (da gibt's irgendwo 'nen Button für), praktisch sind diese automatischen udts jedoch nicht immer brauchbar.
 
Was Du hier festlegst:
Anhang anzeigen 85593
Bild von oben noch, daher keine Adressen sichtbar.
Bitte sei mir nicht böse, aber ich bin heute etwas schwer von Begriff.
Bei mir sieht das etwas anders aus, nämlich so:
1740397817818.png
Aktiviere ich da "Autostart (ohne S7-PCT)" und importiere die IODD-Datei dann? Die Einstellungen (Anzahl der Segmente, Farbe, usw.) habe ich schon in S7-PCT konfiguriert.
Also so:
1740398164994.png
Aber da ändert sich nichts an den vorhandenen IO-Variablen, da gibt es auch weiterhin nur ein Byte.
 
Ich würde jetzt einmal davon ausgehen, dass die Endadresse automatisch ausgerechnet wird ( auf Basis deines 4-Byte Type ), also Startadresse = 161 und somit wird EB161, 162, 163 und 164 belegt.
Das sind aber nur die E/As des Masters. Die vom Slave stehen ja hier hier:
1740399188550.png
Mein Problem ist jetzt nur, auf welchem IO-Variablen Reiter ich die finde oder, wenn diese nirgends erscheinen, wie ich auf die Adressen zugreifen kann.
 
Sorry, ich muss mich echt mehr mit TIA beschäftigen.
Einfach eine Variablentabelle anlegen, dort Variablen mit den entsprechenden Adressen anlegen und diese dann nutzen.
Leider läuft es noch nicht ganz. Wenn ich das Handbuch der Säule richtig verstehe müssten die Segmente über die Adresse %Q147 angesteuert werden können, aber da tut sich leider nichts.
 
Wenn ich das Handbuch der Säule richtig verstehe müssten die Segmente über die Adresse %Q147 angesteuert werden können, aber da tut sich leider nichts.
Wenn ich das Handbuch richtig verstehe, dann musst du die Bausteine ( oder den Baustein ) aus der Bibliothek für IO-Link (LIOLink) nutzen. Ob man die Bits auch ohne den FB direkt ansteuern kann, dass kann ich dir nicht sagen.

1740400641558.png
 
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Da kann ich aber nur die Startadresse, aber nicht die Endadresse und somit die Größe ändern.
Die Größe und Endadresse wird durch die Portkonfiguration berechnet.
Die benutzten Bytes dieser Konfig legt die IODD fest.

Da kannst Du also nicht wirklich was einstellen.

Einfach eine Variablentabelle anlegen, dort Variablen mit den entsprechenden Adressen anlegen und diese dann nutzen.
Leider läuft es noch nicht ganz. Wenn ich das Handbuch der Säule richtig verstehe müssten die Segmente über die Adresse %Q147 angesteuert werden können, aber da tut sich leider nichts.
Wie sieht denn Deine jetzt Variablentabelle aus?
Normalerweise würde man für die Säule 16 Einzel-Bits mit der jeweiligen Beudeutung (möglichst in einem udt) beginnend ab Q147.0 (unschöne Startadresse!) anlegen.
 
Wenn ich das Handbuch richtig verstehe, dann musst du die Bausteine ( oder den Baustein ) aus der Bibliothek für IO-Link (LIOLink) nutzen.
Diese Bibliothek benötigt man, wenn man die Konfig im laufenden SPS-Betrieb ändern oder zusätzliche Infos vom IOL-Gerät (z.B. Fehlerzustände) auslesen möchte (im Konfig-Manual der Säule unter Punkt 4.3.13, zu erkennen an den Index-/Subindex-Adressen).
Für die reine Grundfunktion (hier die Anzeige) reicht der Hardware-EA-Bereich.
 
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