TIA Haus-Automatisierung mit S7-1200

Mein Ansatz:
  • Heizung: Homematic CCU 3
  • Fenster / Rollläden Velux
Momentan habe ich die Homematic mit im Homeassistant. Die Fenster sollen folgen.
Alles läuft auch, wenn der Homeassistant ausfällt. Und wenn selbst die Homematic nicht mehr will, dann hab ich noch die alten Thermostate 😉
 
@Larry Laffer
Wer, glaubst Du, macht sich beim DIY-Shelly-Basteln die Mühe, das ordentlich zu dokumentieren?
ich zum Beispiel - ich habe eine Liste der IP-Adressen der Typen und wofür sie zuständig sind ...
Ob Shelly auch >30 Jahre halten u. entsprechend gepflegt werden, ist ja noch zu beweisen - über diesen Punkt ist KNX schon darüber hinaus.
Das werden wir dann sehen ... ich denke aber mal, ob nun Shelly oder wer anders, das die Zukunft eher in diese Richtung gehen wird. Aber lassen wir das mal aussen vor - wie ist das dann mit dem Preis der Dinge ? Ich denke mal, das ich mehrere Male mein Shelly-System auswechseln kann und bin dann noch immer nicht bei dem Preis einer äquivalenten KNX-Lösung (die Programmier-Software lassen wir mal aussen vor). Aber ... ich will hier niemanden von meiner Philosophie überzeugen - es kann ja nun wirklich jeder so machen wie er denkt. Der ursprüngliche Ansatz war ja auch, so ich mich erinnere, ob für mich bei der Hausautomatisisierung die SPS die erste Wahl wäre ... und dazu Stand heute ein klares Nein ...
 
Noch eine andere Geschichte in der Sache :
Zu Shelly bin ich gekommen weil mein Schwiegersohn das in dessen ersten Haus rein haben wollte. Das haben wir dann so gemacht und es hat mir gut gefallen. Irgendwann war das Haus dann zu klein für die Familie und es musste verkauft werden und ein Größeres gebaut werden. Das neue Haus hat natürlich auch wieder alles mit Shelly (Programmierung in beiden Fällen durch meinem Schwiegersohn) und der neue Besitzer des ersten Hauses hat sich einen Keks gefreut, dass darin dieses System verbaut worden ist ...
 
der neue Besitzer des ersten Hauses hat sich einen Keks gefreut, dass darin dieses System verbaut worden ist ...
Gegenteil:
Ich hab mich vor 2 Jahren mit nem Makler unterhalten. Er verkauft generell keine Häuser oder Wohnungen wo sowas verbaut ist. Nur Konventionell oder maximal KNX.
 
Es wär vielleicht auch noch interessant, wo die Teile verbaut sind.
Bei Jalousien habe ich immer zugesehen. dass es in der Reichweite der Leitung des Rohrmotors eine Steckdose gibt - darin ist dann der zugehörige Shelly. Beim Licht meistens in einer Schalterdose (Elektronikdose) des Raums - für das Standard-Licht gibt es immer noch einen Schalter, der an den Shelly angeschlossen ist. Bei Spezial-Sachen aber tatsächlich auch schon mal in der Decke ...

Nachsatz : Zentral macht für mich bei einem Shelly oder generell Bustechnik im Haus nicht wirklich Sinn ...
 
Zuletzt bearbeitet:
beim DIY-Shelly-Basteln ...
Bei diesem Punkt allerdings muss ich dir komplett zustimmen. Ich habe mich auch eine Zeit mal für das Shelly-Forum interessiert weil ich dachte, dass es ja interessant sein könnte. Was da aber von den angeblichen Profis so an Tipps abgelassen wird wenn es um die Installationen etc. geht ... da wurde mir dann so hin und wieder Angst und Bange ... Ich habe mir dann auch den einen oder anderen Kommentar nicht verkneifen können - habe dafür aber kein Wohlwollen geerntet. Es wird halt in dem Bereich tatsächlich sehr viel von Nicht-Elektrikern gemacht (mit entsprechenden Lösungs-Ansätzen) ...
 
Gegenteil:
Ich hab mich vor 2 Jahren mit nem Makler unterhalten. Er verkauft generell keine Häuser oder Wohnungen wo sowas verbaut ist. Nur Konventionell oder maximal KNX.
Verkauft werden die schon.... Nur als "1x alles raus und neu" deklariert, also quasi Bankrotterklärung/Wertlos für die Elektro, egal wie gut sie gemacht wurde.

Da sehe ich eigentlich den Hauptgrund für etablierte Systeme wie klassisch oder halt KNX/Mischung aus beidem.
Mit allem anderen können nur technisch affine was wirklich anfangen / sind bereit dafür Geld hinzulegen.

Klar kann man sich jetzt streiten, ob bei einem Verkauf nicht eh idR die Lebenszeit der Installation überschritten ist.

Bin jetzt selbst am kernsanieren, wird am Ende KNX weil ich eben etwas hinterlassen möchte, dass auch jemand nach meinem (hoffentlich nicht so nahem) Ableben nutzen und verstehen kann.

