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Ja genau, also wird ein Sensor, der nicht vom Hersteller kommt nicht funktionieren, da andere ID.

Und ja klar wird der Hersteller die Hand groß aufhalten, ist ja ein "Spezial" Sensor...

Schon sind wir beim Preis, weil Bevormundung und besseres Nutzererlebnis

Man freut sich schon, wenn die Instandhaltung sich ein Sensor vom Lager holt und sich wundert warum das ach so tolle IO Link nicht funktioniert, ist doch so einfach....

IO Link sollte "einfach" bleiben und nicht zur Gängelung ausgenutzt werden
 
Ich kann das Ansehen des Themenstartes voll nachvollziehen und
sehe es nicht als Gängelung an. Wenn der Sensor nicht geht, hat
der Kunde doch bestimmt ein Ersatzwerkzeug des Herstellers vor
Ort und schickt das Defekte zum Lieferanten zur Reparatur.
 
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Ich finde nur, Werkzeug sollte Werkzeug und IO Sensor sollte IO Sensor bleiben.

Es ging die ganze Zeit halt darum, zu erfassen ob das eingesetzte Werkzeug vom Hersteller ist.
Da vorgekommen sein soll, das Kunden sich über die Qualität beschwert haben und ein möglicher Nachbau die Ursache gewesen sein soll.

Ob am Werkzeug bzw. an der Form überhaupt ein Sensor verbaut ist, wurde auch nicht erwähnt, daher wohl auch die Idee mit ohne Kabel sondern RFID
 
Ich finde nur, Werkzeug sollte Werkzeug und IO Sensor sollte IO Sensor bleiben.
...
Ob am Werkzeug bzw. an der Form überhaupt ein Sensor verbaut ist, wurde auch nicht erwähnt, daher wohl auch die Idee mit ohne Kabel sondern RFID

Es gibt wohl eine Kabelverbindung zur Form:

Ja so eine Art Dongle-System würde schon passen, nur bräuchte ich das als Teil, dass in eine Form integriert werden kann, d.h. kein USB usw. sondern die Kommunikation mit der PLC über ein mehradriges Kabel, welches beim Formwechsel ja abgesteckt wird.

In der Zeit als ich mich mit I4.0 beschäftigen musste, gab es auch das Thema XaaS (Everything as a Service). Da wurden Lösungen für Werkzeuge diskutiert:
  • Markieren von Originalteilen mit künstlicher DNA
  • Werkstoffe / Beschichtungen mit speziellen Eigenschaften
  • Einsatz spezieller Konstruktionsmethoden um einfaches Klonen zu erschweren
  • Diverse Möglichkeiten für Geofencing
  • Online-Monitoring von Werkzeugdaten
Als Missbrauchsbeispiel wurde eine asistische Fabrik gezeigt, die am Wochenende Teile produzierte, die dann über den grauen Markt verkauft wurde. Unter der Woche produzierte die Firma ganz normal für den euuropäischen Auftraggeber.
 
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Und wenn man nicht nur über passive Elemente wie einen RFID-Chip nachdenkt, sondern über eine kleine selbstgefertigte Platine mit Chip?
Die Form hat dann Kontakte zur Versorgung und Kommunikation mit dem Chip. Die Platine ist vergossen in der Form.
Auf dem Chip kann man jetzt jede Menge Unfug treiben, um das Kopieren zu verunmöglichen. Dann kann man sogar die Kommunikation über Public- und Private Key verschlüsseln.
 
Es soll nicht der Nachbau verhindert werden (weil das wird man nie verhindern können), und es soll auch nicht der Betrieb der Maschinen mit den Nachbauten verhindert werden (damit haben evtl. Fehl-Auswertungen auch keine negativen Folgen). Es soll lediglich nachgewiesen werden, dass die Qualitätsprobleme nicht von den originalen Qualitäts-Teilen kommen. Wenn der Anwender nachgebaute Teile verwendet und damit Qualitätsprobleme bekommt, dann ist das sein Problem. Er soll nur nicht dem Hersteller der Original-Teile die Qualitätsprobleme anlasten.
 
Danke für eure zahlreichen Beiträge.

