gibt es Raumthermostate 24V DC?

tomrey

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Hi all,
ich bin auf der Suche nach Raumthermostaten mit Temperaturanzeige für 24V DC d.h. Speisung vom SPS-Netztrafo.
Gibt es solche Modelle überhaupt?
Als Ausgang reicht ein potenzialfreier Schaltkontakt für einen DI.
Dank&Gruß
Thomas
 
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Sorry wenn das jetzt blöd rüberkommt:
Ein Schaltkontakt, der bei Erreichen einer einstellbaren Raumtemperatur einen Kontakt öffnet und der die aktuelle und die Soll-Temperatur anzeigt.
Die gibt es in jedem Schalterprogramm nur halt mit 230V oder 24V AC angeblich wegen Triac. Mir würde eine Bimetall-Konstruktion reichen, da ich lediglich den Schaltkontakt auswerten will.
Grüße
 
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@dekuika: so aber unterputz. Habe eben mit dem shop tel. Er meint 24V sei immer DC, AC gäbe es gar nicht.
lt. Mohlenhoff (Hersteller) braucht der 24V AC z.B. lt. Busch-Jäger hotline gibt es dort auch nur AC.

@ioStart: Im Prinzip ja, aber eben mit Anzeige. Der Schiebeschalter wäre nicht nötig.

Grüße
 
Danke, habe gestern mit der techn. hotline von Möhlenhoff tel. die haben auch nur AC... s.o.
Außerdem brauche ich ein Raumthermostat , Stellantriebe habe ich schon.
 
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Da hast Du sicherlich eine 4-12fach Basisstation zur Ventilschaltung und Ansteuerung. Da kann es sein, dass hier die Antriebe in der Ausführung 24VAC erforderlich werden.
Die Aussage von der Hotline dass es nur AC-Ventilantriebe gibt ist falsch. Es gibt sehr wohl 24VDC-Stellantriebe im Produktprogramm. Aber das Thema ist ja für Dich nicht relevant, weil Du ja bereits AC-Ventile hast.
 
Hi, danke aber nochmal: Ich brauche nur ein Raumthermostat und nur darüber habe ich mit M. telefoniert.
Weil du das ansprichst: Nein, ich habe keine Basisstation sondern eine SPS, die die Antriebe steuert bzw. ein-/ausschaltet.
Für bestimmte Räume möchte ich anstelle der bisherigen reinen Zeitsteuerung die Raumpemperatur als "erreicht" bzw. "nicht erreicht" der SPS digital inputten.
Trotzdem danke
 
Wegen der Kontaktproplematik: da könnte dann aber ein Koppelrelais mit Goldkontakten Abhilfe Schaffen und bei der Gelegenheit wird man dann auch von der Spannung unabhängiger.
Tatsächlichen Typ hab ich aber auch keinen zur Hand

Falls du die IW Anzeige vor Ort entbehren könntest, gibt von vielen Herstellern für Installationsmaterial auch Thermostate wo anstatt der fiktiven Zahlen bei den Bimetallthermostaten tatsächliche °C auf der Skala sind.

oder gleich ein HMI vor Ort, die Temp als PT100 einlesen und am HMI dann SW, IW, . . anzeigen lassen

Wenns um viele Räume geht mal über KNX Bus nachdenken, da gibt es für fast alles schöne Geräte.
 
Danke, ohne Temp.-Anzeige habe ich den Eberle RTR-E 6763/24 V mit Goldkontakten gefunden.
HMI ist das smartphone mit der webvisu-App.
KNX ginge, das habe ich mir vor einigen Jahren mit der Viessmann Heizungskopplung zwangsweise eingefangen und musste es dieses Jahr zur Kopplung mit einer fasel-Saunasteuerung erneut bemühen. Ich mag die ETS überhaupt nicht!
KNX kommt nur im äußersten Notfall infrage, vermutlich bleibe ich dann eher bei Zeitsteuerung oder einem PT100 am AI...
 
In der Regel haben die nicht "nur" ein Bimetall. Da ist immer noch ein kleiner "Heizwiderstand" mit verbaut, um die Hysterese zu verringern...
Der kleine HeizWiderstand verfälscht in Wirklichkeit die durch den/das Thermostat gemessene IstTemperatur ab dem Moment, wenn die Heizung eingeschaltet wird. Dadurch wird die Heizung (und der parallel liegende HeizWiderstand) viel früher wieder abgeschaltet, als es ohne den Einfluss des HeizWiderstandes der Fall wäre.
Du hast Recht, dass sich dies scheinbar auf die konstruktionsbedingte und durchaus erwünschte Hysterese des SchaltKontakts auswirkt.

Aber hiermit wird statt der langen ReaktionsZeit, die vergehen würde, bis sich das Heizen (per Konvektion) auf den im Thermostat gemessenen Temperatur-IstWert auswirken würde, eine erheblich schnellere Reaktion des IstWertes vorgegaukelt.
Dadurch wird ein - ohne diesen Trick unvermeidbares - Überschwingen der Temperatur beim AufHeizen vermieden bzw. in Grenzen gehalten.
Ferner wird dadurch dafür gesorgt, dass der "ArbeitsPunkt" (nämlich der Übergang zwischen "IstWert zu hoch" --> "IstWert zu niedrig") in kürzeren Abständen, also häufiger durchlaufen wird.
Es ist meiner Meinung nach nicht so sehr die Hysterese, worauf Einfluss genommen wird, sondern es ist die TotZeit bzw. die langsame, verzögerte, gedämpfte Wirkung des Heizens auf die IstTemperatur, die durch einen "gepfuschten", aber aber durchaus wirksamen Trick manipuliert wird.
 
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