Maximal noch HomeAssistant/IOBroker oder eine kleine Beckhoff für speziallösungen, die allerdings nicht kritisch für den Betrieb des Hauses sind/meinen Spieltrieb ;-)
 
Maximal noch HomeAssistant/IOBroker oder eine kleine Beckhoff für speziallösungen, die allerdings nicht kritisch für den Betrieb des Hauses sind/meinen Spieltrieb ;-)
So seh ich das auch, bei mir ist im Keller die SPS, die steuert licht, und einen Teil der Heizung. Da liegt ne Ersatz SPS Daneben, und ein USB Stick mit der aktuellen Software.
iobroker und Homematic hab ich zwar, aber das steuert nix, außer meine 2 zusätzlichen Funk Taster. Die gehen ja aber auch nur über einen koppelDB auf die S7. Und wenn das nicht mehr geht, dann wäre das auch nicht schlimm.

Wichtig sind auf jeden Fall gute Pläne, mit allen Komponenten, allen EAs, allen kabeln, Fotos wie die Kabel verlegt sind usw...
Und das alles im Schaltschrank...
 
Ich denke mal, das ich mehrere Male mein Shelly-System auswechseln kann und bin dann noch immer nicht bei dem Preis einer äquivalenten KNX-Lösung
Ich habe es schon mehrfach erwähnt - man muss das System im Gesamtausbau betrachten u. nicht Einzel-Shelly mit irgendeinem KNX-Gerät - wichtig sind die resultierenden Kanalpreise bzw. Gesamtkosten - und da schneidet Shelly eben nicht automatisch mit günstiger ab, zudem ja auch noch die Bezugskonditionen (u. wer das System dann einrichtet) ebenfalls eine Rolle spielt.

In der Kleinstanlage im Nachrüstgeschäft hat Shelly die Nase vorne, in der Komplettausstattung beim Neubau sieht die Sache anders aus.
Beispiel:
Ein 20-fach KNX-SA kostet incl. MwSt 370 Euro - dafür bräuchte man 5 Shelly Pro 4PM (Stückpreis ca. 90,-- günstigster Preis den ich grad gefunden habe, normalerweise ca. 110,--) also 450,--, wenn nicht 550,--.
Nachteil Shelly - die 4 Kanäle müssen an ein u. derselben Phase hängen, bei KNX ist das wahlfrei.
Bei Shelly brauch ich ggfs. noch Switch, bei KNX nicht - kann man also z.B. mit dem KNX-NT aufrechnen, usw.

Bei anderen Produktkategorien wäre der Aufpreis bei Shelly extremer, da 1 KNX-Gerät gleich mit 8 St. Shelly ersetzt werden müssten (z.B. HK-Regelaktoren), DALI ist auch so ein Thema.

Ich zäume das mal von der anderen Seite auf - wenn wir Privathäuser machen, stellen wir Ihnen gerne auch die Kosten einer absolut konventionellen Installation im Vergleich einer vernünftig geplanten u. pragmatischen KNX-Komplettlösung gegenüber. Ohne Spinnereien kommen wir da auf 2-3k mehr im Endpreis betriebsfertig, da wir die Synergieeffekte in der Technik nutzen, die auch Kosten spart. D.h. aber auch, dass man jetzt nicht den Aufpreis mit Shelly gegenrechnen könnte, da die nötige Grundinstallation anders aufgebaut einen höheren Preis verursachen würde u. die Differenz eine andere wäre. Zudem wären die Lohnkosten für das Shelly-geappe wesentlich höher, als eine KNX-Projektierung - da wären wir dann bei Mehrpreis oder betriebsfertig oder nicht. Zudem bekommt der Kunde bei KNX eine komplette Doku der Programmierung seines Gesamtsystems gleich autom. mitgeliefert, das System ist jederzeit nachvollziehbar - möchte jetzt nicht die Arbeitszeit der manuellen Shellywurstelei noch kalkulieren, mit entsprechendem Aufwand der Nachführung.

Wie immer gilt hier wohl - es kommt drauf an - Nachrüstung, part. Ausrüstung, Vollausstattung, Neubau.

Aber inzwischen sind wir völlig OT.



 
@GLT: für mich war das Thema eigentlich durch ... aber da du jetzt nochmal so schön dazu geschrieben hast ...Die Stärke (für mich) und der Sinn von Shelly liegt darin, das Ganze dezentral aufzubauen - also die Aktoren dort zu plazieren wo die zugehörigen Verbraucher sind. Dann reden wir von ganz anderen Preisen für die Geräte.
Was deinen Preis angeht :
Da ich sowohl ein Haus für meine Tochter/Schwiegersohn mit Shelly geplant hat wie auch für meinen Bruder mit KNX - beide etwa gleiche Ausführung und Möglichkeiten - würde ich sagen, das in dem Fall (Leitungen mal nicht mitgerechnet wegen zentralem Aufbau pro Etage bei KNX) der Preisfaktor fast 3 war - also die KNX-Lösung 3mal so teuer wie die Shelly-Geschichte.

Aber wie schon geschrieben : ich bin hier nicht missionarisch unterwegs.

Ach ja ... was mein eigenes Haus angeht : es ist mir eigentlich egal ob meine Kids nach meinem Ableben da ein paar tausend Euro mehr oder weniger beim Verkauf erzielen ... für mich zählt das Jetzt und nicht das Irgendwann ...
 
Zuletzt bearbeitet:
stellt sich nicht zum schluss die frage, was eigentlich automatisiert werden will?
licht an/aus? nun ja... ohne dimm-funktion ist das jetzt nicht der riesen vorteil.
rolläden? für paar fenster eben shelly (oder viel heck-meck)
und sonst?
heizung? wenn es keine klima-anlagen sind - muss man da wirklich ständig dran rumrödeln?

irgendwie fehlt mir gerade für mehr die phantasie, was man da noch so alles steuern können sollte.
 
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