Um Missverständnisse auszuschließen, hier mal eine Zusammenfassung:

-) Die Maschine läuft mit S7-1500 und ist per Profinet mit einigen anderen Stationen verbunden.
-) Die Form selbst ist mit der Maschine nur mit 3 Steckverbindungen verbunden, welche aber zur Zeit lediglich für Heizungen und Fühler verwendet werden. Das Hinzufügen eines zukünftigen weiteren Steckers wäre kein Problem.
-) Derzeit sind keine anderen Sensoren an der Form verbaut (außer die erwähnten Temperatursensoren)
-) Eine Form wird an mehreren Maschinen beim Kunden verwendet.
-) Der Kunde kann jederzeit eine neue Form mit anderem Design nachbestellen.
-) Dieses gewünschte Formerkennungssystem kann entweder über Funk oder aber auch kabelgebunden sein
-) Werte der Form (Rezeptdaten, Stückzähler, usw) sollen bei der Form gespeichert werden können

Mal ne Idee:
Falls ihr Aktorik und Sensorik in den Formen habt, könnte man evtl. über die Möglichkeiten von IO-Link nachdenken:
Eine interessante Idee, die Frage bleibt dann halt, wie man das kompatibel halten soll bei Verwendung in unterschiedlichen Maschinen.

Und wenn man nicht nur über passive Elemente wie einen RFID-Chip nachdenkt, sondern über eine kleine selbstgefertigte Platine mit Chip?
Das wäre auch mein Gedankengang gewesen, da man dann die Form mit der Maschine direkt kommunizieren lassen kann.
Habe aber leider keine fertige Lösung gefunden. Selbstfertigen ist da so eine Sache im Industriesektor...

Es soll nicht der Nachbau verhindert werden (weil das wird man nie verhindern können), und es soll auch nicht der Betrieb der Maschinen mit den Nachbauten verhindert werden (damit haben evtl. Fehl-Auswertungen auch keine negativen Folgen). Es soll lediglich nachgewiesen werden, dass die Qualitätsprobleme nicht von den originalen Qualitäts-Teilen kommen. Wenn der Anwender nachgebaute Teile verwendet und damit Qualitätsprobleme bekommt, dann ist das sein Problem. Er soll nur nicht dem Hersteller der Original-Teile die Qualitätsprobleme anlasten.
Korrekt
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Eraser
Wenn ihr Temperatursensoren in der Form habt, dann könnt ihr da ja wirklich über IO-Link nachdenken.
Evtl. ist es möglich, dass euch ein Hersteller wie z.B. ifm Sensoren mit eigener ID herstellt.
Ich hab auch schon Parameterspeicher für IO-Link gesehen auf denen Einstellwerte gespeichert werden können.
Kannst ja mal nen Hersteller kontaktieren.
Das ganze wäre zumindest nicht so einfach als "Kopierschutz" erkennbar wie ein RFID-Chip
 
Da könnte man ja dann auch ein bisschen Spielerei mit den Temperatursensoren machen: 1xPT100 zum Messen und einmal PT1000 + individuellen eigenen Widerstand zusammen vergießen. Jetzt muss der PT1000 ja einen konstanten Offset gegenüber dem PT100 haben. Von außen nicht sichtbar, für Euch aber messbar, wenn Ihr wisst, wonach Ihr schauen müsst.
 
Wenn ihr Temperatursensoren in der Form habt, dann könnt ihr da ja wirklich über IO-Link nachdenken.
Evtl. ist es möglich, dass euch ein Hersteller wie z.B. ifm Sensoren mit eigener ID herstellt.
Ich hab auch schon Parameterspeicher für IO-Link gesehen auf denen Einstellwerte gespeichert werden können.
Das wäre eine wirklich sehr gute Idee. Muss ich mal verschiedene Hersteller kontaktieren.
Wenn die dann Paramter auch noch hinterlegen können, dann wäre das schon perfekt (wenn es baulich noch halbwegs klein bleibt).
 
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Oder zusätzlich noch einen oder mehrere PT100 (Pt500 wäre da auch noch was eher exotisches) so einbauen das über das Temperaturverhalten auf die Form zurückgeschlossen werden kann (vielleicht da noch eine kleine extra Heizung dazu, . . .)
 
Da könnte man ja dann auch ein bisschen Spielerei mit den Temperatursensoren machen: 1xPT100 zum Messen und einmal PT1000 + individuellen eigenen Widerstand zusammen vergießen. Jetzt muss der PT1000 ja einen konstanten Offset gegenüber dem PT100 haben.
Leider kann ich Deinem Gedanken (noch) nicht folgen. Der "konstante Offset" wäre dabei "der individuelle eigene Widerstand"? Meinst Du das so?
 
Ich verstehe das schon.
Du hast 2 Temperaturwiderstände.
Einen wertest du direkt aus => du hast die aktuelle Temperatur
Den 2ten verbindest du mit einem Widerstand, somit hast du z.B. PT100 + 100Ohm in Serie.
Die Temperaturen der beiden Fühler sind gleich, deswegen kannst du den fixen Widerstand (=100Ohm) herausrechnen.

MfG
Hannes
 
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